Renault präsentiert ersten Werkstattplatz für E-Autos in Österreich

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Der Elektroarbeitsplatz im Renault Trainingscenter wurde bereits vom Arbeitsschutzinspektorat abgenommen. Da es bislang keine Arbeitsschutzgrundlagen für Elektrofahrzeuge in Österreich gibt, wird der Werkstattplatz das zukünftige Regelwerk prägen und als Standard für weitere Automobilhersteller gelten. Um zu gewährleisten, dass auch die Pannendienste und Einsatzkräfte alle relevanten Informationen haben, werden Informationsbroschüren für die Modelle Kangoo Z.E. und Fluence Z.E erstellt.
Der Verkauf, Service und Reparatur werden im österreichischen Händlernetz zunächst durch neun „Z.E. Experten“ in den Bundeshauptstädten durchgeführt. Alle anderen Standorte zählen zu den „Z.E. Partnern“, die für Verkauf und Service autorisiert werden.
Elektrofahrzeug-Sicherheitsschulungen bereits begonnenRenault bereitet sein Händlernetz seit Februar 2011 konsequent auf die kommende Markteinführung der ersten Großserienmodelle mit Elektroantrieb vor. Insgesamt 48 Mitarbeiter aus dem Servicenetz und elf Mitarbeiter von Renault Österreich sind inzwischen im Renault Trainingscenter sorgfältig geschult worden. Die Teilnehmer erlernen im Rahmen der Fortbildung das Konzept des Elektroautos. Darüber hinaus machen sie sich mit Aufbau und Funktionsweise des Hochvoltnetzes sowie den Vorschriften zur Arbeitssicherheit vertraut. Weitere Inhalte betreffen die Schutzausrüstung, Wartung und Reparatur am Elektrofahrzeug.
Hohe Sicherheitsstandards für Elektrokomponenten
Eine besondere Herausforderung für die Renault Entwickler bestand darin, nicht nur alle gesetzlichen und internen Crashtest-Auflagen zu erfüllen, sondern auch höchstmögliche Sicherheit der elektrischen Bauteile zu gewährleisten. Dies gilt bereits für die Produktion, schließt die Werkstattmitarbeiter bei Wartungsdiensten ein und berücksichtigt auch die Rettungskräfte, die Passagiere eines verunfallten Fahrzeugs bergen. Hintergrund: Das Hochvoltsystem des Fluence Z.E. arbeitet mit Spannungen bis
400 Volt. Die Bordspannung bei konventionellen Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotor beträgt dagegen lediglich 12 Volt.
So sind beispielsweise alle Kabel unverwechselbar gekennzeichnet, um Fehlmontagen zu vermeiden. Zum Schutz des Werkstatt- und Wartungspersonals gewährleisten groß dimensionierte Isolierungen lückenlosen Berührschutz. Das Layout der erforderlichen Verkabelungen ist sorgfältig geplant, so dass auch bei extremen Einsatzbedingungen kein Kabel scheuern kann und auf diese Weise Kurzschlüsse zuverlässig vermieden werden. Sämtliche elektrischen, elektronischen und elektromechanischen Komponenten erfüllen darüber hinaus die strengen Renault Bestimmungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit. Diese gehen weit über die Anforderungen der europäischen Gesetzgebung hinaus. Die Isolierung und Wasserabdichtung entsprechen dem hohen Stand der Renault Modelle mit Verbrennungsmotor.
So befindet sich beispielsweise im Fluence Z.E. die senkrecht hinter den Rücksitzen eingebaute Lithium-Ionen-Batterie in einem bei einem Front- oder Heckaufprall besonders sicheren Bereich. Um den 280 Kilogramm schweren Energiespeicher zusätzlich zu schützen, verstärkten die Renault Entwickler die Längs- und Querträger im Heckbereich. Sicherheit bietet ebenfalls das robuste Aluminiumgehäuse um die Batteriemodule. Bei einem Unfall wird das Hochvoltsystem in Sekundenbruchteilen abgeschaltet.
