Renault sichert sich zum zweiten Mal in Folge alle drei Podestplätze
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Mit seinem Sieg beim Großen Preis von Japan in Suzuka kam Red Bull Racing-Pilot Sebastian Vettel seinem vierten Weltmeistertitel in Folge einen großen Schritt näher. Sein Teamkollege Mark Webber auf Rang zwei und Lotus-Pilot Romain Grosjean auf Position drei machten für Renault Sport F1 den zweiten Dreifachtriumph in Folge perfekt. Kimi Räikkönen eroberte im zweiten Lotus Platz fünf. Damit lagen nach 53 Runden vier Fahrer mit dem RS27-Achtzylinder im Heck unter den ersten Fünf. Beim vorangegangenen Grand Prix von Südkorea hatten die Partnerteams von Renault ebenfalls die ersten drei Plätze belegt. In Suzuka war das Podium nun zum zweiten Mal in Folge fest in der Hand von Renault Sport F1. Bereits vor 17 Jahren war dem französischen Autohersteller ein solcher „Doppelschlag“ in der Formel 1 gelungen.
Bereits der Start zum Großen Preis von Japan sorgte für reichlich Action: Romain Grosjean, der von Platz drei aus ins Rennen gegangen war, eroberte noch vor der ersten Kurve die Führungsposition. Dahinter reihten sich die beiden Red Bull Racing-Renault von Mark Webber und Sebastian Vettel ein. Wenig später hatte Grosjean bereits einen Vorsprung von rund drei Sekunden auf seine Verfolger herausgefahren. In Runde zwölf bog Mark Webber als Erster des Führungstrios in die Box ab, einen Umlauf später holte sich auch Grosjean neue Reifen ab. Sebastian Vettel wartete eine weitere Runde, bevor auch er bei seinem Team vorfuhr. Er reihte sich hinter Grosjean und Webber auf Platz drei ein.
In der Folge dominierte das Trio an der Spitze weiter das Geschehen. Gegen Rennmitte bog Webber dann erneut in die Box ab. Der Australier setzte im Gegensatz zu seinen beiden Verfolgern auf eine Drei-Stopp-Strategie. Damit waren die Karten für das letzte Renndrittel neu gemischt. Nachdem er sich ebenfalls den zweiten neuen Reifensatz hatte aufziehen lassen, zog Vettel in Runde 41 an Grosjean vorbei. Der Red Bull Racing-Pilot hatte seinen zweiten Stopp etwas länger hinausgezögert als der und profitierte daher von den frischeren Pneus. Während Vettel souverän die Führung verteidigte, lieferten sich Grosjean und Webber über mehrere Runden ein packendes Duell um Rang zwei. Am Ende hatte der Australier die Nase vorn und bescherte Red Bull damit einen Doppelsieg.
Hinter dem Führungstrio war ein spannender Kampf um die weiteren Positionen entbrannt. Die Hauptakteure hierbei: Nico Hülkenberg, Fernando Alonso, Felipe Massa, Jenson Button, Sergio Perez, Esteban Gutierrez und Lotus-Pilot Kimi Räikkönen. Aufgrund der unterschiedlichen Boxenstrategien kam es hier zu zahlreichen Positionswechseln. Wie bereits in Korea zeigte Hülkenberg erneut eine starke Vorstellung und hielt Vettels Titelrivalen Fernando Alonso über viele Runden stand. Letztlich konnten Alonso und Räikkönen den Deutschen jedoch mit mutigen Überholmanövern vor der 130R-Linkskurve passieren.
Für die beiden Williams-Renault begann der Grand Prix von Japan vielversprechend. Sowohl Valtteri Bottas als auch Pastor Maldonado gelangen gute Starts. Die Williams-Piloten konnten sich in der Folge im Mittelfeld behaupten. Gegen Rennende kämpften beide jedoch mit nachlassenden Reifen und überquerten die Ziellinie auf den Plätzen 16 (Maldonado) und 17 (Bottas). Dahinter folgte Charles Pic, der in seinem Caterham ebenfalls auf den RS27-Weltmeistermotor von Renault vertraut. Sein Teamkollege Giedo van der Garde wurde bereits in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Bei vier noch ausstehenden Rennen führt Red Bull Racing die Konstrukteurswertung mit einem deutlichem Vorsprung von 445 Punkten vor Ferrari (297) an. Dahinter folgen Mercedes (287) und das Lotus F1 Team (264). Im Kampf um die Fahrer-Weltmeisterschaft konnte Sebastian Vettel seinen Vorsprung auf Fernando Alonso auf 90 Punkte ausbauen. Dem Heppenheimer genügt beim Großen Preis von Indien in zwei Wochen bereits ein fünfter Platz zum vorzeitigen Titelgewinn. Spannend bleibt der Kampf um Platz drei in der Fahrerwertung zwischen Kimi Räikkönen (177 Punkte), Lewis Hamilton (161) und Mark Webber (148).
