NEUER ELEKTROMOTOR MIT NOCH MEHR REICHWEITE FÜR RENAULT ZOE

Tags & Kategorien
Insgesamt vereinigt der neue Drehstrom-Synchronmotor von Renault 95 neue Patente in sich. Das R240-Aggregat kommt seit Frühjahr 2015 im ZOE zum Einsatz und zeichnet sich neben der um 30 Kilometer gesteigerten Reichweite1 durch einen um zehn Prozent geringeren Platzbedarf aus als die bisherigen Z.E.-Triebwerke („Zero Emission“) der Marke. Dies erleichtert insbesondere die Integration in Kleinwagen. Die Renault Ingenieure erreichten dies unter anderem durch die komplette Integration von Anbaumodulen in das Motorgehäuse und durch die Miniaturisierung von Komponenten. Darüber hinaus legten sie Baugruppen näher zusammen, wodurch die Kabelwege kürzer ausfallen.
Power Electronic Control mit geringem Platzbedarf
Weiteren Platz schufen die Renault Ingenieure, indem sie Ladebox, Leistungselektronik und das Batterieladesystem Chameleon® Charger in einem Modul vereinten. Die so genannte Power Electronic Control (PEC) benötigt 25 Prozent weniger Raum als zuvor die Einzelkomponenten.
Zur Platzersparnis trägt außerdem der Wechsel von der Wasser- zur Luftkühlung bei. Lediglich beim Power Electronic Controller wird die Wärme wegen seines besonderen Kühlungsbedarfs noch per Wasser abgeführt.
Kürzere Ladezeiten dank leistungsfähiger Technik
Um die Ladezeiten bei geringeren Spannungen und Ladeleistungen zu verkürzen, etwa an der Haushaltssteckdose oder an der 230-Volt-Ladestation, optimierten die Elektronikspezialisten nicht nur das Packaging, sondern auch die Leistung des Ladesystems. Resultat: Die Ladezeit verkürzt sich bei den gebräuchlichsten „Stromtank“-Verfahren um rund zehn Prozent.
Die Ladung an der Haushaltssteckdose erfolgt jetzt zwei Stunden schneller. Bei der Standardladung an der Wallbox mit 230 Volt Wechselspannung, 16 Ampere Ladestrom und 3,7 kW Ladeleistung gewinnen ZOE Fahrer 20 Minuten, ebenso bei der Schnellladung an einer 400-Volt-3-Phasen-Drehstrom-Station mit 16 Ampere Ladestrom und 11 kW Ladeleistung.
Die Schnellladung auf 80 Prozent der Ladekapazität in einer Stunde an einer 400-Volt-3-Phasen-Drehstrom-Station (AC) mit 22 kW Ladeleistung bleibt unverändert möglich.
Eine neu konzipierte Steuerungselektronik sorgt zusätzlich für einen geringeren Energieverbrauch während der Fahrt.
Ausgeprägtes Knowhow im Bau von Antriebsstrang-Modulen
Renault baut das neue, komplett in Eigenregie entwickelte Elektroaggregat im Werk Cléon. Den Ausschlag für die Wahl des Standorts im Nordwesten Frankreichs gaben die moderne Ausstattung und die Erfahrung der Belegschaft in der Produktion von Antriebsstrang-Modulen. Mit dem Verteilerkasten, der die elektrische Energie bedarfsgerecht an die verschiedenen Verbraucher im Fahrzeug leitet, fertigt das nordfranzösische Werk bereits seit über zwei Jahren eine wichtige Komponente für den Renault ZOE. Das Wissen um die Fertigungstechniken kommt dem Standort jetzt bei der Herstellung der Power Electronic Control zugute.
Der R240 ist integraler Bestandteil eines Investitionsprogramms in Höhe von 300 Millionen Euro in Cléon. Im Vorfeld des Produktionsstarts absolvierten Werksangehörige, die in der E-Motoren-Fertigung beschäftigt sind, insgesamt 6.000 Trainingsstunden zu dem neuen Elektromotor. Neben theoretischer Ausbildung umfasste das Programm auch gezieltes Training an den Produktionsanlagen in Kooperation mit Zulieferern und dem Wartungsstab.