Elektrofahrzeuge von Renault ab 2012 in SerieRenault bietet in Österreich ab 2012 als erster Hersteller eine komplette Palette rein elektrisch betriebener Fahrzeuge an. Im Jänner feiert die komfortable Stufenhecklimousine Fluence Z.E. ihr Debüt. Das Modell ist zum Preis von 25.950 Euro zuzüglich der monatlichen Batteriemiete von 82 Euro netto erhältlich. Zeitgleich kommt der praktische Transporter Kangoo Z.E. ab 20.000 Euro in den Handel. Die Batteriemiete für den praktischen Kombivan beträgt 72 Euro netto monatlich. Als drittes Elektromodell stellt Renault 2012 den innovativen Cityflitzer Twizy vor. Der agile Zweisitzer steht in zwei Leistungsstufen zur Wahl. Der Einstiegspreis liegt bei 6.990 Euro zuzüglich 47 Euro Monatsmiete für den Energiespeicher.
Renault Österreich Trainingscenter in Wien 23
Das Trainingscenter befindet sich seit Juni 2005 in der Wiegelestraße in Wien 23. Die Abteilung Pol-Technik besteht aus insgesamt elf Mitarbeitern, wovon drei Mitarbeiter als Trainer für die Schulung der rund 950 Werkstatt-Mitarbeiter im österreichischen Händlernetz zur Verfügung stehen. Jährlich werden 3.200 Schulungstage absolviert. Das Vierstufen-Programm besteht aus den Trainingskursen für Mechaniker, Service-Techniker, Cotech (Diagnose-Techniker), Z.E.-Spezialisten und Spengler (Cartech).
In Renault-Werkstätten gibt es 110 speziell ausgebildete Diagnosetechniker, die Cotechs, und derzeit 130 diplomierte Service-Techniker, Tendenz steigend. Für Tobias Hillwig, Direktion Kundendienst/ Renault Training, Verantwortlicher für den operativen Teil der technischen Schulungen, ist „das Ziel der Ausbildung, dass die Techniker die Technologien in unseren Fahrzeugen, mit den entsprechenden Diagnosemethoden, so gut beherrschen, um jedes System kompetent zu reparieren. Jeder Renault-Partner muss einen bestimmten Kompetenz-Standard in der Werkstatt haben. Im Durchschnitt nehmen neun Personen an einem Importeurskurs teil. Wir sehen dies als Vertrauensbeweis seitens der Händler. Unsere Renault-Partner wissen, dass die Qualität der Mechaniker für den Betrieb enorm wichtig ist und die Reklamationen sich dadurch verringern. Ein Service-Techniker muss 34 Schulungs-tage in 14 Modulen absolvieren, die auch auf längere Zeit aufgeteilt werden können.“
Der Verkauf, Service und Reparatur werden im österreichischen Händlernetz zunächst durch neun „Z.E. Experten“ in den Bundeshauptstädten durchgeführt. Alle anderen Standorte zählen zu den „Z.E. Partnern“, die für Verkauf und Service autorisiert werden.
Elektrofahrzeug-Sicherheitsschulungen bereits begonnenRenault bereitet sein Händlernetz seit Februar 2011 konsequent auf die kommende Markteinführung der ersten Großserienmodelle mit Elektroantrieb vor. Insgesamt 48 Mitarbeiter aus dem Servicenetz und elf Mitarbeiter von Renault Österreich sind inzwischen im Renault Trainingscenter sorgfältig geschult worden. Die Teilnehmer erlernen im Rahmen der Fortbildung das Konzept des Elektroautos. Darüber hinaus machen sie sich mit Aufbau und Funktionsweise des Hochvoltnetzes sowie den Vorschriften zur Arbeitssicherheit vertraut. Weitere Inhalte betreffen die Schutzausrüstung, Wartung und Reparatur am Elektrofahrzeug.
Hohe Sicherheitsstandards für Elektrokomponenten
Eine besondere Herausforderung für die Renault Entwickler bestand darin, nicht nur alle gesetzlichen und internen Crashtest-Auflagen zu erfüllen, sondern auch höchstmögliche Sicherheit der elektrischen Bauteile zu gewährleisten. Dies gilt bereits für die Produktion, schließt die Werkstattmitarbeiter bei Wartungsdiensten ein und berücksichtigt auch die Rettungskräfte, die Passagiere eines verunfallten Fahrzeugs bergen. Hintergrund: Das Hochvoltsystem des Fluence Z.E. arbeitet mit Spannungen bis
400 Volt. Die Bordspannung bei konventionellen Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotor beträgt dagegen lediglich 12 Volt.
