Pressemitteilungen Renault Group News
- Die Renault Group hat im ersten Halbjahr 2025 ein Absatzplus von 1,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 1.169.773 Fahrzeuge erzielt.
- Außerhalb Europas ist die Marke Renault um 16,3 Prozent gewachsen – dank der erfolgreichen Einführung der ersten Modelle des International Game Plan.
- In Europa* erzielte die Renault Group in einem um 1,0 Prozent rückläufigen Pkw-Markt einen Zuwachs von 5,4 Prozent auf 708.106 Fahrzeuge. Clio und Sandero sind die beiden meistverkauften PKW-Modelle.
- Renault: 394.278 Pkw-Verkäufe, +8,4 Prozent. Renault verbessert sich in der Rangliste der meistverkauften Marken um einen Platz auf Rang zwei in Europa (Pkw + LCV). Der Clio ist das meistverkaufte Fahrzeug (Pkw+LCV) in Europa über alle Vertriebskanäle hinweg.
- Dacia: 308.957 Pkw-Verkäufe, +1,1 Prozent. Dacia behauptet seine Position auf dem Podium des europäischen Privatmarktes. Der Sandero litt unter dem allgemeinen Marktrückgang, bleibt aber seit 2017 das meistverkaufte Pkw-Modell im Privatkundenbereich.
- Alpine: 4.871 Pkw-Verkäufe, +89,8 Prozent. Die A290 sorgt im ersten Halbjahr für einen kräftigen Zuwachs. Alpine bleibt mit der A110 Baureihe europäischer Marktführer im Segment der zweisitzigen Sportcoupés.
- Auf dem um 13 Prozent rückläufigen Markt für leichte Nutzfahrzeuge (LCV) in Europa verzeichnete Renault im ersten Halbjahr 2025 einen Rückgang von 29 Prozent. Trotz der noch nicht vollständigen Diversifizierung der Master Baureihe behauptet die Marke ihren zweiten Platz in Europa.
- Die Renault Group setzt ihre Geschäftspolitik fort, die der Wertschöpfung Vorrang vor dem Volumen einräumt:
- Fokus auf den profitabelsten Vertriebskanal: die Privatkunden, die mehr als 56 Prozent des Umsatzes ausmachen**. Dieser Vertriebskanal war in Europa in den letzten Monaten einem zunehmenden kommerziellen Druck ausgesetzt. Der Mix der Renault Group liegt hier aber weiterhin mehr als 15 Punkte über dem Marktdurchschnitt, vier Modelle der Gruppe gehören zu den Top 10 in Europa.
- Ein rigoroser Ansatz bei den Restwerten***, die vier bis 13 Punkte über denen der europäischen Wettbewerber liegen.
- Ein solider Auftragsbestand in Europa, der Ende Juni 2025 etwa zwei Monaten des prognostizierten Absatzes entsprach.
- Die Renault Group setzt auf ein umfassendes Angebot, um den Marktanforderungen im Hinblick auf die Energiewende gerecht zu werden. Der Anteil der elektrifizierten Fahrzeuge**** der Gruppe ist im ersten Halbjahr 2025 um mehr als 15 Punkte auf knapp 44 Prozent des Absatzes (davon 12,3 Prozent Elektrofahrzeuge) gestiegen:
- 59 Prozent der verkauften Renault Fahrzeuge sind elektrifiziert. Fast jedes zweite verkaufte Fahrzeug der Marke ist ein Hybrid (HEV) (+36,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2024). Renault ist die zweitgrößte Marke auf dem europäischen Markt für Hybridfahrzeuge. Elektrofahrzeuge stellen mehr als 16 Prozent des Absatzes (+57 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2024), was insbesondere auf den Renault 5 E-Tech Electric zurückzuführen ist, den Marktführer in Europa im Elektro-B-Segment.
- Bei Dacia sind 23,5 Prozent der verkauften Fahrzeuge elektrifiziert. Der Anteil der Hybridfahrzeuge ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 11,8 Punkte auf 17,2 Prozent gestiegen, angetrieben durch den Erfolg des Duster.
- Bei Alpine machen die Elektrofahrzeuge dank der Ende 2024 eingeführten A290 76,0 Prozent der Verkäufe der Marke aus.
- Die Renault Group führt 2025 sieben neue Modelle (darunter den Renault 4 E-Tech Electric, den Dacia Bigster und die Alpine A390 für Europa sowie den Boreal für den internationalen Markt) und zwei Facelifts (Renault Austral und Renault Espace) ein. Darüber hinaus führt die Marke Renault den Grand Koleos und den Kardian in neuen Ländern ein.
- Vorläufige Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2025
- Aktualisierung der Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2025
- Verschärfung des Kostensenkungsplans
- Duncan Minto, derzeit Chief Financial Officer der Renault Group, wird die Position des Interim Chief Executive Officer von Renault S.A. übernehmen
- Jean-Dominique Senard wird in dieser Zeit das Amt des Präsidenten von Renault s.a.s. übernehmen
- Das Auswahlverfahren für den neuen Vorstandsvorsitzenden ist bereits in vollem Gange
- Die bislang nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung der Renault Group an Nissan wird seit dem 30. Juni 2025 als finanzieller Vermögenswert zum jeweiligen Zeitwert, der auf Grundlage des Nissan Aktienkurses geschätzt wird, im Eigenkapital erfasst.
- Dieser Ansatz gleicht den in den Finanzberichten der Renault Group angegebenen Wert der Beteiligung an Nissan an den Aktienkurs des Unternehmens an.
- Die finanziellen Auswirkungen, die weder zahlungswirksam sind noch Einfluss auf die Berechnung der von der Renault Group gezahlten Dividende haben, werden auf einen Verlust in Höhe von 9,5 Milliarden Euro geschätzt, der zum 30. Juni 2025 in der Gewinn- und Verlustrechnung größtenteils unter dem Punkt „Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen“ ausgewiesen wird.
- Die operativen Projekte und die Zusammenarbeit, die aus der strategischen Kooperation zwischen der Renault Group und Nissan hervorgehen, bleiben einem pragmatischen und geschäftsorientierten Ansatz folgend unverändert bestehen.
Nach fünf Jahren an der Spitze der Renault Group hat Luca de Meo seinen Rücktritt angekündigt, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche zu widmen.