RENAULT IN RUSSLAND

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Darüber hinaus importiert Renault weitere Modelle der aktuellen Angebotspalette, um die russische Nachfrage nach ausländischen Automobilen zu erfüllen. Im Rahmen seiner strategischen Allianz mit dem größten russischen Hersteller Avtovaz wird Renault zudem die Lada-Baureihen grundlegend modernisieren.
Der russische Automobilmarkt verzeichnete in den vergangenen Jahren eine äußerst dynamische Entwicklung: Nach 2,7 Millionen verkauften Neuwagen im Jahr 2007 wird für 2008 eine Steigerung der Neuzulassungen auf 3,2 Millionen Einheiten erwartet. Bis 2014 könnten die Neuzulassungen die Vier-Millionen-Marke erreichen und Russland sich zum größten europäischen Automobilmarkt entwickeln. Im ersten Quartal 2008 stammten rund 75 Prozent der verkauften Fahrzeuge aus ausländischer Produktion.
Logan feiert Erfolgsgeschichte auf dem russischen Markt
Die weltweite Erfolgsstory des Logan setzt sich auch in Russland fort. Seit der Eröffnung der lokalen Produktionsstätte im Jahr 2005 verließen bereits 200.000 Einheiten die Werkshallen in Moskau. Bis Ende 2009 soll die Produktionskapazität auf 160.000 Einheiten jährlich ausgebaut werden. Zum gleichen Zeitpunkt wird auch der neue Fünftürer Sandero für die östlichen Märkte gebaut. Zurzeit verfügt das russische Renault Netz über 74 Vertragshändler und 94 Verkaufsstandorte. Um die steigende Nachfrage nach Renault Modellen zu befriedigen, plant das Unternehmen, zügig Verkaufs- und Servicepunkte in allen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern zu eröffnen.
Neben den Modellen Logan und Sandero, die auf dem russischen Markt mit Renault Markenemblem verkauft werden, will das Unternehmen auch den Absatz weiterer Renault Modelle steigern. Neben der Laguna Limousine und dem Grandtour sind unter anderem der
neue Koleos sowie ab November 2008 der Renault Symbol auf dem russischen Markt erhältlich. Dabei handelt es sich um die viertürige Stufenheckvariante des Renault Clio, die für Märkte produziert wird, in denen eine besonders hohe Nachfrage nach Modellen mit separatem Kofferraumabteil besteht.
Langfristige und solide Partnerschaft mit Avtovaz
Im Rahmen seiner strategischen Partnerschaft mit Avtovaz wird Renault sein Know-how einsetzen, um die Lada Modellpalette grundlegend zu erneuern. Renault s.a. hat im Februar 2008 25 Prozent und eine Aktie des größten russischen Automobilherstellers zum Preis von einer Milliarde US-Dollar erworben. Im Gegenzug bekommt Avtovaz Plattformen und Antriebsstränge von Renault geliefert, die eine moderne und technisch ausgereifte Produktpalette ermöglichen.
Darüber hinaus wird Avtovaz die Synergien der gemeinsamen Renault Nissan Einkaufsorganisation nutzen und in diesem Zusammenhang auch von der besseren Qualität anderer Zulieferer profitieren. Weiterhin besetzt Renault bestimmte Schlüsselpositionen im Management von Avtovaz, um den russischen Hersteller bei der Produktplanung, den Entwicklungsprozessen und den Qualitätsmaßnahmen zu unterstützen.
Profitable Partnerschaft für Renault und Avtovaz
Die strategische Partnerschaft stärkt Avtovaz, sein Unternehmen zu einem international konkurrenzfähigen Wettbewerber zu machen. Renault erwartet von der Zusammenarbeit eine profitable Wertschöpfung: Avtovaz erzielte 2007 eine operative Marge von 4,7 Prozent. Zudem verfügt der russische Hersteller über größtenteils amortisierte Produktionsstätten, die bei Bedarf bis 2015 für eine Kapazität von insgesamt 1,5 Millionen Fahrzeugen pro Jahr ausgebaut werden können. Avtovaz hat bereits zwei Produktionslizenzen zum Preis von 220 Millionen Euro erworben. Weitere Lizenzvergaben sind möglich und würden den Renault Cash-Flow sowie die Skaleneffekte weiter verstärken.
Globale Zusammenarbeit konsequent gestärkt
Renault hat die Zahl seiner globalen Partnerschaften konsequent ausgebaut. Die Expansion begann 1998 mit der Allianz mit Nissan und der anschließenden Sanierung des japanischen Automobilherstellers. Im Rahmen der Allianz werden nach wie vor die Markenidentitäten beider Unternehmen im vollen Umfang respektiert und gegenseitig gestärkt.
