Kimi Räikkönen setzt die Serie von Podestplatzierungen für Renault beim Spanien-Grand Prix fort

12. Mai 2013
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Grand Prix von Spanien
Auch im fünften Rennen der Formel 1-Saison 2013 fuhr erneut ein Pilot mit dem Renault RS27-V8-Motor aufs Podium. Die seit Saisonbeginn anhaltende Podestserie von Renault sicherte in Barcelona der Lotus-F1-Fahrer Kimi Räikkönen. Der Finne wurde beim Großen Preis von Spanien Zweiter, das Red Bull Racing-Duo Sebastian Vettel und Mark Webber kam auf die Ränge vier und fünf. In der Konstrukteurs-Welt­meisterschaft liegen mit Red Bull Racing und Lotus F1 zwei Partnerteams von Renault auf den Rängen eins uns drei.
Räikkönen fuhr im Lotus E23 ein kontrolliertes Rennen und sicherte sich Rang zwei hinter Heimsieger Fernando Alonso. Damit errang der finnische Ex-Weltmeister und Renault Partner die vierte Podestplatzierung im fünften Saisonlauf. Zum dritten Mal in Folge erreichte Räikkönen jetzt Platz zwei und liegt in der Fahrer-Weltmeisterschaft nur noch vier Zähler hinter dem führenden Sebastian Vettel. Der amtierende Champion kreuzte mit seinem RB9-Renault die Ziellinie als Vierter, gefolgt von seinem Teamkollegen Mark Webber.

Vorjahressieger Pastor Maldonado im Williams FW35-Renault verpasste als 14. die Punkteränge unter anderem wegen einer Durchfahrtsstrafe – der Venezolaner hatte das Tempolimit in der Boxengasse übertreten. Sein junger finnischer Kollege Valtteri Bottas kam als 16. ins Ziel. Das Caterham F1 Team, ein weiterer Partner von Renault, zeigte erneut eine solide Vorstellung: Der Franzose Charles Pic klassierte sich als 17. vor beiden Autos des Rivalen Marussia und blieb in Schlagdistanz zum Williams von Bottas.

Zwei Boliden der Partnerteams von Renault Sport F1 erreichten das Ziel nicht: Romain Grosjean musste seinen Lotus in Runde sechs mit gebrochener Radaufhängung abstellen, Caterham-Pilot Giedo van der Garde fiel wegen eines losen linken Hinterrades in Umlauf 18 aus.

Red Bull Racing verteidigte seine Führung in der Konstrukteurs-Wertung und liegt jetzt mit 131 Punkten um 14 Zähler vor Ferrari. Lotus folgt knapp dahinter mit 111 Punkten. In der Fahrer-Wertung führt Vettel mit 89 Zählern knapp vor Räikkonen (85).

Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:
„Renault darf mit dem Ergebnis hier in Barcelona sehr zufrieden sein. Wir haben jetzt in jedem Grand Prix des Jahres mindestens ein Auto mit dem Renault RS27 im Heck auf dem Podium gesehen. Und in der Gesamtwertung kämpfen zwei unserer Partnerteams um die Spitze. Kimi Räikkönen fuhr ein großartiges Rennen und setzte sich zwischen das Ferrari-Duo. Sebastian Vettel und Mark Webber machten mit ihren Punkteplatzierungen das Beste aus den Möglichkeiten. Der Trend bei Caterham zeigt nach oben, denn Charles Pic setzte sich gegen beide Marussia durch und hielt den Anschluss zu den Piloten der etablierteren Teams vor ihm.

Weil die Reifen und die Wechselstrategie in diesem Jahr leider eine sehr große Rolle spielen, ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnerteams wichtiger denn je. Es gibt einige Bereiche, in denen unsere Partner von unserem Know-how profitieren können. Durch eine gut kalibrierte Motorbremse erzielen sie eine bessere Bremsstabilität, das Ansprechverhalten ist für Balance, Traktion und Reifenverschleiß wesentlich. Auch die Entscheidungen über das je nach Rennsituation optimale Benzingemisch besitzt große taktische Bedeutung: Einerseits möchtest du so wenig Kraftstoff wie möglich mitführen, um in der Anfangsphase ein möglichst leichtes Auto zu haben, denn jedes Kilo weniger verringert den Reifenverschleiß. Andererseits benötigst du genug Reserven, um am Ende pushen zu können und vielleicht noch einige Positionen gutzumachen. An diesen Überlegungen arbeiten wir gemeinsam mit den Partnerteams von Renault sehr intensiv. Denn diese Feinheiten können im Rennen den entscheidenden Unterschied und mehrere Positionen ausmachen. Und so viel Erfahrung wir auch besitzen, wir lernen immer noch dazu.

In einer Woche geht es bereits in Monaco weiter, auf einem völlig anderen Kurs als Barcelona. Wir glauben, dass die Streckencharakteristik den Stärken des Renault RS27 entgegenkommt. Die langsamen Kurven verlangen nach guter Fahrbarkeit und agilem Ansprechverhalten – in beiden Disziplinen gehört der RS27-V8 zu den besten im Feld. Red Bull Racing hat dort mit zuletzt drei Siegen in Folge eine beachtliche Erfolgsbilanz aufzuweisen. Renault hat in Monaco generell sehr gute Ergebnisse erzielt. Daran möchten wir mit allen vier Partnerteams am kommenden Wochenende anknüpfen.“
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