Der neue Grand Modus

11. Dezember 2007
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Renault aktualisiert den Modus
Langversion mit mehr Stauraum

  • Grand Modus bietet bis zu 1.454 Liter Ladekapazität
  • Modifiziertes Design für die gesamte Modus-Familie
  • Sechs Motoren mit „eco²“-Umweltgütesiegel
Mit dem Grand Modus komplettiert Renault seine „Raumflotte“ um eine weitere Langversion nach Grand Espace und Grand Scénic. Der Neuling misst 16 Zentimeter mehr als der Basis-Modus, bleibt mit insgesamt 4,034 Metern aber immer noch kompakt genug für den Einsatz in engen Innenstädten. Gleichzeitig wuchs der Radstand um 9,3 Zentimeter auf 2,575 Meter. Das neue Maßkonzept bietet nicht nur mehr Platz für Rückbankpassagiere und Gepäck, sondern erhöht auch den Fahrkomfort auf langen Bodenwellen.
Der Grand Modus stellt je nach Position seiner ab Werk um 15 Zentimeter in der Länge verschiebbaren Rückbank zwischen 305 und 410 Liter Laderaumvolumen (VDA-Norm) bereit. Dies entspricht einem Zuwachs von 136 Litern gegenüber der bereits etablierten Karosserievariante und erlaubt auch ausgedehnte Wochenendtrips mit fünf Personen. Wird die im Verhältnis 1:2 geteilte Rückbank komplett umgeklappt, stehen 1,278 Meter Kofferraumlänge zur Verfügung. Das Fassungsvermögen des Gepäckabteils steigt dann auf maximal 1.454 Liter bei Beladung bis zum Dach.

Neue Optik sorgt für markanten Auftritt
Mit der Markteinführung des Grand Modus aktualisiert Renault die komplette Modus-Baureihe. Kennzeichen der neuen Modellgeneration sind die neu gestalteten, großflächigen Klarglasscheinwerfer, die mit ihrer geschwungenen Oberkante optisch den zweigeteilten Kühlergrill verlängern. Im veränderten Design präsentiert sich auch die Frontschürze. Der Ausschnitt für Kühlluftöffnung und Nebelscheinwerfer ist bis in die Fahrzeugflanken hineingezogen. Außerdem wurde der Stoßfänger deutlicher abgesetzt.

Die Rückansicht kennzeichnet eine spannungsvolle Signatur. Augenfälliges Merkmal sind die neugestalteten Leuchteinheiten mit geometrischer Grafik, zwischen denen eine Chromleiste verläuft (Option im Look-Paket 2). Weiteres Novum: Die Heckklappe verfügt über drei Profilkanten, die das Fahrzeugende deutlich strukturieren und dafür sorgen, dass die Hecktür mit dem ebenfalls neuen Stoßfänger nahezu bündig abschließt.
Dank der großflächigen Stoßfänger vorne und hinten wuchs auch der Modus in der Gesamtlänge um 8,2 Zentimeter auf 3,874 Meter. Erkennungszeichen des Grand Modus sind die sanft zum markanten Heckabschluss hin abfallende Dachlinie sowie die zusätzlichen hinteren Seitenfenster.

Vielseitiger Kofferraum
Das modifizierte Heckklappendesign ermöglichte beim kurzen Modus mit verschiebbarer Triptic-Rückbank (Serie für Dynamique) die Zunahme des Ladevolumens um 19 Liter auf bis zu 293 Liter (VDA-Norm). Bei umgeklappter und senkrecht gestellter Triptic-Rückbank sowie dachhoher Beladung steigt das Fassungsvermögen auf 1.302 Liter. Dank der niedrigen Ladekante von 60,5 Zentimetern und der weit öffnenden Heckklappe kann in Modus und Grand Modus auch schweres und sperriges Transportgut mühelos verstaut werden.