Mit der Übernahme von Dacia hat Renault 1999 in einem weiteren Schritt die eigenen Qualitäts- und Produktionsnormen zu 100 Prozent bei der rumänischen Tochter umgesetzt. Die Zusammenarbeit bildet die Basis für das weltweit erfolgreiche Logan Programm. Mit Renault Samsung Motors hat Renault im Jahr 2000 Fuß auf dem koreanischen Markt gefasst.
Durch die Zusammenarbeit mit seinen weltweiten Kooperationspartnern hat Renault sein Know-how weiter ausgebaut und eine im Automobilsektor einzigartige Expertise bei strategischen Allianzen erworben. Respekt zwischen den Partnern und die sorgfältige Analyse der lokalen Marktbedürfnisse sind der Schlüssel zum Erfolg. Standardisierte Produktionssysteme, hohe Qualitätsstandards und Synergieeffekte bei Einkauf und Entwicklung tragen ebenfalls zum Erfolg bei.
FAKTEN ZU RENAULT IN RUSSLAND
Avtoframos:
Renault hält 94,1 Prozent an dem Unternehmen, die verbleibenden 5,9 Prozent sind im Besitz der Stadt Moskau.
Direktor: Jean-Michel Jalinier
Mitarbeiter: 2.300 Angestellte zum 31. Dezember 2007
Aufgaben: Produktion und Vertrieb
Kapazität: Eine Fertigungslinie, auf der 2008 80.000 Logan gefertigt werden. Bis Ende 2009 wird die Kapazität auf 160.000 Einheiten pro Jahr ausgebaut und zusätzlich der Sandero gebaut. Zur Verdopplung der Produktionsleistung hat Renault weitere 150 Millionen Dollar investiert.
Entwicklung:
1916: Gründung der Société anonyme Russky Renault in Sankt Petersburg
1966: Verschiedene Abkommen zur Entwicklung, Ausstattung und Konstruktion von Produktionsstätten werden getroffen. Darunter mit Moskovitch (Automobile), Kamaz (LKW), Kaharkov (Traktoren), Alexandria (Zulieferer), Pskov (Schweißmaschinen)
1968: Eröffnung der offiziellen Renault Vertretung.
1998: Grundsteinlegung von Avtoframos, Gesellschaft nach russischem Recht mit einem Eigenkapital von 4,6 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen von Renault und der Stadt Moskau gehalten werden. Die Gesellschaft produziert und vertreibt Renault Fahrzeuge.
2000: Kapitalaufstockung auf 90 Millionen Euro. Moskau stellt Grundstücke und Gebäude zur Verfügung, Renault ergänzt die Liquidität.
2003: Ankündigung eines weiteren Investments von 230 Millionen Euro für Produktion und Vertrieb des Logan.
2004: Bau der Fertigungsstätte Avtoframos für den neuen Logan. Renault erhöht seinen Anteil auf 76 Prozent. 2005: Werkseröffnung und Einführung des Logan auf dem russischen Markt.
2006: Renault erhöht seine Beteiligung auf 94,1 Prozent.
Vertriebsnetz: 74 Konzessionäre und 94 VerkaufsstellenFahrzeugangebot: Logan, Kangoo, Kangoo Express, Clio III und Clio Limousine, Mégane II (3- und 5-Türer), Scénic II, Laguna II, Espace IV, Vel Satis, Trafic, Master
Avtovaz:
Der Avtovaz Industriekomplex in Toglatti beschäftigt 105.000 Mitarbeiter und wurde 1967 gegründet. Renault hat im Februar 2008 25 Prozent plus eine Aktie zum Preis von einer Milliarde Dollar von Avtovaz übernommen. Russian Technologies und Renault besitzen gemeinsam 50 Prozent plus zwei Aktien von Avtovaz.
Zurzeit arbeiten zwölft Renault Mitarbeiter bei dem russischen Partner:
Executive Vice President Yann Vincent, Chief Operating Officer
Senior Vice President Hugues Desmarchelier, Plan, Product Planning and Programs
Senior Vice President Alain Carrere, Controlling
Senior Vice President Christian Muller, Purchasing
Zu den Vorteilen des Standorts zählen:
Die Produktionskapazität von aktuell einer Million Fahrzeuge.
Ein flächendeckendes Vertriebsnetz in Russland und den Nachbarstaaten.
Eigene Produktion der meisten technischen Einrichtungen (z.B. Roboter), Stahl, Aluminium, Kunststoff, Elektrik, Antriebsstrang und Ersatzteile.
Ein dichtes Netz lokaler Zulieferer. 300 Kilometer Förderbänder.
