30. September 2007 GP – Japan
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ING Renault F1 Pilot Heikki Kovalainen stellte unter schwierigsten äußeren Bedingungen sein enormes Talent unter Beweis und eroberte beim Großen Preis von Japan den zweiten Rang – das erste Podiumsergebnis seiner jungen Formel 1-Karriere. Giancarlo Fisichella rundete mit der fünften Position das beste Saisonresultat für den amtierenden Konstrukteurs-Weltmeister ab.
Das Rennen wurde trotz heftigen Regenfällen hinter dem Safety-Car gestartet, das das Feld für die ersten 20 Runden anführte. Kovalainen nahm den Grand Prix vom elften Startplatz auf und war, ebenso wie Fisichella, auf eine Einstopp-Strategie programmiert. Diese Taktik zahlte sich aus, denn beide Piloten blieben deutlich länger auf der Strecke als ihre Kontrahenten. Als sie die Boxengasse zum Nachtanken ansteuerten, lagen sie auf dem ersten und zweiten Rang.
Das Safety-Car übernahm in Runde 43 erneut die Führung, nachdem Weltmeister Fernando Alonso zwischen Kurve 5 und 6 verunfallt war. Kovalainen lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz vier, als vor ihm Mark Webber und Sebastian Vettel kollidierten und ausschieden. In Runde 48 wurde das Rennen wieder freigegeben, und Heikki sah sich für die verbliebenen 19 Runden den heftigen Attacken seines Landsmanns Kimi Räikkönen und dessen Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa ausgesetzt. Wie bereits in Spa-Francorchamps vor zwei Wochen hielt Kovalainen dem Druck seiner Angreifer stand und verteidigte den zweiten Rang bis ins Ziel.
Giancarlo Fisichella kämpfte während des drittletzten Saisonlaufs speziell in langsamen Kurven mit einem unkonstanten Handling seines Fahrzeugs und ließ seinen Teamkollegen daher bereits in der Anfangsphase des Rennens passieren. Der routinierte Italiener fuhr ein starkes Rennen und bewahrte trotz der schwierigen äußeren Umstände einen kühlen Kopf. Mit dem fünften Platz eroberte er vier weitere wichtige WM-Punkte für das ING Renault F1 Team, das damit seine dritte Position in der Konstrukteurswertung ausbauen konnte.
Heikki Kovalainen (Platz 2)
„Die Saison verläuft für mich wie eine einzige Achterbahn, dieses Wochenende ist ein schönes Beispiel dafür. Im Qualifying haben wir gestern alles auf eine Karte gesetzt und meinen Renault R27 für trockene Rennbedingungen abgestimmt. Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute und den Regen sah, wollte ich die Hoffnungen bereits sinken lassen. Aber wir geben niemals auf, und dieser Grand Prix hat bewiesen, was alles passieren kann. Unsere Strategie funktionierte prima, das ING Renault F1 Team hat sich diesen Podestplatz ehrlich verdient. Jetzt fragt mich jeder nach meinem Duell mit Kimi Räikkönen gegen Rennende. Die Wahrheit ist: Meine Außenspiegel waren so beschlagen, dass ich nach hinten keinerlei Orientierung hatte. Auf der Boxentafel konnte ich sehen, dass er immer näher kam. Mir war klar, dass er versuchen würde, mich zu überholen. In der letzten Runde ging er in Kurve 6 tatsächlich vorbei, doch ich war so erpicht auf den zweiten Platz, dass ich ihn mir auf der Außenseite von Kurve 10 wieder geschnappt habe – obwohl mein Renault R27 auf dem vielen Wasser, das dort stand, immer wieder aufschwamm. Doch ich bin einfach auf dem Gas geblieben und habe gehofft, dass alles gut geht. Es ist ein tolles Gefühlt, zum ersten Mal in der Formel 1 auf dem Podium zu stehen. Jetzt versuchen wir, diesen Schwung mit nach Shanghai zu nehmen.”
