FUTURETALK MIT MATTHIAS HORX
Matthias Horx selbst ist glühender Verfechter des elektrischen Fahrens. Seit mittlerweile drei Jahren testet er selbst die neuesten Entwicklungen verschiedener Hersteller im Alltag. Vor kurzem hat er für sein eigenes Erprobungsprogramm einen Renault ZOE übernommen: „Das Auto ist ein interessanter Evolutionsschritt, da es mit seinem charmanten Design als erstes Elektrofahrzeug zunächst auf weibliche Kunden abzielt. Es ist aber auch aus einem anderen Grund ein wichtiger Schritt: Die Bedienung ist extrem einfach. Aus meiner Sicht wird sich Elektromobilität auf diese Weise durchsetzen: nicht mit hochkomplexen Systemen, sondern als unkomplizierter Dienstleister für die Mobilität im Alltag. Ich nenne es: casual driving.“
Am Durchbruch der Elektromobilität als Fortbewegungsart der Zukunft bestünden indes keine Zweifel, erklärte der Forscher weiter. „Sie schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, vor allem im urbanen Raum, wo die Lebensqualität deutlich steigt.“ Diese positiven Effekte lassen sich heute bereits in Oslo beobachten: dank entspannten, stressfreien Fahrens ohne lokale Schadstoff-Emissionen und mit weitaus geringerer Lärmentwicklung. Damit sich Elektromobilität so rasch entwickeln könne wie in Norwegen, sollten freilich eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt werden. „Dieses Phänomen konnten wir schon öfter beobachten: Will man eine bestehende, über lange Zeiträume erprobte Technologie verändern, dann müssen alle Faktoren stimmen. In Sachen Elektromobilität sind dies die Infrastruktur, steuerliche Anreize, Ladesysteme und das Angebot an passenden Produkten. In Norwegen hat man für alles gesorgt, und siehe da: Es geht doch!“
Auch in anderen Ländern werde eine ähnlich starke Entwicklung nicht lange auf sich warten lassen. „Die Frage ist doch: Nehmen wir das Thema des CO2-Ausstoßes ernst? Diese Frage muss sich nicht zuletzt die Politik stellen und auf nationaler oder EU-Ebene mit strengeren Grenzwerten dafür sorgen, dass Elektromobilität noch stärker forciert wird. Ich rechne damit, dass wir im Jahr 2020 schon recht nah am Ziel der deutschen Bundeskanzlerin Merkel – eine Million E-Fahrzeuge – sein werden. Und dank des Einsatzes neuer Materialien sowie weiteren Technologiesprüngen erwarte ich, dass wir kurz nach 2020 eine neue Generation von Elektrofahrzeugen sehen werden, die hinsichtlich der Reichweite neue Dimensionen eröffnen und dabei preislich extrem attraktiv sein wird.
Die Vorzüge der elektrischen Mobilität lassen sich aber schon heute erleben, propagiert Horx: „Das Fahren mit dem Renault ZOE ist ein geradezu sinnliches Erlebnis – ein elegantes Surren und Gleiten. In einem Elektroauto fährt man auch deswegen viel entspannter, weil man ständig auf Rekuperation abzielt. Man will keine Energie verschwenden, daher haben auch Aggression und andere typisch männliche Verhaltensweisen keinen Platz.“ Diese Einstellung erfordere ein Umdenken, aber wie in vielen anderen Bereichen trete die Umgewöhnung schneller ein als man ursprünglich erwarte. „Meine Söhne waren anfangs skeptisch. Im spätpubertären Alter mit entsprechender Begeisterungsfähigkeit für schnelle Autos ausgestattet, schien ein Elektroauto kaum die passende Wahl. Heute sind sie stolz darauf, in einem fortschrittlichen Auto zu sitzen, das aus der Masse heraussticht. Man sieht daran, wie schnell die Stimmung ins Positive kippt.“
Matthias Horx wird den Renault ZOE – Österreichs meistverkauftes Elektroauto des vergangenen Jahres – noch einige Monate weiter intensiv im Alltag testen. Dafür wurde sein „Future Evolution House“ am Stadtrand von Wien auch mit einer Ladestation von Smatrics, einem Joint Venture von Verbund und Siemens Österreich, ausgerüstet. Smatrics-Geschäftsführer Dr. Michael Fischer: „Die Zukunft gehört dem elektrischen Fahren. Smatrics bietet hierfür als erster österreichweiter Anbieter die entsprechende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Bereich sowie für Büro oder Eigenheim mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.“
Ergänzt wird die Lade-Infrastruktur im Hause Horx durch eine Fotovoltaik-Anlage. „Auf diese Weise fahren wir 100 Kilometer um 1,80 Euro, sparen demnach nicht nur Umweltkosten, sondern auch Betriebskosten. Unsere jährliche Kilometerleistung mit dem Elektroauto beträgt übrigens rund 5000 Kilometer, und nach unseren Erfahrungen deckt die aktuell erzielbare Reichweite mehr als 95 Prozent unserer Fahrten ab. Für die restlichen Bedürfnisse nutzen wir Bahn, Flugzeug oder mieten uns ein anderes Auto, beispielsweise für Skiurlaube. Diese Art der Kombination von Mobilitätsformen wird zukünftig ebenfalls stark zunehmen, auch wenn das heute noch für viele Autofahrer befremdlich wirken mag. Doch wir dürfen nicht mit dem Altgelernten in die Zukunft sehen – die Zukunft hat andere Parameter. Und das fossile Zeitalter wird bald zu Ende gehen.“
