Sebastian Vettel zum vierten Mal Weltmeister mit dem Renault V8
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Renault hat Sebastian Vettel auch beim Großen Preis von Indien zum Sieg verholfen. Durch den Erfolg auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida krönte sich der 26-jährige Deutsche vorzeitig zum Fahrerweltmeister und gewann damit seinen vierten Titel in vier Jahren*. Dank der 25 Punkte für den Grand Prix-Sieg steht Red Bull Racing zudem als Sieger der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft 2013 fest – auch dies zum vierten Mal in Folge und zum vierten Mal mit Motoren von Renault.
Der von der Pole Position gestartete Sebastian Vettel entschied sich für eine mutige Reifenwechsel-Strategie: Bereits nach zwei Runden ließ er die weichen Reifen an seinem Red Bull RB9 gegen die mittelharte Mischung tauschen. Teamkollege Mark Webber war gleich auf den härteren Pneus gestartet und fuhr einen erheblich längeren ersten Stint. Gegen Rennmitte hatten sich die strategischen Marschpläne der beiden Red Bull Racing-Piloten ungefähr angeglichen, und es zeichnete sich ein spannendes Duell um den Grand Prix-Sieg ab. Zehn Runden vor Schluss endete das Traumfinale vorzeitig, denn Webber musste seinen Rennwagen mit defekter Lichtmaschine abstellen.
Romain Grosjean im Lotus-Renault E21 schaffte als Dritter hinter Sebastian Vettel und Nico Rosberg den Sprung aufs Podest. Der 27-jährige Franzose war nach einem strategischen Missgeschick im Qualifying nur von Platz 17 gestartet und fuhr gleichmäßig und fehlerfrei bis in die Spitzengruppe vor. Gegen Rennende überholte er sogar seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen und eroberte seinen dritten Podestplatz in Folge. Räikkönen verlor den sicher geglaubten vierten Rang noch durch plötzlich abbauende Reifen. Nach einem sehr späten Boxenstopp rettete der Finne Platz sieben ins Ziel.
Für das Caterham F1 Team verlief der Große Preis von Indien nicht nach Wunsch. Giedo van der Garde musste mit gebrochener Aufhängung an seinem CT03 aufgeben, nachdem er im Startgetümmel von einem anderen Auto getroffen worden war. Teamgefährte Charles Pic stellte das Auto kurz nach Rennhalbzeit mit einem mechanischen Defekt ab.
Das Williams F1 Team erlebte eine sehr positive erste Rennhälfte, denn Valtteri Bottas hielt sich lange in den Top Ten. Letztlich wurde der Finne 16., Teamkollege Pastor Maldonado kam auf Position 12 ins Ziel.
Platz eins in der Konstrukteurs-Wertung ist vorzeitig an Red Bull Racing vergeben, der Kampf um die Ehre des Vizeweltmeisters hat sich in Indien dagegen weiter zugespitzt. Mercedes ist mit 313 Punkten jetzt Zweiter vor Ferrari mit 309. Auch das zuletzt sehr stark wirkende Lotus F1 Team liegt mit 285 Zählern in Reichweite von Rang zwei. In der Fahrerwertung hat sich hinter dem alten und neuen Weltmeister Sebastian Vettel wenig bewegt: Fernando Alonso ist Zweiter mit 207 Punkten vor Kimi Räikkönen (183), Lewis Hamilton (169) und Mark Webber (148).
Der Grand Prix von Indien aus Sicht des Motoren-Ingenieurs: Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:
„Wir gratulieren der gesamten Mannschaft von Red Bull Racing und sind sehr stolz, zu diesem Erfolg beigetragen zu haben. Seit 2007 ist unsere Partnerschaft jedes Jahr stärker geworden. Um vier Weltmeisterschaften in Folge zu gewinnen, muss jedes Detail stimmen und alles zu jeder Zeit optimal passen – vor allem aber müssen alle Beteiligten ständig weiter pushen und erfolgshungrig bleiben.
Aus unserer Sicht verlief das Rennen allerdings nicht perfekt, denn an Mark Webbers Auto trat ein Problem mit der Lichtmaschine auf. Das ist umso ärgerlicher, da wir lange keine Schwierigkeiten mit diesem Bauteil hatten und es keinen Grund gab, warum hier Probleme auftreten sollten. Wir werden dieses Vorkommnis ausführlich untersuchen.
Romain Grosjean zeigte von Startplatz 17 ein herausragendes Rennen. Er fuhr außergewöhnlich gut und hat sich den Platz auf dem Podium redlich verdient. Am Ende waren wir allerdings ziemlich nervös, denn wir erkannten einen Druckabfall in seinem Pneumatiksystem. Ein ähnliches Problem trat schon in Singapur auf, daher wussten wir, was zu tun ist. Romain hat sehr gut mitgeholfen, das Auto ins Ziel zu bringen. Der Grund des Defekts in Indien scheint jedoch ein anderer zu sein als in Singapur. Deshalb müssen wir diesen Bereich noch einmal sehr gründlich untersuchen und eine verlässliche Lösung finden, damit Lotus in der Schlussphase der Saison weiter angreifen und um Rang zwei in der Konstrukteurs-Wertung mitkämpfen kann. Platz eins und zwei für Partnerteams von Renault wäre natürlich ein großartiger Abschluss der V8-Ära – wir werden alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen.“
*Vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA.
