Fortschritte bei Renault sichtbar: nun müssen sie in Resultate umgesetzt werden
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Allen voran Jolyon Palmer. Der 25 Jahre alte Brite lag in Ungarn auf Punktekurs, ehe ihm in der 49. Runde ein Dreher auf der rutschigen Piste unterlief. „Ich bin mein bestes Rennen gefahren, die Strategie war perfekt und die Boxenstopps liefen fantastisch. Meine ersten Punkte in der Formel 1 waren zum Greifen nah“, ärgerte sich der Brite, der am Ende auf Rang zwölf landete. Das ist das Gute bei dem gedrängten Sommer-Programm in der längsten Saison der Formel-1-Geschichte: es gibt schnell eine Chance zur Wiedergutmachung.
Das gilt auch für Kevin Magnussen, der auf dem Hungaroring den 15. Platz belegte. Der Däne ist ein Fan der Strecke in Hockenheim, insbesondere des Motodroms: „Es ist eine großartige Rennstrecke mit einzigartiger Atmosphäre. Auf der langen Geraden hinunter zur Spitzkehre und in deren extremer Bremszone kann man gut überholen.“ Ansonsten schwärmt der Däne von der ersten Kurve. „Dort kann man direkt nach dem Start viele Positionen gewinnen oder verlieren. Alles hängt davon ab, ob man eine gute oder schlechte Linie am Kurvenausgang erwischt.“ Das Startgetümmel hat in dieser Saison schon häufig über Sieg und Niederlage, Punkte oder keine entschieden. Auf diese Spannung setzen auch die Veranstalter, die bis zu 60.000 Zuschauer erwarten.
AHA-ERLEBNIS BEI DEN TESTFAHRTEN IN SILVERSTONE
Auch von technischer Seite hält der 4,574 Kilometer lange Hockenheimring einige Herausforderungen bereit. „Es ist eine spannende Kombination aus langsamen und schnellen Kurven“, erklärt Technikdirektor Nick Chester. Vor allem das Motodrom mit der langsamen Sachskurve und den folgenden mittelschnellen Kurven sei entscheidend für eine gute Rundenzeit. „Das Downforce-Level ist deutlich moderater als das, das wir zuletzt in Ungarn eingesetzt haben“, sagt Chester. Einen weiteren Schritt nach vorne erhofft sich der Ingenieur von einigen neuen Aerodynamik-Teilen, die bei den Testfahrten in Silverstone erprobt worden waren und nun erstmals unter Rennbedingungen zum Einsatz kommen. „Unsere Autos sind dadurch besser ausbalanciert, deshalb können wir mit den Reifen effizienter umgehen“, sagt Chester. Die Nutzung der Pneus bleibt ein entscheidender Faktor in diesem Jahr.
SOMMERPAUSE NUR FÜR DIE FAHRER
Wenn die Zielflagge in Hockenheim gefallen ist, beginnt die Sommerpause in der Formel 1, erst Ende August steht der Große Preis von Belgien auf dem Programm. „Ich werde jeden Tag dieser Pause zuhause in Dänemark mit meiner Freundin und unserem Hund genießen“, sagt Kevin Magnussen, „denn die zweite Saisonhälfte wird durch die vielen Reisen nach Übersee sehr intensiv werden. Deshalb ist es wichtig, die Batterien aufzuladen.“ Das gelte für Geist wie Körper. So langfristig plant sein Teamkollege Jolyon Palmer nicht. Noch nicht. „Nach dem Rennen werde ich mir zuerst einmal ein kühles deutsches Bier gönnen“, sagt der Brite, „und dann Urlaubspläne schmieden.“
Nach der vorgeschriebenen Zwangspause sind die Team-Mitarbeiter in Enstone und Viry-Châtillon wieder früher im Einsatz als die Fahrer. „In unseren beiden Werken arbeiten bereits sehr intensiv am Rennwagen für 2017“, verrät Nick Chester, „wir ziehen ein straffes Programm im Windkanal durch und verfeinern das Fahrzeug-Layout.“ In der kommenden Saison steht ein gewaltiger Wechsel im technischen Reglement an. Vereinfacht gesagt handelt es sich um breitere Autos mit breiteren Reifen, einer anderen Power Unit und einem komplett veränderten Aerodynamik-Paket. Das macht ein intensives Teamwork von Motorenabteilung und Designern nötig.