Hochkomplexe Fertigungsverfahren
Die PEC-Montage erfolgt weitestgehend in Handarbeit und verlangt ein hohes Maß an Sorgfalt. Dies hängt auch mit der Miniaturisierung der rund 180 Bauteile zusammen. Sämtliche PEC-Einheiten, welche die Fertigung verlassen, werden nach rund 20 Kriterien geprüft.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt auch die Wicklung von Rotor und Stator im Elektromotor. Ebenso wie diese ist auch die Imprägnierung zur Kapselung ein hochkomplexes Verfahren, das große Sorgfalt verlangt. Bereits 2011 schaffte Renault die erste Spulenwickelmaschine an, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Auf Basis des hierbei gewonnenen Knowhows wählte Renault die endgültigen Anlagen und Zulieferer aus.
Die Prüfstandtests für den R240 umfassen sowohl lastfreie Tests, um die Funktion bei verschiedenen Drehzahlen bis 10.000 U/min zu checken, sowie Lasttests, bei denen dynamische Zyklen gefahren werden, die dem realen Gebrauch im Fahrzeug entsprechen.
In der Endmontagelinie werden die drei Vormontagen für die PEC, das Reduktionsgetriebe und den eigentlichen Elektromotor mit Rotor und Stator zusammengeführt.
Palette von drei Elektrofahrzeugen in Österreich
Renault ist aktuell der einzige Großserienhersteller, der eine komplette Modellpalette an uneingeschränkt alltagstauglichen Elektrofahrzeugen anbietet. Neben dem ZOE sind dies auf dem österreichischen Markt der City-Lieferwagen Kangoo Z.E. und der zweisitzige Großstadt-Flitzer Twizy, der auch als urbanes Micro-Nutzfahrzeug Twizy Cargo erhältlich ist. Der ZOE spielt hierbei eine Sonderrolle als technischer Wegbereiter: Das fünftürige Kompaktmodell wurde von Anfang an ausschließlich für den Elektroantrieb konzipiert. Erstmals ließen sich daher in dem Fünftürer im Format des Renault Clio wegweisende E-Technik-Innovationen in einem Großserienfahrzeug verwirklichen.
Europäischer Marktführer bei Elektrofahrzeugen
Dank des für verschiedene Zielgruppen maßgeschneiderten Modellangebots ist Renault aktuell die Nummer eins bei den Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb in Europa. Mit 17.800 Einheiten verkaufte der französische Hersteller 2014 auf dem europäischen Markt so viele E-Mobile wie kein anderes Unternehmen. In Frankreich. Auch in Österreich behauptete Renault 2014 mit einem Marktanteil von 33 Prozent und 564 verkauften E-Mobilen die Spitzenposition bei Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb. Seit dem Verkaufsstart Ende 2011 hat Renault in Österreich über 2.000 ZE-Modelle zugelassen.
Die Renault-Nissan Allianz hat bis Ende 2014 rund um den Globus insgesamt bereits über 217.000 reine Elektrofahrzeuge abgesetzt. Der weltweite Marktanteil der Allianzpartner erreicht 56 Prozent, womit jedes zweite Elektrofahrzeug von Renault oder Nissan stammt. Insgesamt nahmen im Vorjahr die E-Fahrzeug-Verkäufe in Europa um 56 Prozent zu.
Hohe Kundenzufriedenheit, immer bessere Ladeinfrastruktur
Entscheidend zur Zunahme der E-Fahrzeug-Verkäufe trägt auch die hohe Kundenzufriedenheit bei: 98 Prozent der ZOE und Twizy Eigentümer und 95 Prozent der Besitzer eines Kangoo Z.E. sind sehr zufrieden mit ihrem Fahrzeug. 97 Prozent der ZOE Kunden würden ihr Elektroauto auch weiterempfehlen.