Vier Produktionslinien, auf denen aktuell 14 Modelle in sechs Fahrzeugklassen gefertigt werden. Lada Modelle werden aktuell in 40 Ländern verkauft.
Der russische Automobilmarkt verzeichnete in den vergangenen Jahren eine äußerst dynamische Entwicklung: Nach 2,7 Millionen verkauften Neuwagen im Jahr 2007 wird für 2008 eine Steigerung der Neuzulassungen auf 3,2 Millionen Einheiten erwartet. Bis 2014 könnten die Neuzulassungen die Vier-Millionen-Marke erreichen und Russland sich zum größten europäischen Automobilmarkt entwickeln. Im ersten Quartal 2008 stammten rund 75 Prozent der verkauften Fahrzeuge aus ausländischer Produktion.
Logan feiert Erfolgsgeschichte auf dem russischen Markt
Die weltweite Erfolgsstory des Logan setzt sich auch in Russland fort. Seit der Eröffnung der lokalen Produktionsstätte im Jahr 2005 verließen bereits 200.000 Einheiten die Werkshallen in Moskau. Bis Ende 2009 soll die Produktionskapazität auf 160.000 Einheiten jährlich ausgebaut werden. Zum gleichen Zeitpunkt wird auch der neue Fünftürer Sandero für die östlichen Märkte gebaut. Zurzeit verfügt das russische Renault Netz über 74 Vertragshändler und 94 Verkaufsstandorte. Um die steigende Nachfrage nach Renault Modellen zu befriedigen, plant das Unternehmen, zügig Verkaufs- und Servicepunkte in allen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern zu eröffnen.
Neben den Modellen Logan und Sandero, die auf dem russischen Markt mit Renault Markenemblem verkauft werden, will das Unternehmen auch den Absatz weiterer Renault Modelle steigern. Neben der Laguna Limousine und dem Grandtour sind unter anderem der
neue Koleos sowie ab November 2008 der Renault Symbol auf dem russischen Markt erhältlich. Dabei handelt es sich um die viertürige Stufenheckvariante des Renault Clio, die für Märkte produziert wird, in denen eine besonders hohe Nachfrage nach Modellen mit separatem Kofferraumabteil besteht.
Langfristige und solide Partnerschaft mit Avtovaz
Im Rahmen seiner strategischen Partnerschaft mit Avtovaz wird Renault sein Know-how einsetzen, um die Lada Modellpalette grundlegend zu erneuern. Renault s.a. hat im Februar 2008 25 Prozent und eine Aktie des größten russischen Automobilherstellers zum Preis von einer Milliarde US-Dollar erworben. Im Gegenzug bekommt Avtovaz Plattformen und Antriebsstränge von Renault geliefert, die eine moderne und technisch ausgereifte Produktpalette ermöglichen.
Darüber hinaus wird Avtovaz die Synergien der gemeinsamen Renault Nissan Einkaufsorganisation nutzen und in diesem Zusammenhang auch von der besseren Qualität anderer Zulieferer profitieren. Weiterhin besetzt Renault bestimmte Schlüsselpositionen im Management von Avtovaz, um den russischen Hersteller bei der Produktplanung, den Entwicklungsprozessen und den Qualitätsmaßnahmen zu unterstützen.
Profitable Partnerschaft für Renault und Avtovaz
Die strategische Partnerschaft stärkt Avtovaz, sein Unternehmen zu einem international konkurrenzfähigen Wettbewerber zu machen. Renault erwartet von der Zusammenarbeit eine profitable Wertschöpfung: Avtovaz erzielte 2007 eine operative Marge von 4,7 Prozent. Zudem verfügt der russische Hersteller über größtenteils amortisierte Produktionsstätten, die bei Bedarf bis 2015 für eine Kapazität von insgesamt 1,5 Millionen Fahrzeugen pro Jahr ausgebaut werden können. Avtovaz hat bereits zwei Produktionslizenzen zum Preis von 220 Millionen Euro erworben. Weitere Lizenzvergaben sind möglich und würden den Renault Cash-Flow sowie die Skaleneffekte weiter verstärken.
Globale Zusammenarbeit konsequent gestärkt
Renault hat die Zahl seiner globalen Partnerschaften konsequent ausgebaut. Die Expansion begann 1998 mit der Allianz mit Nissan und der anschließenden Sanierung des japanischen Automobilherstellers. Im Rahmen der Allianz werden nach wie vor die Markenidentitäten beider Unternehmen im vollen Umfang respektiert und gegenseitig gestärkt.