FAHRERBESETZUNG FÜR 2017 NOCH OFFEN
Während andere Teams ihre Fahrerbesetzungen für die kommende Saison bereits fixiert und zum Teil auch schon verkündet haben, ist beim Renault Sport Formel 1 Team noch keine Entscheidung getroffen worden. „Wir werden in dieser Zeit des Jahres immer danach gefragt", sagt Teamchef Frédéric Vasseur, „ich kann nur sagen, dass wir zwei gute Fahrer haben, die sich von Wochenende zu Wochenende weiterentwickeln. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Jolyon ein Formel-1-Rookie ist und Kevin nach einer Saison bei McLaren ein ganzes Jahr pausiert hat. Beide machen einen guten Job und sind im Team respektiert. Wir verfolgen auch bei der Fahrerwahl unseren Zeitplan und werden die Entscheidung entsprechend kommunizieren.“
Das gilt auch für Kevin Magnussen, der auf dem Hungaroring den 15. Platz belegte. Der Däne ist ein Fan der Strecke in Hockenheim, insbesondere des Motodroms: „Es ist eine großartige Rennstrecke mit einzigartiger Atmosphäre. Auf der langen Geraden hinunter zur Spitzkehre und in deren extremer Bremszone kann man gut überholen.“ Ansonsten schwärmt der Däne von der ersten Kurve. „Dort kann man direkt nach dem Start viele Positionen gewinnen oder verlieren. Alles hängt davon ab, ob man eine gute oder schlechte Linie am Kurvenausgang erwischt.“ Das Startgetümmel hat in dieser Saison schon häufig über Sieg und Niederlage, Punkte oder keine entschieden. Auf diese Spannung setzen auch die Veranstalter, die bis zu 60.000 Zuschauer erwarten.
AHA-ERLEBNIS BEI DEN TESTFAHRTEN IN SILVERSTONE
Auch von technischer Seite hält der 4,574 Kilometer lange Hockenheimring einige Herausforderungen bereit. „Es ist eine spannende Kombination aus langsamen und schnellen Kurven“, erklärt Technikdirektor Nick Chester. Vor allem das Motodrom mit der langsamen Sachskurve und den folgenden mittelschnellen Kurven sei entscheidend für eine gute Rundenzeit. „Das Downforce-Level ist deutlich moderater als das, das wir zuletzt in Ungarn eingesetzt haben“, sagt Chester. Einen weiteren Schritt nach vorne erhofft sich der Ingenieur von einigen neuen Aerodynamik-Teilen, die bei den Testfahrten in Silverstone erprobt worden waren und nun erstmals unter Rennbedingungen zum Einsatz kommen. „Unsere Autos sind dadurch besser ausbalanciert, deshalb können wir mit den Reifen effizienter umgehen“, sagt Chester. Die Nutzung der Pneus bleibt ein entscheidender Faktor in diesem Jahr.
SOMMERPAUSE NUR FÜR DIE FAHRER
Wenn die Zielflagge in Hockenheim gefallen ist, beginnt die Sommerpause in der Formel 1, erst Ende August steht der Große Preis von Belgien auf dem Programm. „Ich werde jeden Tag dieser Pause zuhause in Dänemark mit meiner Freundin und unserem Hund genießen“, sagt Kevin Magnussen, „denn die zweite Saisonhälfte wird durch die vielen Reisen nach Übersee sehr intensiv werden. Deshalb ist es wichtig, die Batterien aufzuladen.“ Das gelte für Geist wie Körper. So langfristig plant sein Teamkollege Jolyon Palmer nicht. Noch nicht. „Nach dem Rennen werde ich mir zuerst einmal ein kühles deutsches Bier gönnen“, sagt der Brite, „und dann Urlaubspläne schmieden.“
Nach der vorgeschriebenen Zwangspause sind die Team-Mitarbeiter in Enstone und Viry-Châtillon wieder früher im Einsatz als die Fahrer. „In unseren beiden Werken arbeiten bereits sehr intensiv am Rennwagen für 2017“, verrät Nick Chester, „wir ziehen ein straffes Programm im Windkanal durch und verfeinern das Fahrzeug-Layout.“ In der kommenden Saison steht ein gewaltiger Wechsel im technischen Reglement an. Vereinfacht gesagt handelt es sich um breitere Autos mit breiteren Reifen, einer anderen Power Unit und einem komplett veränderten Aerodynamik-Paket. Das macht ein intensives Teamwork von Motorenabteilung und Designern nötig.
FAHRERBESETZUNG FÜR 2017 NOCH OFFEN
Während andere Teams ihre Fahrerbesetzungen für die kommende Saison bereits fixiert und zum Teil auch schon verkündet haben, ist beim Renault Sport Formel 1 Team noch keine Entscheidung getroffen worden. „Wir werden in dieser Zeit des Jahres immer danach gefragt", sagt Teamchef Frédéric Vasseur, „ich kann nur sagen, dass wir zwei gute Fahrer haben, die sich von Wochenende zu Wochenende weiterentwickeln. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Jolyon ein Formel-1-Rookie ist und Kevin nach einer Saison bei McLaren ein ganzes Jahr pausiert hat. Beide machen einen guten Job und sind im Team respektiert. Wir verfolgen auch bei der Fahrerwahl unseren Zeitplan und werden die Entscheidung entsprechend kommunizieren.“