DER NEUE RENAULT MÉGANE GRANDTOUR

10. Juni 2009
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Dynamischer Kombi mit effizienten Motoren

  • Kofferraum bietet bis zu 1.595 Liter Ladevolumen
  • Vier Benzinmotoren und drei Dieselaggregate stehen zur Wahl
  • Hohes Sicherheitsniveau mit sechs Airbags serienmäßig
  • Top-Serienausstattung mit CD-Radio und Klimaanlage

Spannungsvolles Design, viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie hocheffiziente Triebwerke zeichnen den neuen Mégane Grandtour aus, mit dem Renault die Mégane-Familie um ein gleichermaßen funktionales wie dynamisches Fahrzeug erweitert.
Der geräumige und praktische Kombi mit dem sportlichen Äußeren startet mit sieben Motori­sierungen in den Markt, darunter vier Antriebsvarianten mit dem Renault Umwelt­prädikat eco2. Als weitere Neuheit bietet Renault für den Mégane Grandtour mit dem Navigationssystem Carminat TomTom die aktuell günstigste integrierte Navigations­lösung auf dem Markt an.
Der neue Mégane Grandtour ist ab Anfang Juli 2009 zum Preis ab € 17.690,- (inkl. € 1.000,- Celebration-Bonus) in Österreich verfügbar.

Charaktervolles Design
Die Formgebung des Mégane Grandtour ist geprägt von der markanten Charakterlinie, die sich von der Frontschürze über die vorderen Kotflügel schwingt, um dann als kraftvolle Schulterlinie bis ins Fahrzeugheck anzusteigen. Diese ausdrucksstarke Profilkante verleiht den Fahrzeugflanken eine spannungsvolle Signatur, die ebenso wie die vorn 1,546 und hinten 1,547 Meter breite Spur sowie die muskulös gewölbten seitlichen Karosseriebleche Souveränität und Sportlichkeit signalisiert.

Zusätzlich verstärken die lang gestreckte, zum Heck hin abfallende Dachlinie, die niedrigen, nach hinten spitz zulaufenden Seiten­scheiben und das markante Heck mit den ausgeprägten Schultern und der stark geneigten, V-förmig geschnittenen Heckscheibe den dynamischen Eindruck. Die waagrechten Rückleuchten betonen die Fahrzeugbreite und nehmen als besondere gestalterische Finesse an ihrer Unterkante die zugespitzte Form der Heckscheibe auf. Hinzu kommen kurze Überhänge und der im Vergleich zum Mégane 5-Türer 6,2 Zentimeter längere Radstand.

Von der Schräghecklimousine übernimmt der Grandtour die Frontpartie mit der großen Kühlluftöffnung in der Frontschürze, den weit in die Fahrzeugflanken hineingezogenen Klarglasscheinwerfern und der prägnanten Motorhaube mit der bogenförmigen Profilkante. Zum sportlichen Erscheinungsbild trägt ab dem Ausstattungsniveau Expression die serienmäßige Dachreling in Matt-Chrom bei.

Geräumiger und wandlungsfähiger Innenraum
Die Länge von 4,559 Metern (5,9 Zentimeter mehr als beim Vorgänger), die um 2,7 Zentimeter auf 1,804 Meter gestiegene Breite und der 2,703 Meter lange Radstand (plus 1,7 Zentimeter) bilden die Basis für ein exzellentes Raumangebot. So sitzen im Fond dank
21,8 Zentimeter Knieraum auch groß gewachsene Passagiere bequem. Die Ellbogen­freiheit beträgt vorne 1,475 Meter und hinten 1,436 Meter.

Der Kofferraum fasst 524 Liter Stauvolumen, davon 33 Liter in der Reserveradmulde. Wird die serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank umgeklappt, so dass ein vollständig ebener Ladeboden entsteht, lässt sich die Gepäckraum­kapazität auf bis zu 1.595 Liter erweitern. Hierzu werden erst die Sitzflächen komplett vorgeklappt und dann die Rückenlehnen umgelegt, so dass sie mit dem Gepäckraumboden bündig abschließen. Reicht eine leicht schräge Ladefläche aus, können einfach und schnell nur die Rückbanklehnen gekippt werden. Der Mégane Grandtour verfügt ab dem Ausstattungsniveau Expression serienmäßig über den umklappbaren Beifahrersitz. Er ermöglicht eine maximale Ladelänge von 2,55 Metern.