Mit der Übernahme von Dacia hat Renault 1999 in einem weiteren Schritt die eigenen Qualitäts- und Produktionsnormen zu 100 Prozent bei der rumänischen Tochter umgesetzt. Die Zusammenarbeit bildet die Basis für das weltweit erfolgreiche Logan Programm. Mit Renault Samsung Motors hat Renault im Jahr 2000 Fuß auf dem koreanischen Markt gefasst.
Durch die Zusammenarbeit mit seinen weltweiten Kooperationspartnern hat Renault sein Know-how weiter ausgebaut und eine im Automobilsektor einzigartige Expertise bei strategischen Allianzen erworben. Respekt zwischen den Partnern und die sorgfältige Analyse der lokalen Marktbedürfnisse sind der Schlüssel zum Erfolg. Standardisierte Produktionssysteme, hohe Qualitätsstandards und Synergieeffekte bei Einkauf und Entwicklung tragen ebenfalls zum Erfolg bei.
FAKTEN ZU RENAULT IN RUSSLAND
Avtoframos:
Renault hält 94,1 Prozent an dem Unternehmen, die verbleibenden 5,9 Prozent sind im Besitz der Stadt Moskau.
Direktor: Jean-Michel Jalinier
Mitarbeiter: 2.300 Angestellte zum 31. Dezember 2007
Aufgaben: Produktion und Vertrieb
Kapazität: Eine Fertigungslinie, auf der 2008 80.000 Logan gefertigt werden. Bis Ende 2009 wird die Kapazität auf 160.000 Einheiten pro Jahr ausgebaut und zusätzlich der Sandero gebaut. Zur Verdopplung der Produktionsleistung hat Renault weitere 150 Millionen Dollar investiert.
Entwicklung:
1916: Gründung der Société anonyme Russky Renault in Sankt Petersburg
1966: Verschiedene Abkommen zur Entwicklung, Ausstattung und Konstruktion von Produktionsstätten werden getroffen. Darunter mit Moskovitch (Automobile), Kamaz (LKW), Kaharkov (Traktoren), Alexandria (Zulieferer), Pskov (Schweißmaschinen)
1968: Eröffnung der offiziellen Renault Vertretung.
1998: Grundsteinlegung von Avtoframos, Gesellschaft nach russischem Recht mit einem Eigenkapital von 4,6 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen von Renault und der Stadt Moskau gehalten werden. Die Gesellschaft produziert und vertreibt Renault Fahrzeuge.
2000: Kapitalaufstockung auf 90 Millionen Euro. Moskau stellt Grundstücke und Gebäude zur Verfügung, Renault ergänzt die Liquidität.
2003: Ankündigung eines weiteren Investments von 230 Millionen Euro für Produktion und Vertrieb des Logan.
2004: Bau der Fertigungsstätte Avtoframos für den neuen Logan. Renault erhöht seinen Anteil auf 76 Prozent. 2005: Werkseröffnung und Einführung des Logan auf dem russischen Markt.
2006: Renault erhöht seine Beteiligung auf 94,1 Prozent.
Vertriebsnetz: 74 Konzessionäre und 94 VerkaufsstellenFahrzeugangebot: Logan, Kangoo, Kangoo Express, Clio III und Clio Limousine, Mégane II (3- und 5-Türer), Scénic II, Laguna II, Espace IV, Vel Satis, Trafic, Master
Avtovaz:
Der Avtovaz Industriekomplex in Toglatti beschäftigt 105.000 Mitarbeiter und wurde 1967 gegründet. Renault hat im Februar 2008 25 Prozent plus eine Aktie zum Preis von einer Milliarde Dollar von Avtovaz übernommen. Russian Technologies und Renault besitzen gemeinsam 50 Prozent plus zwei Aktien von Avtovaz.
Zurzeit arbeiten zwölft Renault Mitarbeiter bei dem russischen Partner:
Executive Vice President Yann Vincent, Chief Operating Officer
Senior Vice President Hugues Desmarchelier, Plan, Product Planning and Programs
Senior Vice President Alain Carrere, Controlling
Senior Vice President Christian Muller, Purchasing
Zu den Vorteilen des Standorts zählen:
Die Produktionskapazität von aktuell einer Million Fahrzeuge.
Ein flächendeckendes Vertriebsnetz in Russland und den Nachbarstaaten.
Eigene Produktion der meisten technischen Einrichtungen (z.B. Roboter), Stahl, Aluminium, Kunststoff, Elektrik, Antriebsstrang und Ersatzteile.
Ein dichtes Netz lokaler Zulieferer. 300 Kilometer Förderbänder.
Vier Produktionslinien, auf denen aktuell 14 Modelle in sechs Fahrzeugklassen gefertigt werden. Lada Modelle werden aktuell in 40 Ländern verkauft.