Giancarlo Fisichella (Platz 5)
„Das war eines der schwierigsten Rennen, die ich in meiner Zeit als Grand Prix-Fahrer je bestritten habe! Es stand während der ganzen Zeit so viel Wasser auf der Straße, und es wurde auch nicht besser. Die wichtigste Herausforderung bestand darin, das Auto auf der Straße zu halten und keine Fehler zu begehen. Die Balance meines Renault R27 war speziell in langsamen Kurven etwas unkonstant, das Aquaplaning auf den Geraden erwies sich als ständiger Begleiter. In einem Rennen, bei dem viele Fahrer ausgeschieden sind, haben wir ein starkes Resultat errungen – obwohl ich der Meinung bin, dass für uns sogar noch mehr möglich gewesen wäre.”
Flavio Briatore (Geschäftsführer des ING Renault F1 Teams)
„Bei dem letzten Regenrennen, das wir bestritten haben, konnten wir unsere Chancen nicht nutzen und nahmen auf dem Nürburgring nur einen Punkt mit nach Hause. Heute bietet sich für uns ein komplett anderes Bild. Das Team hat fehlerfrei gearbeitet und Heikki Kovalainen ist wunderbar gefahren – unser ,Rookie‘ agierte wie ein Pilot mit viel mehr Erfahrung. Insgesamt dürfen wir zwölf Punkte unserem Konto gutschreiben. Dieses Ergebnis hat sich das gesamte Team gegen Ende einer für uns wahrlich nicht einfachen Saison verdient.”
Pat Symonds (Leitender Ingenieur des ING Renault F1 Teams)
„Unter diesen extrem schwierigen Bedingungen kam es in erster Linie darauf an, Fehler zu vermeiden. Das ist uns gelungen, und das erste Podiumsresultat in dieser Saison ist dafür die Belohnung. Heikki Kovalainen hat eine tolle Performance abgeliefert und seine Position mit der notwendigen Aggression und viel Übersicht gegen Kimi Räikkönen verteidigt. Damit dürften alle Fragen, wie stark er im Zweikampf ist, beantwortet sein. Über seinen zweiten Platz können wir uns umso mehr freuen, da wir zum ersten Mal seit Silverstone wieder mit beiden Renault R27 in die Punkte gefahren sind. Auch Giancarlo Fisichella ist ein fehlerfreies Rennen gefahren und wurde dafür mit Rang fünf belohnt. Das ING Renault F1 Team hat heute alles richtig gemacht, obwohl es angesichts der äußeren Umstände recht einfach gewesen wäre, eine Fehlentscheidung zu treffen.”
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RENAULT Presse & Öffentlichkeitsarbeit
RENAULT ÖSTERREICH GmbH
Laaer Berg-Strasse 64, A-1101 Wien
Tel. 01/68010-103 Fax 109
e-mail: dorit.haider@renault.at
Fotos und Text unter: www.media.renault.at
Das Rennen wurde trotz heftigen Regenfällen hinter dem Safety-Car gestartet, das das Feld für die ersten 20 Runden anführte. Kovalainen nahm den Grand Prix vom elften Startplatz auf und war, ebenso wie Fisichella, auf eine Einstopp-Strategie programmiert. Diese Taktik zahlte sich aus, denn beide Piloten blieben deutlich länger auf der Strecke als ihre Kontrahenten. Als sie die Boxengasse zum Nachtanken ansteuerten, lagen sie auf dem ersten und zweiten Rang.
Das Safety-Car übernahm in Runde 43 erneut die Führung, nachdem Weltmeister Fernando Alonso zwischen Kurve 5 und 6 verunfallt war. Kovalainen lag zu diesem Zeitpunkt auf Platz vier, als vor ihm Mark Webber und Sebastian Vettel kollidierten und ausschieden. In Runde 48 wurde das Rennen wieder freigegeben, und Heikki sah sich für die verbliebenen 19 Runden den heftigen Attacken seines Landsmanns Kimi Räikkönen und dessen Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa ausgesetzt. Wie bereits in Spa-Francorchamps vor zwei Wochen hielt Kovalainen dem Druck seiner Angreifer stand und verteidigte den zweiten Rang bis ins Ziel.
Giancarlo Fisichella kämpfte während des drittletzten Saisonlaufs speziell in langsamen Kurven mit einem unkonstanten Handling seines Fahrzeugs und ließ seinen Teamkollegen daher bereits in der Anfangsphase des Rennens passieren. Der routinierte Italiener fuhr ein starkes Rennen und bewahrte trotz der schwierigen äußeren Umstände einen kühlen Kopf. Mit dem fünften Platz eroberte er vier weitere wichtige WM-Punkte für das ING Renault F1 Team, das damit seine dritte Position in der Konstrukteurswertung ausbauen konnte.
Heikki Kovalainen (Platz 2)
„Die Saison verläuft für mich wie eine einzige Achterbahn, dieses Wochenende ist ein schönes Beispiel dafür. Im Qualifying haben wir gestern alles auf eine Karte gesetzt und meinen Renault R27 für trockene Rennbedingungen abgestimmt. Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute und den Regen sah, wollte ich die Hoffnungen bereits sinken lassen. Aber wir geben niemals auf, und dieser Grand Prix hat bewiesen, was alles passieren kann. Unsere Strategie funktionierte prima, das ING Renault F1 Team hat sich diesen Podestplatz ehrlich verdient. Jetzt fragt mich jeder nach meinem Duell mit Kimi Räikkönen gegen Rennende. Die Wahrheit ist: Meine Außenspiegel waren so beschlagen, dass ich nach hinten keinerlei Orientierung hatte. Auf der Boxentafel konnte ich sehen, dass er immer näher kam. Mir war klar, dass er versuchen würde, mich zu überholen. In der letzten Runde ging er in Kurve 6 tatsächlich vorbei, doch ich war so erpicht auf den zweiten Platz, dass ich ihn mir auf der Außenseite von Kurve 10 wieder geschnappt habe – obwohl mein Renault R27 auf dem vielen Wasser, das dort stand, immer wieder aufschwamm. Doch ich bin einfach auf dem Gas geblieben und habe gehofft, dass alles gut geht. Es ist ein tolles Gefühlt, zum ersten Mal in der Formel 1 auf dem Podium zu stehen. Jetzt versuchen wir, diesen Schwung mit nach Shanghai zu nehmen.”
Giancarlo Fisichella (Platz 5)
„Das war eines der schwierigsten Rennen, die ich in meiner Zeit als Grand Prix-Fahrer je bestritten habe! Es stand während der ganzen Zeit so viel Wasser auf der Straße, und es wurde auch nicht besser. Die wichtigste Herausforderung bestand darin, das Auto auf der Straße zu halten und keine Fehler zu begehen. Die Balance meines Renault R27 war speziell in langsamen Kurven etwas unkonstant, das Aquaplaning auf den Geraden erwies sich als ständiger Begleiter. In einem Rennen, bei dem viele Fahrer ausgeschieden sind, haben wir ein starkes Resultat errungen – obwohl ich der Meinung bin, dass für uns sogar noch mehr möglich gewesen wäre.”
Flavio Briatore (Geschäftsführer des ING Renault F1 Teams)
„Bei dem letzten Regenrennen, das wir bestritten haben, konnten wir unsere Chancen nicht nutzen und nahmen auf dem Nürburgring nur einen Punkt mit nach Hause. Heute bietet sich für uns ein komplett anderes Bild. Das Team hat fehlerfrei gearbeitet und Heikki Kovalainen ist wunderbar gefahren – unser ,Rookie‘ agierte wie ein Pilot mit viel mehr Erfahrung. Insgesamt dürfen wir zwölf Punkte unserem Konto gutschreiben. Dieses Ergebnis hat sich das gesamte Team gegen Ende einer für uns wahrlich nicht einfachen Saison verdient.”
Pat Symonds (Leitender Ingenieur des ING Renault F1 Teams)
„Unter diesen extrem schwierigen Bedingungen kam es in erster Linie darauf an, Fehler zu vermeiden. Das ist uns gelungen, und das erste Podiumsresultat in dieser Saison ist dafür die Belohnung. Heikki Kovalainen hat eine tolle Performance abgeliefert und seine Position mit der notwendigen Aggression und viel Übersicht gegen Kimi Räikkönen verteidigt. Damit dürften alle Fragen, wie stark er im Zweikampf ist, beantwortet sein. Über seinen zweiten Platz können wir uns umso mehr freuen, da wir zum ersten Mal seit Silverstone wieder mit beiden Renault R27 in die Punkte gefahren sind. Auch Giancarlo Fisichella ist ein fehlerfreies Rennen gefahren und wurde dafür mit Rang fünf belohnt. Das ING Renault F1 Team hat heute alles richtig gemacht, obwohl es angesichts der äußeren Umstände recht einfach gewesen wäre, eine Fehlentscheidung zu treffen.”
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