Flexible Sitzlandschaft schafft individuellen Komfort
Nicht nur das Gepäck, auch die Insassen profitieren in beiden Karosserieversionen von großzügigen Platzverhältnissen. Die Innenraumhöhe beträgt über den Vordersitzen 1,031 Meter und – je nach Rückbank – im Fond 90,5 bis 92 Zentimeter, so dass auch groß gewachsene Insassen auf allen Plätzen guten Sitzkomfort finden. Der Grand Modus verfügt ab Werk über eine Rückbank mit 15 Zentimeter Verstellbereich, die drei Personen Platz bietet.
Der kurze Modus Expression ist serienmäßig mit einer festen, umklappbaren Rückbank ausgestattet. Für das Ausstattungsniveau Dynamique ist die innovative Triptic-Rückbank serienmäßig. Ihr Clou ist die ein- und ausklappbare mittlere Sitzfläche. Wird sie hochgeklappt, können die Passagiere das Fondgestühl im Handumdrehen vom Dreisitzer zum Zweisitzer umwandeln. Hierzu genügt es, beide Sitzflächen mit einem Hebel nach innen zu schieben. Der Ausbau des mittleren Platzes ist nicht nötig. In zweisitziger Konfiguration lässt sich die Rückbank dann auf Schienen so weit zwischen den Radkästen nach hinten schieben, dass selbst sehr groß gewachsene Personen komfortabel reisen können. Die Rückverwandlung in den Dreisitzer ist ebenso einfach. Der Verstellbereich der Triptic-Rückbank beträgt 17 Zentimeter.
Bei den Modus- und Grand Modus-Versionen mit verschiebbarer Rückbank hält ein flexibler Sichtschutz zusätzlich zur Hutablage neugierige Blicke vom Kofferraum fern.

Ergonomisch durchdachtes Cockpit
Modus und Grand Modus überzeugen darüber hinaus durch die ergonomische Gestaltung des Cockpits: Der Kompaktwagen verfügt serienmäßig über eine um 35 Milli­meter in der Höhe verstellbare Lenksäule. Darüber hinaus ist der Fahrersitz bei allen Versionen höheneinstellbar. Als Folge findet jeder Modus-Fahrer leicht seine optimale Sitzposition, was maßgeblich zum großen Fahrvergnügen beiträgt. Die digitalen Instrumente sind wie bei der Renault Großraumlimousine Espace sowie beim Kompaktvan Scénic mittig platziert, so dass kein Mitreisender vom Informationsfluss abgeschnitten ist. Auch auf diese Weise demonstrieren Modus und Grand Modus ihre Zugehörigkeit zur Monospace-Familie des französischen Herstellers.

Große Fensterflächen sorgen für hellen Innenraum
Die zusätzlichen hinteren Seitenfenster sorgen für noch mehr Helligkeit im Innenraum. Die Fensterflächen des Modus und Grand Modus zählen zu den größten im Segment der kompakten Monospace-Modelle. Für noch mehr Helligkeit sorgt auf Wunsch ein zweigeteiltes Panoramadach aus Infrarot-Filterglas mit flexiblem vorderem Segment und starrem hinterem Teil. Mit 1,878 Quadratmetern nimmt es ebenfalls einen Spitzenplatz im Segment ein – auch dies ein Topwert im Wettbewerb. Bei Bedarf schützen Sonnenjalousien vor zu hoher Wärmeeinstrahlung.

Neue Dachablage im Passagierjet-Stil
Der Innenraum von Modus und Grand Modus überzeugt mit zahl­reichen Ablagen. Neu sind zwei zentral im Stil von Flugzeug-Handgepäckfächern in den Dachhimmel integrierte Stauabteile für den Grand Modus, die sich mit einem Handgriff herunterklappen lassen (Option). Das vordere der beiden Fächer verfügt über 2,8 Liter Fassungs­vermögen und ist dank des Öffnungswinkels von 80 Grad leicht zugänglich. Die hintere Dachab­lage hat eine Kapazität von drei Litern und öffnet sich 60 Grad weit.