Großer Kofferraum mit praktischen DetailsUm bequemen Zugang zum voluminösen Gepäckabteil zu gewähr­leisten, zogen die Renault Entwickler die Heckklappe weit in den Stoßfänger hinein. Auf diese Weise realisierten sie die mit 561 Milli­metern niedrigste Ladekantenhöhe im Segment der kompakten Kombis. Dies erspart ebenso wie die an ihrer Unterseite 1,070 Meter breite Kofferraumöffnung und die um 91 Grad auf 2,019 Meter Höhe schwenkende Heckklappe Kraftakte bei der Unterbringung von schwerem Transportgut.

Das serienmäßige Gepäckraumrollo schützt vor neugierigen Blicken. Wird großes und sperriges Ladegut transportiert, lässt sich die Abdeckung in einem eigenen Fach unterhalb des Kofferraumteppichs verstauen. Ebenfalls praktisch: Ab dem Ausstattungsniveau Expression verfügt der Mégane Grandtour über eine ausklappbare Gepäckraumunterteilung mit einem zusätzlichen Sicherungsband für kleinere Objekte, wie etwa Getränkeflaschen.

Breite Auswahl an effizienten Motoren
Für den Mégane Grandtour stehen vier Benzin­aggregate und drei Dieselmotoren zur Wahl, die sich durch niedrigen Kraftstoffverbrauch und exzellentes Abgas­verhalten auszeichnen. In allen Versionen mit Schaltgetriebe ist serienmäßig eine Anzeige an Bord, die den Fahrer zur Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen auf den optimalen Getriebegang hinweist. Sie zeigt das Symbol für einen Schalthebel. Erscheint zusätzlich ein Pfeil nach oben, so heißt dies „hochschalten“, Pfeil nach unten bedeutet „runterschalten“.

Die Dieselpalette verfügt serienmäßig über den selbstreinigenden Dieselpartikelfilter und besteht aus den beiden 1,5-Liter-Selbstzündern dCi 90 DPF mit 66 kW/90 PS und dCi 110 DPF mit 81 kW/110 PS sowie dem umfassend über­arbeiteten 1,9-Liter-Aggregat dCi 130 DPF mit 96 kW/130 PS.

Die Triebwerke dCi 90 DPF und dCi 110 DPF verbrauchen im Mégane Grandtour durchschnittlich 4,4 bzw. 4,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer . Dies entspricht Emissionen von 116 bzw. 126 Gramm CO2 pro Kilometer.

Der Mégane Grandtour dCi 130 DPF kommt mit 5,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer aus. Der CO2-Ausstoß beträgt 135 Gramm pro Kilometer.

Variable Turbinengeometrie und Piezo-Einspritzung
Eine weitere konstruktive Gemeinsamkeit aller Diesel (außer 1.5 dCi 90) im neuen Mégane Grandtour sind Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Diese sprechen bei niedrigen Touren und geringer Last reaktionsschnell wie kleine Turbos an. Bei höheren Drehzahlen verhalten sie sich wie große Lader und gewährleisten die optimale Motorfüllung.

Zusätzlich verfügen die Common-Rail-Diesel des Mégane Grandtour über Sechsloch- (dCi 90 DPF eco2und dCi 110 DPF eco2) bzw. Siebenloch-Einspritzdüsen (dCi 130 DPF eco2) mit piezo­elektrischer Betäti­gung.

Spritzige und wirtschaftliche Benzinmotoren
Als Basisbenziner kommt im Mégane Grandtour die Motorisierung 1.6 16V 100 mit 74 kW/101 zum Einsatz. Der kombinierte Verbrauch von 6,7 l/100 km und die CO2-Emission von nur 159 g/km ermöglichen eine besonders günstige Steuereinstufung. Der 1.6 16V 110 Hi-Flex mit 81 kW/110 PS ist für den Betrieb mit Biokraftstoff Ethanol E85 geeignet und profitiert daher von einem staatlichen Bonus in der Höhe von € 600,- und in Niederösterreich zusätzlich von € 700,- Landesförderung. Mit einem kombinierten Verbrauch von 6,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 163 Gramm pro Kilometer erweist sich auch dieses Triebwerk als zeitgemäß sparsam.

