GAME OVER

8. Juli 2011
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Schülerplakat wirbt in ganz Österreich für mehr Verkehrssicherheit

Die Schüler der 4b der NMS Vorderes Stubai in Fulpmes haben im Mai dieses Jahres den RENAULT Wettbewerb „Sicherheit für alle“ gewonnen. Ihr Plakatentwurf „GAME OVER“ überzeugte die Expertenjury.
Rechtzeitig zu Ferienbeginn ist es nun so weit! Das Plakat, mit dem Fahrettin Isik, Mert Korkmaz, Ümit Tozan und Esref Zorpuzan gegen Handy am Steuer mobil machen, wirbt in ganz Österreich für mehr Verkehrssicherheit. Publicis hat die jungen Nachwuchswerberinnen bei der grafischen
Umsetzung unterstützt, und EPAMEDIA stellt als Partner der österreichweiten Schulinitiative von Renault Österreich eintausend 24-Bogen-Plakatflächen zur Verfügung. Zusätzlich dazu platziert die ASFINAG auf Initiative von Verkehrsministerin Doris Bures das Siegerplakat auf 80 prominenten Plakatwänden entlang der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen.

Verkehrsministerin Doris Bures überzeugte sich schon beim Finale persönlich von der Kreativität und dem Engagement der teilnehmenden SchülerInnen. „Ich danke den Jugendlichen für ihr großes Interesse und ihren Einsatz für die Verkehrssicherheit und bin sehr beeindruckt von der Fülle an kreativen Vorschlägen. Das Siegerplakat zeigt eindrucksvoll, wohin Telefonieren am Steuer führen kann, nämlich zu Verkehrsunfällen mit schweren Folgen, und ich bin davon überzeugt, dass es viele Menschen nachhaltig wachrütteln wird“, so die Verkehrsministerin.

Auch der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Tirol, Herr Dr. Hans Lintner zeigte sich vom Engagement der SchülerInnen angetan: „Das richtige Verhalten im Straßenverkehr können sich Kinder und Jugendliche gar nicht früh genug aneignen. Deshalb begrüße ich die Initiativen sehr, die seit zehn Jahren durch den Wettbewerb "Sicherheit für alle" in den Schulen gesetzt werden und die Schülerinnen und Schüler zu aktiver Auseinandersetzung mit Fragen der Sicherheit


auf unseren Straßen motivieren. Natürlich freut es mich ganz besonders, dass beim Jubiläumswettbewerb die Schülergruppe der Neuen Mittelschule Fulpmes mit ihrem Plakatentwurf "GAME OVER" die Fachjury überzeugen und den Bundessieg nach Tirol holen konnte.“

Bewusst gegen Telefonieren am SteuerTelefonieren am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Gefahrenquelle, die oft unterschätzt wird. Aus diesem Grund wurde das Strafausmaß bereits 2007 von 25 Euro auf 50 Euro verdoppelt. Die Ablenkung durch Telefonieren führt zu einem abrupten Fahrstil (hastiges Bremsen und Gasgeben), zum Kurvenschneiden, zu falschem Blinkverhalten, und die Reaktionsfähigkeit wird massiv herabgesetzt. Diese vielfältigen Sicherheitsrisiken sind nur wenigen LenkerInnen bewusst. „Bewusstseinsbildung ist ein wesentlicher für mehr Verkehrssicherheit, denn nur wer ein Risiko richtig einschätzen kann, wird es ernst nehmen. Das Unfallrisiko telefonierender LenkerInnen ist fünf Mal höher als jenes der Nicht-Telefonierer“, so Verkehrsministerin Doris Bures.

136 Klassen gestalten Verkehrssicherheitsplakate3.664 SchülerInnen haben sich heuer österreichweit intensiv mit dem Thema „Verkehrssicherheit“ auseinander gesetzt und ihre Ideen für mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen in Form von Werbeplakaten umgesetzt. Von Geschwindigkeit über Alkohol, das Drängeln beim Autofahren, die Gefahr durch Geisterfahrer, die Ablenkung durch Telefonieren oder Rauchen am Steuer, das lebensrettende Anschnallen bis hin zur Anpassung des Fahrstils an die Wettergegebenheiten wurde kein Thema ausgelassen.
Seit Beginn der Initiative vor mittlerweile zehn Jahren konnten insgesamt 34.550 Kinder und Jugendliche für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisiert werden, weltweit sind es zwölf Millionen Kinder.
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