So sind beispielsweise alle Kabel unverwechselbar gekennzeichnet, um Fehlmontagen zu vermeiden. Zum Schutz des Werkstatt- und Wartungspersonals gewährleisten groß dimensionierte Isolierungen lückenlosen Berührschutz. Das Layout der erforderlichen Verkabelungen ist sorgfältig geplant, so dass auch bei extremen Einsatzbedingungen kein Kabel scheuern kann und auf diese Weise Kurzschlüsse zuverlässig vermieden werden. Sämtliche elektrischen, elektronischen und elektromechanischen Komponenten erfüllen darüber hinaus die strengen Renault Bestimmungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit. Diese gehen weit über die Anforderungen der europäischen Gesetzgebung hinaus. Die Isolierung und Wasserabdichtung entsprechen dem hohen Stand der Renault Modelle mit Verbrennungsmotor.
So befindet sich beispielsweise im Fluence Z.E. die senkrecht hinter den Rücksitzen eingebaute Lithium-Ionen-Batterie in einem bei einem Front- oder Heckaufprall besonders sicheren Bereich. Um den 280 Kilogramm schweren Energiespeicher zusätzlich zu schützen, verstärkten die Renault Entwickler die Längs- und Querträger im Heckbereich. Sicherheit bietet ebenfalls das robuste Aluminiumgehäuse um die Batteriemodule. Bei einem Unfall wird das Hochvoltsystem in Sekundenbruchteilen abgeschaltet.
Elektrofahrzeuge von Renault ab 2012 in SerieRenault bietet in Österreich ab 2012 als erster Hersteller eine komplette Palette rein elektrisch betriebener Fahrzeuge an. Im Jänner feiert die komfortable Stufenhecklimousine Fluence Z.E. ihr Debüt. Das Modell ist zum Preis von 25.950 Euro zuzüglich der monatlichen Batteriemiete von 82 Euro netto erhältlich. Zeitgleich kommt der praktische Transporter Kangoo Z.E. ab 20.000 Euro in den Handel. Die Batteriemiete für den praktischen Kombivan beträgt 72 Euro netto monatlich. Als drittes Elektromodell stellt Renault 2012 den innovativen Cityflitzer Twizy vor. Der agile Zweisitzer steht in zwei Leistungsstufen zur Wahl. Der Einstiegspreis liegt bei 6.990 Euro zuzüglich 47 Euro Monatsmiete für den Energiespeicher.
Renault Österreich Trainingscenter in Wien 23
Das Trainingscenter befindet sich seit Juni 2005 in der Wiegelestraße in Wien 23. Die Abteilung Pol-Technik besteht aus insgesamt elf Mitarbeitern, wovon drei Mitarbeiter als Trainer für die Schulung der rund 950 Werkstatt-Mitarbeiter im österreichischen Händlernetz zur Verfügung stehen. Jährlich werden 3.200 Schulungstage absolviert. Das Vierstufen-Programm besteht aus den Trainingskursen für Mechaniker, Service-Techniker, Cotech (Diagnose-Techniker), Z.E.-Spezialisten und Spengler (Cartech).
In Renault-Werkstätten gibt es 110 speziell ausgebildete Diagnosetechniker, die Cotechs, und derzeit 130 diplomierte Service-Techniker, Tendenz steigend. Für Tobias Hillwig, Direktion Kundendienst/ Renault Training, Verantwortlicher für den operativen Teil der technischen Schulungen, ist „das Ziel der Ausbildung, dass die Techniker die Technologien in unseren Fahrzeugen, mit den entsprechenden Diagnosemethoden, so gut beherrschen, um jedes System kompetent zu reparieren. Jeder Renault-Partner muss einen bestimmten Kompetenz-Standard in der Werkstatt haben. Im Durchschnitt nehmen neun Personen an einem Importeurskurs teil. Wir sehen dies als Vertrauensbeweis seitens der Händler. Unsere Renault-Partner wissen, dass die Qualität der Mechaniker für den Betrieb enorm wichtig ist und die Reklamationen sich dadurch verringern. Ein Service-Techniker muss 34 Schulungs-tage in 14 Modulen absolvieren, die auch auf längere Zeit aufgeteilt werden können.“