Das Wachstum des Elektroauto-Markts geht einher mit einem stetigen Ausbau der Infrastruktur. Weltweit sind bereits über 100.000 öffentliche Ladepunkte installiert, davon 51.000 in Europa. Dort wuchs die Zahl der „Stromtankstellen“ innerhalb eines Jahres um 60 Prozent. Alleine in Österreich stehen beinahe 600 Ladestationen zur Verfügung. (Quelle: www.e-tankstellen-finder.com) Die Zahl wird in den kommenden Jahren noch deutlich ansteigen, wodurch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen weiter steigen wird.
Power Electronic Control mit geringem Platzbedarf
Weiteren Platz schufen die Renault Ingenieure, indem sie Ladebox, Leistungselektronik und das Batterieladesystem Chameleon® Charger in einem Modul vereinten. Die so genannte Power Electronic Control (PEC) benötigt 25 Prozent weniger Raum als zuvor die Einzelkomponenten.
Zur Platzersparnis trägt außerdem der Wechsel von der Wasser- zur Luftkühlung bei. Lediglich beim Power Electronic Controller wird die Wärme wegen seines besonderen Kühlungsbedarfs noch per Wasser abgeführt.
Kürzere Ladezeiten dank leistungsfähiger Technik
Um die Ladezeiten bei geringeren Spannungen und Ladeleistungen zu verkürzen, etwa an der Haushaltssteckdose oder an der 230-Volt-Ladestation, optimierten die Elektronikspezialisten nicht nur das Packaging, sondern auch die Leistung des Ladesystems. Resultat: Die Ladezeit verkürzt sich bei den gebräuchlichsten „Stromtank“-Verfahren um rund zehn Prozent.
Die Ladung an der Haushaltssteckdose erfolgt jetzt zwei Stunden schneller. Bei der Standardladung an der Wallbox mit 230 Volt Wechselspannung, 16 Ampere Ladestrom und 3,7 kW Ladeleistung gewinnen ZOE Fahrer 20 Minuten, ebenso bei der Schnellladung an einer 400-Volt-3-Phasen-Drehstrom-Station mit 16 Ampere Ladestrom und 11 kW Ladeleistung.
Die Schnellladung auf 80 Prozent der Ladekapazität in einer Stunde an einer 400-Volt-3-Phasen-Drehstrom-Station (AC) mit 22 kW Ladeleistung bleibt unverändert möglich.
Eine neu konzipierte Steuerungselektronik sorgt zusätzlich für einen geringeren Energieverbrauch während der Fahrt.
Ausgeprägtes Knowhow im Bau von Antriebsstrang-Modulen
Renault baut das neue, komplett in Eigenregie entwickelte Elektroaggregat im Werk Cléon. Den Ausschlag für die Wahl des Standorts im Nordwesten Frankreichs gaben die moderne Ausstattung und die Erfahrung der Belegschaft in der Produktion von Antriebsstrang-Modulen. Mit dem Verteilerkasten, der die elektrische Energie bedarfsgerecht an die verschiedenen Verbraucher im Fahrzeug leitet, fertigt das nordfranzösische Werk bereits seit über zwei Jahren eine wichtige Komponente für den Renault ZOE. Das Wissen um die Fertigungstechniken kommt dem Standort jetzt bei der Herstellung der Power Electronic Control zugute.
Der R240 ist integraler Bestandteil eines Investitionsprogramms in Höhe von 300 Millionen Euro in Cléon. Im Vorfeld des Produktionsstarts absolvierten Werksangehörige, die in der E-Motoren-Fertigung beschäftigt sind, insgesamt 6.000 Trainingsstunden zu dem neuen Elektromotor. Neben theoretischer Ausbildung umfasste das Programm auch gezieltes Training an den Produktionsanlagen in Kooperation mit Zulieferern und dem Wartungsstab.
