Partikelfilter für den Laguna 2.2 dCi

3. Dezember 2004
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  • 2.2 dCi FAP-Triebwerk erfüllt die strenge Euro 4-Norm
  • Automatische Regeneration macht Additive überflüssig

Mit dem 2.2 dCi FAP (Filtre à Particules = FAP) bietet Renault für den Laguna ab sofort ein Diesel-Triebwerk an, das optional über den Russpartikelfilter verfügt. Sein innovatives System zur Abgasnachbehandlung regeneriert sich selbst und kommt ohne jegliche Additive aus. Dank der neuartigen Technologie erfüllt der 102 kW/139 PS starke Vierzylinder mit Turboaufladung und Common-Rail-Direkteinspritzung die strenge Euro 4-Schadstoffnorm.
Durchzugsstark und sparsam

Das 2.2 dCi FAP-Aggregat mobilisiert sein maximales Drehmoment von 320 Nm bereits bei 1.750 1/min. Diese Auslegung unterstützt eine niedertourige und damit kraftstoffsparende Fahrweise: Der ausschließlich mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe kombinierte Selbstzünder verbraucht in der fünftürigen Fließheck-Limousine 6,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer1 (Grandtour: 6,9 l/100 km). Außerorts kommt die neue Laguna-Motorisierung mit 5,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer aus (Grandtour: 5,6 l/100 km) - alle Verbrauchsangaben entsprechen dem Gesamtwert nach 99/100/EG.

Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der Laguna 2.2 dCi FAP in 9,9 Sekunden (Grandtour: 10,1 s), die Höchstgeschwindigkeit beträgt 208 km/h (Grandtour: 205 km/h). Weitere Merkmale des Common-Rail-Triebwerks sind die Abgasrückführung und die modifizierte Einspritzanlage.

Das in die Abgasanlage integrierte und aus Keramik gefertigte System integriert Russfilter und Katalysator effizient und Platz sparend in einem Gehäuse. Es besteht aus winzigen, quadratischen Kanälen mit nur 0,4 Millimeter starken Zwischenwänden. Diese sind mit einer katalytisch wirkenden Substanz beschichtet. Außerdem besitzen sie feinste Poren, die Abgase zwar durchlassen, für Russpartikel aber zur Falle werden. Durch die Vielzahl von Kanälen und Zwischenwänden entsteht eine große Oberfläche. Da die Kanal-Enden zudem wechselseitig geschlossen sind, wird das Abgas praktisch „gezwungen“, die Trennwände zu passieren. Als Folge kann der Filter besonders viele Partikel auffangen.

Filter regeneriert sich regelmäßig selbst

Die Katalysatorschicht wandelt die gasförmigen Stoffe und einen Teil der Russpartikel in Wasser und Kohlendioxid um. Was an Ruß über bleibt, wird bei der so genannten Filterregeneration einfach verbrannt. Dies ist je nach Fahrweise alle 500 bis 1.000 Kilometer der Fall. Der Fahrer merkt von alledem nichts. Der Prozess setzt ein, sobald die Abgastemperatur 570 Grad Celsius beträgt. Sollte dieser Wert im normalen Fahrbetrieb nicht erreicht werden – etwa bei andauerndem Kurzstreckenbetrieb – erhöht das Einspritzsteuergerät die Abgastemperatur durch eine verzögerte Haupteinspritzung und eine zusätzliche Nacheinspritzung.

Der Russfilter im Laguna 2.2 dCi FAP kommt im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen ohne Additive aus, um die Verbrennungstemperatur der Partikel zu verringern. Diese Zusätze werden dem Kraftstoff beigemengt und erfordern dabei einen eigenen Tank, Pumpen und Leitungen. Die selbst reinigende Anlage des Laguna ist deshalb kostengünstiger. Die Wartungsintervalle für den Laguna 2.2 dCi FAP betragen 15.000 Kilometer bzw. jedes Jahr. Der Preis für den Partikelfilter beträgt Euro 450,-.

Wien, am 3. Dezember 2004



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