VIDEO FUTURETALK MATTHIAS HORX: http://vimeo.com/84305694
Am Durchbruch der Elektromobilität als Fortbewegungsart der Zukunft bestünden indes keine Zweifel, erklärte der Forscher weiter. „Sie schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, vor allem im urbanen Raum, wo die Lebensqualität deutlich steigt.“ Diese positiven Effekte lassen sich heute bereits in Oslo beobachten: dank entspannten, stressfreien Fahrens ohne lokale Schadstoff-Emissionen und mit weitaus geringerer Lärmentwicklung. Damit sich Elektromobilität so rasch entwickeln könne wie in Norwegen, sollten freilich eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt werden. „Dieses Phänomen konnten wir schon öfter beobachten: Will man eine bestehende, über lange Zeiträume erprobte Technologie verändern, dann müssen alle Faktoren stimmen. In Sachen Elektromobilität sind dies die Infrastruktur, steuerliche Anreize, Ladesysteme und das Angebot an passenden Produkten. In Norwegen hat man für alles gesorgt, und siehe da: Es geht doch!“
Auch in anderen Ländern werde eine ähnlich starke Entwicklung nicht lange auf sich warten lassen. „Die Frage ist doch: Nehmen wir das Thema des CO2-Ausstoßes ernst? Diese Frage muss sich nicht zuletzt die Politik stellen und auf nationaler oder EU-Ebene mit strengeren Grenzwerten dafür sorgen, dass Elektromobilität noch stärker forciert wird. Ich rechne damit, dass wir im Jahr 2020 schon recht nah am Ziel der deutschen Bundeskanzlerin Merkel – eine Million E-Fahrzeuge – sein werden. Und dank des Einsatzes neuer Materialien sowie weiteren Technologiesprüngen erwarte ich, dass wir kurz nach 2020 eine neue Generation von Elektrofahrzeugen sehen werden, die hinsichtlich der Reichweite neue Dimensionen eröffnen und dabei preislich extrem attraktiv sein wird.
Die Vorzüge der elektrischen Mobilität lassen sich aber schon heute erleben, propagiert Horx: „Das Fahren mit dem Renault ZOE ist ein geradezu sinnliches Erlebnis – ein elegantes Surren und Gleiten. In einem Elektroauto fährt man auch deswegen viel entspannter, weil man ständig auf Rekuperation abzielt. Man will keine Energie verschwenden, daher haben auch Aggression und andere typisch männliche Verhaltensweisen keinen Platz.“ Diese Einstellung erfordere ein Umdenken, aber wie in vielen anderen Bereichen trete die Umgewöhnung schneller ein als man ursprünglich erwarte. „Meine Söhne waren anfangs skeptisch. Im spätpubertären Alter mit entsprechender Begeisterungsfähigkeit für schnelle Autos ausgestattet, schien ein Elektroauto kaum die passende Wahl. Heute sind sie stolz darauf, in einem fortschrittlichen Auto zu sitzen, das aus der Masse heraussticht. Man sieht daran, wie schnell die Stimmung ins Positive kippt.“
Matthias Horx wird den Renault ZOE – Österreichs meistverkauftes Elektroauto des vergangenen Jahres – noch einige Monate weiter intensiv im Alltag testen. Dafür wurde sein „Future Evolution House“ am Stadtrand von Wien auch mit einer Ladestation von Smatrics, einem Joint Venture von Verbund und Siemens Österreich, ausgerüstet. Smatrics-Geschäftsführer Dr. Michael Fischer: „Die Zukunft gehört dem elektrischen Fahren. Smatrics bietet hierfür als erster österreichweiter Anbieter die entsprechende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Bereich sowie für Büro oder Eigenheim mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.“
Ergänzt wird die Lade-Infrastruktur im Hause Horx durch eine Fotovoltaik-Anlage. „Auf diese Weise fahren wir 100 Kilometer um 1,80 Euro, sparen demnach nicht nur Umweltkosten, sondern auch Betriebskosten. Unsere jährliche Kilometerleistung mit dem Elektroauto beträgt übrigens rund 5000 Kilometer, und nach unseren Erfahrungen deckt die aktuell erzielbare Reichweite mehr als 95 Prozent unserer Fahrten ab. Für die restlichen Bedürfnisse nutzen wir Bahn, Flugzeug oder mieten uns ein anderes Auto, beispielsweise für Skiurlaube. Diese Art der Kombination von Mobilitätsformen wird zukünftig ebenfalls stark zunehmen, auch wenn das heute noch für viele Autofahrer befremdlich wirken mag. Doch wir dürfen nicht mit dem Altgelernten in die Zukunft sehen – die Zukunft hat andere Parameter. Und das fossile Zeitalter wird bald zu Ende gehen.“
VIDEO FUTURETALK MATTHIAS HORX: http://vimeo.com/84305694