Dies trifft auch auf den Benziner TCe 130 zu. Der 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo ist nach dem Downsizing-Prinzip konzipiert, das den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senkt, ohne den Fahrspaß zu vermindern. Er leistet mit 96 kW/130 PS so viel wie ein 1,8-Liter-Aggregat und bietet mit 190 Nm das maximale Drehmoment einer 2,0-Liter-Maschine. Die CO2-Emissionen und der Benzin­verbrauch sind mit 153 Gramm pro Kilometer und 6,5 Liter Super pro 100 Kilometer jedoch geringer als bei einem 1,6-Liter-Aggregat.

Stufenloses CVT-Getriebe steigert Effizienz
Pünktlich zum Marktstart im Juni ergänzt Renault die Auswahl um die Antriebsvariante 2.0 16V 140 CVT (103 kW/140 PS). Ihre Besonder­heit ist das stufenlose CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission). Vorteil: Der Motor läuft immer im effizientesten Drehzahl- und Drehmomentband, was gleichermaßen dem Beschleunigungsvermögen wie dem Verbrauch zugute kommt. Wer eine manuelle „Gangwahl“ bevorzugt, kann jederzeit auch in den halbautomatischen Modus wechseln. Dann wird durch Vor- und Zurückschieben des Wählhebels sequenziell zwischen sechs fest programmierten Gängen geschaltet. Der Mégane Grandtour 2.0 16V 140 mit CVT-Getriebe benötigt im Schnitt 7,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (174 Gramm CO2/km).

Doppelkupplungsgetriebe für den Diesel dCi 110 DPF eco2
Als weitere Getriebeneuheit kommt im Mégane Grandtour dCi 110 DPF eco2 voraussichtlich Anfang 2010 das EDC-Doppelkupplungsgetriebe (Efficient Double Clutch) zum Einsatz. Es vereinigt die Agilität einer manuellen Sechsgang-Schaltbox mit dem Komfort eines Auto­matikgetriebes. Das Doppelkupplungs­getriebe besteht aus zwei automatisierten Teilge-trieben mit jeweils einer Kupplung. Ein Teilgetriebe trägt die geraden Gänge, das andere die ungeraden Gänge. Vorteil dieser aufwändigen Konstruktion: Der Schaltvorgang erfolgt ohne Zugkraftunterbrechung.

Antriebe mit Umweltprädikat „Renault eco2“
Die drei bereits zum Marktstart erhältlichen Diesel dCi 90 DPF, dCi 110 DPF und dCi 130 DPF sind ebenso mit dem Umweltprädikat eco2 ausgezeichnet wie die Bioethanol-Variante 1.6 16V 110 Hi-Flex. Ein Renault Modell erhält dieses Gütesiegel, wenn es

  • nicht mehr als 140 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt oder mit Biokraftstoffen betrieben wird (Ethanol E85 oder Biodiesel B30),
  • in einem Werk hergestellt wird, das nach der internationalen Norm ISO 14001 zertifiziert ist, die strenge Umweltauflagen enthält,
  • zu 95 Prozent wiederverwertet werden kann und mindestens fünf Prozent recycelte Kunststoffbauteile enthält.

Hochwertige Serienausstattung
Zeichen im Segment der kompakten Kombis setzt der Mégane Grandtour auch mit seiner umfangreichen Serienausrüstung. Bereits in der Basisausstattung Authentique sind die manuelle Klimaanlage, das schlüssellose Start- und Zugangssystem Keycard sowie das 4 x 15-Watt-CD-Radio mit MP3-Funktion ab Werk an Bord. Hinzu kommen elektrische Fensterheber vorne sowie elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel. Dank des um sieben Zentimeter höhenverstellbaren Fahrersitzes – Bestwert in der Kompaktklasse – finden Fahrzeuglenker jeder Körpergröße und Statur die ideale Sitzposition.

Der Mégane Grandtour Expression verfügt zusätzlich über Tempomat mit Tempobegrenzer, Nebelscheinwerfer, Mittelarmlehnen vorne und hinten, elektrische Fensterheber vorne und hinten mit Impulsfunktion und Einklemmschutz sowie elektrische Kindersicherung. Besonders praktisch sind die chromsatinierte Dachreling, die aufklappbare Laderaumunterteilung und der umklappbare Beifahrersitz.

In der Ausstattung Dynamique verfügt der Mégane Grandtour zusätzlich über einen Zweizonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad sowie den Licht- und Regensensor. Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format und getönte hintere Scheiben sorgen für ein besonders souveränes Erscheinungsbild.

Die Top-Ausstattung Privilège bringt Komfortdetails aus den höheren Fahrzeugklassen in das Kompaktsegment. Hierzu zählen das schlüssellose Zugangssystem „Handsfree Entry & Drive“ der jüngsten Entwicklungsstufe. Es öffnet nicht nur die Tür automatisch, wenn sich der Fahrer nähert und den Griff berührt, sondern verriegelt die Tür auch wieder selbsttätig, wenn der Fahrer aussteigt und sich entfernt. Zudem lässt sich der Mégane per Knopfdruck am Türöffner der Fahrertür abschließen. Dazu kommen eine Einparkhilfe hinten, elektrisch einklappbare Außenspiegel und ein besonders hochwertiges Interieur.

Das für die Ausstattungsniveaus Dynamique erhältliche, besonders preiswerte Luxus-Paket enthält Bixenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, Einparkhilfe auch vorne und eine automatische Parkbremse. Diese erfüllt selbsttätig alle Funktionen des konventionellen Systems. Wenn ein an der Kupplung installierter Sensor den einsetzenden Kraftschluss registriert, wird die Bremse automatisch gelöst. Das gilt auch, wenn der Fahrer beim Halten an einer Steigung die Feststell-Funktion über den Zuggriff manuell aktiviert hat. Wird der Motor ausge­schaltet, packt die Parkbremse automatisch zu.

Carminat TomTom: günstigste integrierte Navigationslösung
Das neue, fest eingebaute Navigationssystem Carminat TomTom ist aktuell zum Preis ab 491 Euro die günstigste integrierte Navi­gationslösung auf dem Markt. Renault macht so nützliche Technologie für alle Kunden bezahlbar.

Das Navigationssystem Carminat TomTom bietet umfangreiche Services wie alternative Strecken­berech­nung auf der Grundlage aktueller Verkehrsinformationen sowie Angaben zu Geschwindig­keits­begren­zungen und wichtigen Punkten entlang der Strecke. Der Fahrer kann jederzeit schnell und unkompliziert Navi­gationsdaten aus dem Internet auf eine SD-Speicherkarte laden und über den SD-Slot ins Navigationssystem spielen. Das System lässt sich intuitiv mit dem Joystick auf der Mittelkonsole bedienen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße abwenden muss.

Ab Expression ist außerdem das klangstarke 3D-Soundsystem von Arkamys® erhältlich. Es ist exakt auf die Fahrzeug­architektur des Modells abgestimmt und passt die Wiedergabe an die Zahl der Insassen an. Dank Diversity-Tuner mit zwei Antennen ist der Empfang kristallklar. Die integrierte Bluetooth-Schnittstelle ermöglicht nicht nur das Freisprechen, sondern auch den Empfang von Musikdateien von Bluetooth-tauglichen MP3-Playern. Die integrierte Plug & Music USB-Schnittstelle ermöglicht außerdem die Steuerung von MP3-Playern über den Bedienungssatelliten am Lenkrad, wobei der Titel der Musikstücke auf dem Radiodisplay angezeigt wird.

Sechs Airbags schützen Fahrer und Passagiere
Der neue Mégane Grandtour überzeugt darüber hinaus mit kom­promissloser Sicherheit. Zum serienmäßigen Lieferumfang des Kombis zählen Frontairbags, Seitenairbags vorn sowie durchgehende Windowairbags für beide Sitzreihen. Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für Brust und Becken mit doppeltem Druckaufbau. Hierdurch entfalten sie sich schneller und passen sich optimal an die Staturen von Fahrer und Beifahrer an. Zudem sind sie mit je zwei Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags nochmals erheblich.

Moderne elektronische Assistenzsysteme runden die Sicherheits­ausstattung des Mégane Grandtour ab. Hierzu zählt das serienmäßige Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Antriebs­schlupfregelung ASR und Untersteuerkontrolle USC. Ebenfalls ab Werk an Bord sind ABS und Bremsassistent. Zur Steigerung des hohen aktiven Sicherheits­niveaus stehen ferner Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer und statischer Leuchtweiten­regulierung sowie dynamischem Kurvenlicht zur Wahl (Option für Dynamique und Privilège).

Aufwändiges Fahrwerk mit neuem Fahrschemel
Die McPherson-Vorderachse verfügt über untere Dreieckslenker und ist mit einem neu konstruierten Fahrschemel kombiniert, der an beiden Seiten über hydraulische Dämpfungs-elemente an den Längsträgern der Karosserie befestigt ist. Hinzu kommen feste Ver­bindungselemente mit den Karosserieträgern im vorderen Bereich. Dieses aufwändige Layout sorgt für eine dreifach höhere Steifigkeit, wodurch sich die Seitwärtsbewegungen der Achse auf ein Minimum redu­zieren. Der Mégane Grandtour glänzt daher durch außer­gewöhnliche Richtungs­stabilität. Zudem entkoppelt der sorgfältig gedämpfte Fahr­schemel die Antriebseinheit von der Vorderachse und verhindert so wirksam, dass störende Vibrationen in den Fahr­gastraum gelangen.

Härtere Federn, moderne Verbundlenker-Hinterachse
Zum ausgezeichneten Fahrverhalten des Renault Mégane Grandtour tragen außerdem die steifen Federn mit einer Rate von 21 mm/100 DaN (entspricht der kinetischen Energie von rund 100 Kilogramm) an der Vorder- und 22 mm/100 DaN an der Hinterachse bei. Diese ist als Verbund­lenkerkonstruktion mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern aus­geführt. Die Bauart setzt Querkräften hohen, Längskräften aber nur geringen Widerstand entgegen und trägt damit entscheidend zum hohen Fahrkomfort und neutralen Eigenlenk­verhalten des neuen Mégane Grandtour bei. Wie an der Vorderachse kommt auch hinten ein groß dimensionierter Quer­stabilisator zum Einsatz, der ebenfalls 22,5 Milli­meter Durchmesser aufweist.

Hochpräzise elektrische Servolenkung
Das Fahrvergnügen und die Agilität steigert die im Detail weiter entwickelte elektrische Servolenkung. Die Renault Ingenieure statteten das System unter anderem mit einem stärkeren Servomotor, einem neu programmierten Steuergerät sowie einem Drehmoment­sensor mit schnellerer Ansprechzeit aus. Außerdem wählten die Entwickler eine direktere Lenkübersetzung (16:1 statt 17:1). Zusam­men mit den Modifikationen an der Vorderachse sorgt dies für hohe Lenkpräzision. Rund 90 Prozent der benötigten Servounterstützung stehen innerhalb von 0,2 Sekunden bereit – doppelt so schnell wie beim Vorgängermodell. Die Lenkung des neuen Mégane arbeitet geschwin­digkeitsabhängig.

Standfeste Bremsen garantieren sicheren Halt
Rundum modifiziert präsentiert sich auch die standfeste und präzise Bremsanlage des Mégane Grandtour. Die Basis für das hohe Sicherheitsniveau schaffen die groß dimensionierten Scheibenbremsen. Der Durch­messer der hinteren Vollscheiben beträgt einheitlich 260 Millimeter – 20 Millimeter mehr als beim Mégane Grandtour der Vorgängergeneration. Vorne kommen innen belüftete Scheiben mit 280 mm Durchmesser zum Einsatz.

MARKT UND MODELL
Top bei Qualität und Servicefreundlichkeit


Prozesse und Investitionen – Renault fertigt den Mégane Fünftürer, das Mégane Coupé und den Mégane Grandtour exklusiv im spanischen Palencia, wo bereits das Vorgängermodell gebaut wurde. Dort werden beide Karos­serievarianten auf einer Linie produziert. Der französische Automobil­hersteller investierte insgesamt 190 Millionen Euro in die Umstellung und Modernisierung der Produktion.

Ein Großteil der Summe floss in qualitätssteigernde Fertigungs­techniken. So kommt zum Beispiel beim Zusammenfügen von Karosserieblechen im Dachbereich das neue Laserstrahlhartlöt­verfahren zum Einsatz. Neben geringerem Energieeinsatz und höherer Prozessgeschwindigkeit überzeugt die innovative Methode vor allem durch die hohe Dichte und optische Qualität der Karosserienähte. Beides ist ein Resultat der vergleichsweise niedrigen Arbeitstemperatur, welche die Gefahr des Verziehens der Bauteile verhindert.

Wegen der unterschiedlichen Karosserien von Fünftürer und Coupé stattete Renault den Karosseriebau mit 100 zusätzlichen Robotern aus. Die Roboteranzahl stieg hierdurch auf insgesamt 450. Hinzu kommt eine neue vollautomatisierte Anlage zum hochpräzisen Einbau der verschieden geformten Heckscheiben von Fünftürer und Coupé. Über eine Million Euro gab Renault ferner für Vorkehrungen aus, die das versehentliche Auslassen und Überspringen von Montage­schritten verhindern sollen.

Um von Beginn an eine hohe Fertigungsgüte zu gewährleisten, trafen sich Mitarbeiter aus Palencia zum Erfahrungsaustausch mit ihren Kollegen aus den Renault Werken Novo Mesto (Slowenien) und Sandouville. Dort gelang dem französischen Automobilhersteller mit den Serienanläufen der neuen Generationen von Twingo und Laguna ein Start auf hohem Qualitätsniveau. Weitere 150 Werksangehörige reisten auf Einladung des Unternehmens in das Renault Techno­centre Guyancourt, um zusammen mit den Entwicklungs­ingenieuren produktionstechnische Fragen schon beim Fahrzeug­design zu berücksichtigen. In Palencia absolvierten Mitarbeiter aller Werks­bereiche insgesamt rund 50.000 Trainingsstunden zur Vorbereitung auf den Produktionsstart.

Die Serienfertigung des neuen Mégane ist nach dem Renault Produktionssystem straff organisiert. Genau festgelegte Fertigungs­schritte sind dabei unerlässliche Voraussetzungen für eine gleich bleibende Qualität. Bauteile werden beispielsweise in einer ganz bestimmten Reihenfolge und Anordnung an die Produktionsstraße geliefert. Die Folge: Der Mitarbeiter kann sie nicht verwechseln oder falsch montieren. Besonders wichtig ist auch die Ergonomie: Unnötige Handgriffe oder unnatürliche Haltungen, die ermüden oder zu Fehlgriffen führen können, werden konsequent vermieden.

Zentrale Bedeutung für die Qualitätskontrolle in jedem Produktions­abschnitt kommt dem so genannten Checkman zu. Dieser ist direkt in die Arbeiten am Fließband integriert und soll potenzielle Fehler in den Montageprozessen aufspüren, bevor ein Fahrzeug in die nächste Produktionsphase kommt. Fallen ihm nichtkonforme Arbeitsschritte oder falsch montierte Teile auf, weist er sofort darauf hin und stoppt bei Bedarf das Band.

Bei statischen Kontrollen am Ende des Produktionsbandes werden bei jedem Fahrzeug alle Basisfunktionen geprüft. Zusätzlich absol­viert jedes Fahrzeug nach Verlassen der Fertigungslinie eine normierte Abnahmefahrt auf der werkseigenen Versuchsstrecke. Der Parcours verfügt über verschiedene Bodenbeläge (glatter Asphalt, Unebenheiten, Pflastersteine, Bodenwellen), um das fabrikneue Automobil in unterschiedlichen Situationen zu testen. Darüber hinaus gewährleisten strenge Qualitätskontrollen über die gesamte Zuliefer­erkette hinweg die hohe Fertigungsgüte.

Der Standort Palencia zeichnet sich darüber hinaus durch sein konsequentes Umweltmanagementsystem aus. Das Werk ist mit dem Zertifikat ISO 14001 ausgezeichnet. Dieser weltweit anerkannte Standard schreibt unter anderem die kontinuierliche Verbesserung von Umweltleistungen vor und ist eine der Voraus­setzungen für das eco2-Gütesiegel für die Mégane-Varianten dCi 90 DPF eco2, dCi 110 DPF eco2, dCi 130 DPF eco2 und 1.6 16V 110 Hi-Flex eco2.

Service und Garantie – Neben günstigen Verbrauchswerten garantieren die langen Wartungsintervalle geringe Betriebskosten: Die routinemäßige „kleine“ Inspektion (Ölwechsel, Austausch des Pollenfilters) ist alle 30.000 Kilometer fällig. Bei den Dieseln dCi 90 DPF eco2, dCi 110 DPF eco2, dCi 130 DPF eco2 und dem Benziner TCe 130 mit Oil Control System (OCS) wird der Oxi­dationsgrad des Motoröls elektronisch berechnet. Abhängig von der Fahrweise kann das OCS in Ausnahmefällen zu einem vorgezogenen Ölwechsel auffordern. Ebenfalls positiv: Der Zahnriemen beim dCi 90 DPF eco2, dCi 110 DPF eco2 und dCi 130 DPF eco2 muss nur alle 160.000 Kilo­meter gewechselt werden. Der TCe 130 verfügt über eine wartungsfreie Steuerkette.

Für das Gesamtfahrzeug besteht eine Neuwagengarantie von zwei Jahren ohne Kilometerbegrenzung. Renault gewährt zudem zwölf Jahre Karosseriegarantie gegen Durchrostung und eine lebenslange Mobilitätsgarantie, die daran gebunden ist, dass der Kunde Wartungen nach Herstellervorschrift in einer Renault Vertrags­werkstatt durchführen lässt.

Umwelt – Der neue Mégane zeichnet sich durch seine exzellente Recyclingfähigkeit aus. Um die Wiederverwertung zu erleichtern, sind die einzelnen Komponenten gekennzeichnet. Zudem vereinfacht der hohe Anteil von Polypropylen das Recycling. Ergebnis: Das Fahrzeug ist zu 95 Gewichtsprozent wieder verwertbar. Darüber hinaus kommen im neuen Mégane bis zu 22 Kilogramm Kunststoff-Rezyklate zum Einsatz. Das entspricht einem Anteil von durchschnittlich zehn Prozent des gesamten Kunststoffeinsatzes. Damit wird ein wichtiges Kriterium für das Prädikat eco2 erfüllt, mit dem die Varianten dCi 90 DPF eco2, dCi 110 DPF eco2 und dCi 130 DPF eco2 und 1.6 16V 110 Hi-Flex eco2 ausgezeichnet sind.

Modellkarriere – Vom Marktdebüt 1995 bis Ende 2008 produ­zierte Renault rund 6,13 Millionen Mégane, davon 3,53 Millionen Modelle der ersten Generation (1995–2002) und rund 2,6 Millionen Fahrzeuge der zweiten Generation (2002–2008). Damit zählt der Mégane zu den meistgebauten Modellen seiner Klasse und zu den erfolgreichsten Automobilen in der Historie von Renault. Von 2003 bis 2005 war der Mégane zudem das meistverkaufte Automobil in Westeuropa.

Auch in Österreich ist der Mégane mit rund 50.000 Zulassungen von 1995 bis Mai 2009 eines der beliebtesten Renault Modelle. Von der im Jahr 1999 erschienenen Kombiversion Mégane Grandtour wurden annähernd 12.000 Einheiten abgesetzt.

Marktlage – Die Kompaktklasse umfasst mit circa 5,5 Millionen Neuzulassungen rund 34 Prozent des gesamten westeuropäischen Pkw-Marktes. Wie andere Sektoren auch ist die Kompaktklasse vom Trend zur Individualisierung und Differenzierung gekennzeichnet. So ging in den vergangenen Jahren der Anteil der klassischen Schräg- und Stufenhecklimousinen stetig zurück. Dies ist vor allem auf den Erfolg der Kompaktvans zurückzuführen – ein Fahrzeugkonzept, das Renault 1996 mit dem Scénic begründet hat und das mittlerweile rund 30 Prozent der Kompaktklasse ausmacht.
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