Hochkomplexe Fertigungsverfahren
Die PEC-Montage erfolgt weitestgehend in Handarbeit und verlangt ein hohes Maß an Sorgfalt. Dies hängt auch mit der Miniaturisierung der rund 180 Bauteile zusammen. Sämtliche PEC-Einheiten, welche die Fertigung verlassen, werden nach rund 20 Kriterien geprüft.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt auch die Wicklung von Rotor und Stator im Elektromotor. Ebenso wie diese ist auch die Imprägnierung zur Kapselung ein hochkomplexes Verfahren, das große Sorgfalt verlangt. Bereits 2011 schaffte Renault die erste Spulenwickelmaschine an, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Auf Basis des hierbei gewonnenen Knowhows wählte Renault die endgültigen Anlagen und Zulieferer aus.
Die Prüfstandtests für den R240 umfassen sowohl lastfreie Tests, um die Funktion bei verschiedenen Drehzahlen bis 10.000 U/min zu checken, sowie Lasttests, bei denen dynamische Zyklen gefahren werden, die dem realen Gebrauch im Fahrzeug entsprechen.
In der Endmontagelinie werden die drei Vormontagen für die PEC, das Reduktionsgetriebe und den eigentlichen Elektromotor mit Rotor und Stator zusammengeführt.
Palette von drei Elektrofahrzeugen in Österreich
Renault ist aktuell der einzige Großserienhersteller, der eine komplette Modellpalette an uneingeschränkt alltagstauglichen Elektrofahrzeugen anbietet. Neben dem ZOE sind dies auf dem österreichischen Markt der City-Lieferwagen Kangoo Z.E. und der zweisitzige Großstadt-Flitzer Twizy, der auch als urbanes Micro-Nutzfahrzeug Twizy Cargo erhältlich ist. Der ZOE spielt hierbei eine Sonderrolle als technischer Wegbereiter: Das fünftürige Kompaktmodell wurde von Anfang an ausschließlich für den Elektroantrieb konzipiert. Erstmals ließen sich daher in dem Fünftürer im Format des Renault Clio wegweisende E-Technik-Innovationen in einem Großserienfahrzeug verwirklichen.
Europäischer Marktführer bei Elektrofahrzeugen
Dank des für verschiedene Zielgruppen maßgeschneiderten Modellangebots ist Renault aktuell die Nummer eins bei den Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb in Europa. Mit 17.800 Einheiten verkaufte der französische Hersteller 2014 auf dem europäischen Markt so viele E-Mobile wie kein anderes Unternehmen. In Frankreich. Auch in Österreich behauptete Renault 2014 mit einem Marktanteil von 33 Prozent und 564 verkauften E-Mobilen die Spitzenposition bei Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb. Seit dem Verkaufsstart Ende 2011 hat Renault in Österreich über 2.000 ZE-Modelle zugelassen.
Die Renault-Nissan Allianz hat bis Ende 2014 rund um den Globus insgesamt bereits über 217.000 reine Elektrofahrzeuge abgesetzt. Der weltweite Marktanteil der Allianzpartner erreicht 56 Prozent, womit jedes zweite Elektrofahrzeug von Renault oder Nissan stammt. Insgesamt nahmen im Vorjahr die E-Fahrzeug-Verkäufe in Europa um 56 Prozent zu.
Hohe Kundenzufriedenheit, immer bessere Ladeinfrastruktur
Entscheidend zur Zunahme der E-Fahrzeug-Verkäufe trägt auch die hohe Kundenzufriedenheit bei: 98 Prozent der ZOE und Twizy Eigentümer und 95 Prozent der Besitzer eines Kangoo Z.E. sind sehr zufrieden mit ihrem Fahrzeug. 97 Prozent der ZOE Kunden würden ihr Elektroauto auch weiterempfehlen.
Das Wachstum des Elektroauto-Markts geht einher mit einem stetigen Ausbau der Infrastruktur. Weltweit sind bereits über 100.000 öffentliche Ladepunkte installiert, davon 51.000 in Europa. Dort wuchs die Zahl der „Stromtankstellen“ innerhalb eines Jahres um 60 Prozent. Alleine in Österreich stehen beinahe 600 Ladestationen zur Verfügung. (Quelle: www.e-tankstellen-finder.com) Die Zahl wird in den kommenden Jahren noch deutlich ansteigen, wodurch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen weiter steigen wird.