Der von der Pole Position gestartete Sebastian Vettel entschied sich für eine mutige Reifenwechsel-Strategie: Bereits nach zwei Runden ließ er die weichen Reifen an seinem Red Bull RB9 gegen die mittelharte Mischung tauschen. Teamkollege Mark Webber war gleich auf den härteren Pneus gestartet und fuhr einen erheblich längeren ersten Stint. Gegen Rennmitte hatten sich die strategischen Marschpläne der beiden Red Bull Racing-Piloten ungefähr angeglichen, und es zeichnete sich ein spannendes Duell um den Grand Prix-Sieg ab. Zehn Runden vor Schluss endete das Traumfinale vorzeitig, denn Webber musste seinen Rennwagen mit defekter Lichtmaschine abstellen.
Romain Grosjean im Lotus-Renault E21 schaffte als Dritter hinter Sebastian Vettel und Nico Rosberg den Sprung aufs Podest. Der 27-jährige Franzose war nach einem strategischen Missgeschick im Qualifying nur von Platz 17 gestartet und fuhr gleichmäßig und fehlerfrei bis in die Spitzengruppe vor. Gegen Rennende überholte er sogar seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen und eroberte seinen dritten Podestplatz in Folge. Räikkönen verlor den sicher geglaubten vierten Rang noch durch plötzlich abbauende Reifen. Nach einem sehr späten Boxenstopp rettete der Finne Platz sieben ins Ziel.
Für das Caterham F1 Team verlief der Große Preis von Indien nicht nach Wunsch. Giedo van der Garde musste mit gebrochener Aufhängung an seinem CT03 aufgeben, nachdem er im Startgetümmel von einem anderen Auto getroffen worden war. Teamgefährte Charles Pic stellte das Auto kurz nach Rennhalbzeit mit einem mechanischen Defekt ab.
Das Williams F1 Team erlebte eine sehr positive erste Rennhälfte, denn Valtteri Bottas hielt sich lange in den Top Ten. Letztlich wurde der Finne 16., Teamkollege Pastor Maldonado kam auf Position 12 ins Ziel.
Platz eins in der Konstrukteurs-Wertung ist vorzeitig an Red Bull Racing vergeben, der Kampf um die Ehre des Vizeweltmeisters hat sich in Indien dagegen weiter zugespitzt. Mercedes ist mit 313 Punkten jetzt Zweiter vor Ferrari mit 309. Auch das zuletzt sehr stark wirkende Lotus F1 Team liegt mit 285 Zählern in Reichweite von Rang zwei. In der Fahrerwertung hat sich hinter dem alten und neuen Weltmeister Sebastian Vettel wenig bewegt: Fernando Alonso ist Zweiter mit 207 Punkten vor Kimi Räikkönen (183), Lewis Hamilton (169) und Mark Webber (148).
Der Grand Prix von Indien aus Sicht des Motoren-Ingenieurs: Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:
„Wir gratulieren der gesamten Mannschaft von Red Bull Racing und sind sehr stolz, zu diesem Erfolg beigetragen zu haben. Seit 2007 ist unsere Partnerschaft jedes Jahr stärker geworden. Um vier Weltmeisterschaften in Folge zu gewinnen, muss jedes Detail stimmen und alles zu jeder Zeit optimal passen – vor allem aber müssen alle Beteiligten ständig weiter pushen und erfolgshungrig bleiben.
Aus unserer Sicht verlief das Rennen allerdings nicht perfekt, denn an Mark Webbers Auto trat ein Problem mit der Lichtmaschine auf. Das ist umso ärgerlicher, da wir lange keine Schwierigkeiten mit diesem Bauteil hatten und es keinen Grund gab, warum hier Probleme auftreten sollten. Wir werden dieses Vorkommnis ausführlich untersuchen.
Romain Grosjean zeigte von Startplatz 17 ein herausragendes Rennen. Er fuhr außergewöhnlich gut und hat sich den Platz auf dem Podium redlich verdient. Am Ende waren wir allerdings ziemlich nervös, denn wir erkannten einen Druckabfall in seinem Pneumatiksystem. Ein ähnliches Problem trat schon in Singapur auf, daher wussten wir, was zu tun ist. Romain hat sehr gut mitgeholfen, das Auto ins Ziel zu bringen. Der Grund des Defekts in Indien scheint jedoch ein anderer zu sein als in Singapur. Deshalb müssen wir diesen Bereich noch einmal sehr gründlich untersuchen und eine verlässliche Lösung finden, damit Lotus in der Schlussphase der Saison weiter angreifen und um Rang zwei in der Konstrukteurs-Wertung mitkämpfen kann. Platz eins und zwei für Partnerteams von Renault wäre natürlich ein großartiger Abschluss der V8-Ära – wir werden alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen.“
*Vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA.