Das Renault Sport Formel 1 Team verpasst die Punkteränge nur knapp

25. Juli 2016
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Formel 1 Grand Prix von Ungarn
[b]Beim Großen Preis von Ungarn, elfter von 21 Läufen zur Formel 1-Weltmeisterschaft 2016, eroberte das Renault Sport Formel 1 Team die Plätze zwölf und 15. In der Hitzeschlacht am Hungaroring kämpften sich die beiden Fahrer Jolyon Palmer und Kevin Magnussen um mehrere Positionen nach vorne – Palmer lag zwischenzeitlich sogar in den Topten. Ein kurzer Ausrutscher verhinderte jedoch die ersten WM-Punkte für den jungen Briten. Teamkollege Magnussen machte insgesamt vier Positionen gut.
Während Kevin Magnussen den Großen Preis von Ungarn auf einem neuen Satz der superweichen Pirelli-Slicks startete, entschied sich Palmer für die weiche Laufflächenmischung. Beide Piloten setzten auf eine Zwei-Stopp-Strategie und konnten bereits zu Beginn des Rennens einige Positionen gutmachen. Vor ihrem ersten Boxenbesuch hatten sich die Renault Werksfahrer bereits bis in die Topten nach vorne gekämpft. Im 24. Umlauf holte sich Magnussen bei seiner Mannschaft vier neue superweiche Pneus ab. Zwei Runden später kam auch Palmer zum Reifenwechsel und reihte sich ebenfalls auf einem neuen Satz superweicher Pirellis wieder ins Renngeschehen ein. Nach seinem zweiten Stopp in Runde 36 bestritt Magnussen den Rest des Grand Prix auf weichen Slicks, Palmer wechselte im 39. Umlauf auf die weiche Gummimischung und zog in der Folge an mehreren Konkurrenten vorbei. 21 Runden vor dem Ziel lag er souverän auf Platz zehn, doch beim Einlenken zu Kurve vier verlor der 25-jährige das Heck seines R.S.16. Palmer gelang es, einen Dreher zu vermeiden, dennoch büßte er durch diesen Ausrutscher mehrere Positionen ein. Am Ende überquerte der Renault Pilot die Ziellinie als Zwölfter. Kevin Magnussen verbesserte sich vom 19. auf den 15. Platz.
JOLYON PALMER (#30), RENAULT R.S.16-04. STARTPLATZ: 17. IM ZIEL: RANG 12
„Natürlich bin ich etwas enttäuscht, denn meine ersten WM-Zähler lagen in Reichweite. Ich hatte ein sehr gutes Auto, fuhr ein starkes Rennen und kämpfte mich bis auf Platz zehn nach vorne. Vor Kurve vier lenkte ich am gleichen Punkt ein wie in den Runden zuvor. Aus irgendeinem Grund verlor ich plötzlich das Heck und hätte mich beinahe gedreht. Jetzt müssen wir gemeinsam mit den Ingenieuren nach der Ursache suchen. Das war heute das beste Rennen meiner bisherigen Karriere, WM-Punkte waren zum Greifen nah. Beim nächsten Rennen in Hockenheim wollen wir an diese starke Leistung anknüpfen.“
FRED VASSEUR (RENNDIREKTOR RENAULT SPORT FORMEL 1):
„Wir sind heute ein starkes Rennen gefahren, es waren klare Fortschritte erkennbar. Es ist kein Geheimnis, dass unser Hauptfokus bereits auf der nächsten Saison liegt, aber wir verfügen durchaus über das Potenzial, auch in diesem Jahr noch WM-Punkte einzufahren. Beide Piloten und das gesamte Team haben einen tollen Job gemacht und sich aus eigener Kraft vom Ende des Feldes kontinuierlich nach vorne gekämpft.“
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