Staumöglichkeiten in Hülle und Fülle
Darüber hinaus bietet der Innenraum von Modus und Grand Modus eine Vielzahl weiterer Staumöglichkeiten: Hierzu gehören unter anderem Schubfächer unter den Vordersitzen (Option für Modus und Grand Modus) sowie vorne im Fahrzeugboden abschließbare Ablagefächer mit jeweils zwei Liter Fassungsvermögen. Hinzu kommen ab Werk geräumige Staufächer vorne und hinten in den Türen. In der bei allen Versionen serienmäßigen Ablage im Beifahrersitz kann der Fahrer eine Tasche oder andere Utensilien ablegen.
Darüber hinaus verfügen die beiden vielseitigen Kompaktmodelle in der Einstiegsversion Expression auf der Fahrerseite über eine offene Ablage mit 0,8 Liter Inhalt auf der Oberseite des Instrumententrägers. In der Ausstattung Dynamique ersetzt sie in beiden Modellen ein verschließbares Fach mit 1,4 Liter Inhalt. Das Handschuhfach zählt mit elf Liter Inhalt zu den geräumigsten in der Modus-Klasse.
Hinzu kommen auf Wunsch Klapptische an den Rückseiten der Vordersitze (Option für Grand Modus). Auf der Liste der Accessoires steht darüber hinaus die Mittelarmlehne mit einem 1,5 Liter fassenden Staufach.

Breites Motorenspektrum
Für Modus und Grand Modus stehen drei Benzin- und vier Dieseltriebwerke zur Wahl, die ein breites Leistungsspektrum abdecken. Die Benzinerpalette setzt sich aus dem wirtschaftlichen Basisaggregat 1.2 16V mit 55 kW/75 PS oder 57,5 kW/78 PS sowie dem durchzugsstarken und sparsamen Turbotriebwerk 1.2 16V TCE mit 74 kW/101 PS zusammen. Hinzu kommt als leistungsstärkstes Aggregat in der Modus-Familie die Motorisierung 1.6 16V ESP Automatik mit 82 kW/112 PS.
Die sparsamen Dieselmotoren stammen ausnahmslos aus der 1.5 dCi-Familie. Das Triebwerk ist in Modus und Grand Modus in mehreren Leistungs- und Drehmomentstufen zwischen 50 kW/68 PS und 76 kW/103 PS erhältlich.

Motoren mit Umwelt-Gütesiegel
Die Benziner 1.2 16V TCE und 1.2 16V sowie alle 1.5 dCi-Triebwerke sind mit dem Gütesiegel „eco²“ ausgezeichnet. Ein Renault Modell erhält dieses Prädikat, wenn es:
  • nicht mehr als 140 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt oder mit Biokraftstoffen betrieben wird (Ethanol E85 oder Biodiesel B30).
  • in einem Werk hergestellt wird, das nach der internationalen Norm ISO 14001 zertifiziert ist, die strenge Umweltauflagen enthält.
  • zu 95 Prozent recycelt werden kann und mindestens fünf Prozent recycelte Kunststoffbauteile enthält.

Partikelfilter der neuesten Generation
Mit dem 1.5 dCi DPF (63 kW/86 PS) und dem 1.5 dCi DPF (76 kW/103 PS) bietet Renault für den Modus zwei Varianten mit Dieselpartikelfilter der jüngsten Generation an. Seine Besonderheit: Das System ist in der Lage, die turnus­gemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation einzuleiten, also auch bei geringen Drehzahlen und bei jedem Tempo. Dies umfasst ebenfalls den innerstädtischen Betrieb, bei dem die Fahrzeuge zumeist mit niedrigen Geschwin­digkeiten unterwegs sind und häufig vor roten Ampeln stehen.
1.2 16V (55 kW/75 PS) – Der moderne Vierventiler mit „eco²“-Prädikat erzeugt sein maximales Drehmoment von 105 Nm bei 4.250 1/min und beschleunigt den Modus und Grand Modus auf bis zu 163 km/h. Das schadstoffarme Triebwerk liegt mit dem Gesamtverbrauch von 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer1 in beiden Karosserievarianten unter dem Klassen­durchschnitt. Der CO2-Ausstoß beträgt jeweils 140 Gramm pro Kilometer.

1.2 16V (57,5 kW/78 PS) – Die zweite Variante des Basisbenziners entspricht im Wesentlichen dem Modell mit 55 kW/75 PS. Der agile Vierventiler mit dem „eco²“-Gütesiegel erzielt sein maximales Drehmoment von 108 Nm bei 4.250 1/min. Der ausschließlich mit dem automatisierten Quickshift 5 Getriebe verfügbare Motor braucht 15 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h. Der Gesamtverbrauch von 5,6 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer liegt noch niedriger als bei der Basismotorisierung. Die Umweltverträglichkeit des Triebwerks belegt ebenfalls niedrige CO2-Ausstoß von 134 Gramm pro Kilometer.

1.2 16V TCE (74 kW/101 PS) – Kennzeichen des modernen Benziners ist der dank seines geringen Durchmessers nahezu verzögerungsfrei agierende Turbolader. Er gibt dem „eco²“-Triebwerk auch seinen Namen (TCE = Turbo Control Efficiency). Das Turboaggregat erlaubt 180 km/h Höchstgeschwindigkeit. Trotz dynamischer Fahrleistungen garantiert es niedrige Verbrauchswerte: Modus und Grand Modus 1.2 16V TCE begnügen sich mit durchschnittlich 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß beträgt 140 Gramm pro Kilometer.

1.6 16V Automatik (82 kW/112 PS) – Der Spitzenbenziner mit stufenlos verstellbarer Einlassnockenwelle mobilisiert sein Maximaldrehmoment von 151 Nm bei 4.250 1/min. Der Durchschnittsverbrauch der ausschließlich mit der proaktiven 4-Stufen-Automatik kombinierten Motorvariante beträgt 7,6 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 184 km/h.

1.5 dCi (50 kW/68 PS) – Das Basistriebwerk der 1.5 dCi-Familie zeichnet sich in Modus und Grand Modus durch den niedrigen Verbrauch von durchschnittlich 4,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer aus. Das entspricht dem Ausstoß von 125 Gramm CO2 pro Kilometer. Mit 160 Nm maximalem Drehmoment bei 1.700 1/min steht viel Durchzugskraft schon bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung. Der „eco²“-ausgezeichnete Diesel ermöglicht ein Maximaltempo von 158 km/h.

1.5 dCi (63 kW/86 PS) – Die zweite Leistungsvariante des 1,5-Liter-Turbo­diesels benötigt in beiden Karosserievarianten 4,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen betragen 119 Gramm pro Kilometer. Das „eco²“-Triebwerk mobilisiert sein maximales Drehmoment von 200 Nm bei 1.900 1/min. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt mit beiden Getriebevarianten 171 km/h.

1.5 dCi DPF (63 kW/86 PS) – Die Variante mit Partikelfilter stellt das Höchstdrehmoment von 220 Nm bei 2.250 1/min bereit. Der mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe kombinierte „eco²“-Motor beschleunigt den Modus und Grand Modus auf 172 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Kraftstoffverbrauch beträgt bei beiden Modellen 4,8 Liter pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß 127 Gramm pro Kilometer.

1.5 dCi DPF (76 kW/103 PS) – Kennzeichen des leistungsstärksten Diesels im Grand Modus sind der Partikelfilter sowie der auf 1.600 bar erhöhte Einspritzdruck und die Sechsloch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung. Sie arbeiten viermal schneller als herkömmliche Einspritzdüsen mit Magnetventilen und gestatten die gezielte Nacheinspritzung. Die Folgen sind eine höchst präzise Kraftstoffdosierung und noch weniger Feinstaubemissionen. Der mit dem Gütesiegel „eco²“ ausgezeichnete 1,5-Liter-Diesel kommt mit 4,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer aus und entlässt nur 127 Gramm CO2 pro Kilometer in die Atmosphäre. Sein Zugkraftmaximum von 240 Nm mobilisiert er bei 2.000 1/min. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 184 km/h.

Sichere Straßenlage und hoher Fahrkomfort
Die Vorderräder des Modus werden über eine McPherson-Vorderachse mit unteren Rechtecklenkern geführt. Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die an Längslenkern geführte Verbundlenker-Hinterachse mit separaten Dämpfern und Schraubenfedern. Querstabilisatoren mit 21 Millimeter Durchmesser verringern die Seitenneigung. Zusammen mit dem langen Radstand (Modus: 2,482 Meter; Grand Modus: 2,575 Meter) und der breiten Spur (1,471 Meter vorne und 1,456 Meter hinten) garantiert diese Kombination agiles Handling, sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort. Der aufwändig gedämpfte Fahrschemel trägt zusätzlich zur ausgeprägten Fahrkultur bei, indem er störende Vibrationen vom Fahrgastraum fern hält.
Ein weiteres Komfortmerkmal von Modus und Grand Modus ist die geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung. Sie arbeitet im City-Betrieb leichtgängiger als bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Rangieren und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Der Wendekreis von 9,9 Metern (1.2 16V) bzw. 10,4 Metern beim Modus und 10,2 bzw. 10,7 Metern beim Grand Modus erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich.

Aktive Sicherheit auf hohem Niveau
Zu den Kernstärken des Renault Modus und Grand Modus zählt das hohe aktive Sicherheitsniveau. Die Basis bilden groß dimensionierte Bremsscheiben (vorne innenbelüftet, Durchmesser 260 Millimeter; hinten Vollscheiben, Durchmesser 240 Millimeter). Die Motori­sierungen 1.2 16V, 1.2 16V TCE und 1.5 dCi mit 50 kW/68 PS sowie der 63 kW/86 PS starke 1.5 dCi ohne Partikelfilter verfügen hinten über standfeste Trommelbremsen (Durchmesser 203 Millimeter).
Zusätzlich zum serienmäßigen Antiblockiersystem (ABS) ist für alle Motorisierungen das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit Untersteuerkontrolle USC optional erhältlich. Mit dem ESP kombiniert ist ebenfalls die Antriebsschlupfregelung (ASR). Zudem verfügen Modus und Grand Modus serienmäßig über die Motorschleppmomentregelung.
Für den Modus lässt sich darüber hinaus auf Wunsch das aktive Kurvenlicht bestellen – eine Ausnahme im Segment der kleinen Monospace-Modelle.

Sechs Airbags in Serie
Mit 32,84 von 37 möglichen Wertungspunkten erzielte der Renault Modus im August 2004 als erster Kleinwagen die Maximalwertung von fünf Sternen bei den anspruchsvollen Crashtests der unab­hängigen Organisation Euro NCAP (New Car Assessment Pro-gramme).
Die Vordersitze von Modus und Grand Modus sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) ausgestattet. Es umfasst das doppelte Gurtstraffersystem sowie Gurtkraftbegrenzer. Im Fond kommen Single-Gurtstraffer auf den Außenplätzen und Gurtkraftbegrenzer auf allen Sitzen zum Einsatz. Hinzu kommen serienmäßig Front- und Seitenairbags für Fahrer- und Beifahrer sowie Window-Airbags für beide Sitzreihen.

Auswahl unter jeweils zwei Ausstattungsniveaus
Modus und Grand Modus können in jeweils zwei Ausstattungsniveaus geordert werden. Während Expression für komplette Ausstattung, zeitgemäße Vernunft und hohe Funktionalität stehen, spricht die für beide Modelle erhältliche Topausstattung Dynamique Kunden mit Vorliebe für sportliches Styling und gehobenen Komfort an. Je nach Karosserievariante verfügen die einzelnen Ausstattungsniveaus über unterschiedliche Umfänge.
Der Modus Expression beinhaltet Komfortdetails wie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Bordcomputer, Servolenkung und elektrische Fensterheber vorne. Hinzu kommen die manuelle Klimaanlage, das CD-Radio, verschließbare Staufächer im Boden und das Ablagefach im Beifahrersitz. Im Grand Modus Expression ist darüber hinaus die Rücksitzbank verschiebbar.
Der Modus Dynamique bietet darüber hinaus unter anderem elektrische Fensterheber auch hinten, elektronische Klimaautomatik, Lederlenkrad und –schaltknauf, Nebelscheinwerfer, MP3-Radio, Regensensor und Lichteinschaltsensor, und die innovative TRIPTIC Rücksitzbank (nur bei kurzem Modus Dynamique).


Topqualität bei Fertigung und Service als Ziel
Renault investierte 50 Millionen Euro in die Aktualisierung des Modus und die Entwicklung des neuen Grand Modus. Da beim Modus rund 70 Prozent der Teile mit dem Vorgängermodell identisch sind (Grand Modus: 60 Prozent), fällt die Summe vergleichsweise niedrig aus.
Im Rahmen des „Renault Vertrag 2009“ hat sich das Unternehmen verpflichtet, dass der neue Modus bei der Produkt- und Servicequalität zu den Besten seiner Klasse zählt. Bereits mit der 2004 präsentierten ersten Modellgeneration setzte Renault neue Qualitätsstandards. Das Ergebnis: In der ADAC-Pannenstatistik vom April 2007 belegte der Modus in der Gesamtwertung der Kleinwagen Platz drei.

Vorreiter beim Renault Produktionssystem
Renault stellt den Modus am spanischen Standort Valladolid her. Der kompakte Monospace war das erste Fahrzeug des Unternehmens, dessen Fertigung komplett nach dem neuen Renault Produktionssystem straff organisiert war. Dieses basiert auf dem Prinzip genau festgelegter Fertigungsschritte als unerlässliche Voraussetzung für eine gleich bleibende Qualität in der Fahrzeugherstellung. Bauteile werden beispielsweise in einer ganz bestimmten Reihenfolge und Anordnung an die Produktionsstraße geliefert. Die Folge: Der Mitarbeiter kann sie nicht verwechseln oder falsch montieren. Eine weitere Neuerung, die Renault für die Fertigung des Modus einführte, waren gründliche Funktionstests für die Fahrzeugelektronik.
Der aktualisierte Modus profitiert über das bereits erreichte Qualitätsniveau hinaus von den Fortschritten, die Renault bei der Einführung des neuen Laguna unternahm. Hierzu gehören unter anderem noch ausgiebigere Elektronik-Checks.
Zur Vorbereitung des Serienanlaufs des Grand Modus absolvierten zudem 594 Mitarbeiter aus Valladolid ein spezielles Training. Ihre Aufgabe bestand darin, zunächst in einer statischen Anordnung und anschließend unter Produktionsbedingungen das komplette Fahrzeug zusammenzubauen, wieder auseinanderzunehmen und anschließend nochmals zu montieren. Dank dieser Methode waren die Beschäftigten bereits auf einem hohen Stand, als die Vorserien­produktion anlief.


Werk mit Umweltgütesiegel
Der Standort Valladolid verfügt darüber hinaus über ein konsequentes Umweltmanagementsystem. Davon zeugt die Auszeichnung mit dem Zertifikat ISO 14001. Dieser weltweit anerkannte Standard schreibt unter anderem die kontinuierliche Verbesserung von Umweltleistungen vor und ist eine Voraussetzung für das „eco²“-Gütesiegel, mit dem sechs der sieben angebotenen Motorisierungen des Modus ausgezeichnet sind.


Marktstart für die neue Modus-Generation und den Grand Modus ist am 25. Jänner 2008. Die Einstiegspreise betragen für den Modus 14.290 Euro (1.2 16V 75 PS Expression) bzw. 15.790 Euro (1.5 dCi 68 PS Expression) und für den Grand Modus 14.890 Euro (1.2 16V 75 PS Expression) bzw. 16.390 Euro (1.5 dCi 68 PS Expression).
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