Der Grand Prix von Japan aus Sicht des Motoren-Ingenieurs:
Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:
„Die beiden zurückliegenden Rennen waren aus Sicht von Renault Sport F1 einfach unglaublich. Gestern holte Mark Webber die 209. Pole Position für uns. Damit stellte Renault Sport F1 einen weiteren wichtigen Rekord in der Königsklasse des Motorsports auf, denn kein anderer Motorenhersteller eroberte mehr erste Startplätze. Der erneute Dreifachsieg hier in Suzuka erfüllt uns natürlich mit Stolz – nicht zuletzt deshalb, weil wir auf dem Siegerpodium neben Sebastien Vettel, Mark Webber und Romain Grosjean auch als Motorenhersteller vertreten waren. Denn diese Rennstrecke stellt besonders hohe Anforderungen an die Triebwerke. Umso erfreulicher, dass wir einmal mehr unsere hervorragende Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten. Mein Dank gilt natürlich allen Mitarbeitern in Viry-Châtillon. Sie haben einen wesentlichen Beitrag zu diesem Triumph geleistet und können mit Recht stolz auf diesen außergewöhnlichen Erfolg sein.
Beim Großen Preis von Japan haben unsere Partnerteams wichtige Punkte für beide Weltmeisterschafts-Wertungen gesammelt. Diese hervorragende Erfolgsbilanz möchten wir natürlich auch in den noch ausstehenden Rennen fortsetzen und das Ende der V8-Ära in der Formel 1 zu einem krönenden Abschluss führen. Mit Red Bull-Racing und Lotus haben wir gute Chancen auf die beiden ersten Plätze in der Konstrukteurswertung. Wir werden hart daran arbeiten, um diesen Triumph zu realisieren. An diesem Wochenende haben wir einen weiteren Rekord in der Formel 1 aufgestellt – und wenn es nach uns geht, soll dies nicht der letzte gewesen sein.“
*1996 feierte Renault beim Großen Preis von Kanada und dem Grand Prix von Frankreich zwei Dreifachsiege in Folge.
Bereits der Start zum Großen Preis von Japan sorgte für reichlich Action: Romain Grosjean, der von Platz drei aus ins Rennen gegangen war, eroberte noch vor der ersten Kurve die Führungsposition. Dahinter reihten sich die beiden Red Bull Racing-Renault von Mark Webber und Sebastian Vettel ein. Wenig später hatte Grosjean bereits einen Vorsprung von rund drei Sekunden auf seine Verfolger herausgefahren. In Runde zwölf bog Mark Webber als Erster des Führungstrios in die Box ab, einen Umlauf später holte sich auch Grosjean neue Reifen ab. Sebastian Vettel wartete eine weitere Runde, bevor auch er bei seinem Team vorfuhr. Er reihte sich hinter Grosjean und Webber auf Platz drei ein.
In der Folge dominierte das Trio an der Spitze weiter das Geschehen. Gegen Rennmitte bog Webber dann erneut in die Box ab. Der Australier setzte im Gegensatz zu seinen beiden Verfolgern auf eine Drei-Stopp-Strategie. Damit waren die Karten für das letzte Renndrittel neu gemischt. Nachdem er sich ebenfalls den zweiten neuen Reifensatz hatte aufziehen lassen, zog Vettel in Runde 41 an Grosjean vorbei. Der Red Bull Racing-Pilot hatte seinen zweiten Stopp etwas länger hinausgezögert als der und profitierte daher von den frischeren Pneus. Während Vettel souverän die Führung verteidigte, lieferten sich Grosjean und Webber über mehrere Runden ein packendes Duell um Rang zwei. Am Ende hatte der Australier die Nase vorn und bescherte Red Bull damit einen Doppelsieg.
Hinter dem Führungstrio war ein spannender Kampf um die weiteren Positionen entbrannt. Die Hauptakteure hierbei: Nico Hülkenberg, Fernando Alonso, Felipe Massa, Jenson Button, Sergio Perez, Esteban Gutierrez und Lotus-Pilot Kimi Räikkönen. Aufgrund der unterschiedlichen Boxenstrategien kam es hier zu zahlreichen Positionswechseln. Wie bereits in Korea zeigte Hülkenberg erneut eine starke Vorstellung und hielt Vettels Titelrivalen Fernando Alonso über viele Runden stand. Letztlich konnten Alonso und Räikkönen den Deutschen jedoch mit mutigen Überholmanövern vor der 130R-Linkskurve passieren.
Für die beiden Williams-Renault begann der Grand Prix von Japan vielversprechend. Sowohl Valtteri Bottas als auch Pastor Maldonado gelangen gute Starts. Die Williams-Piloten konnten sich in der Folge im Mittelfeld behaupten. Gegen Rennende kämpften beide jedoch mit nachlassenden Reifen und überquerten die Ziellinie auf den Plätzen 16 (Maldonado) und 17 (Bottas). Dahinter folgte Charles Pic, der in seinem Caterham ebenfalls auf den RS27-Weltmeistermotor von Renault vertraut. Sein Teamkollege Giedo van der Garde wurde bereits in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Bei vier noch ausstehenden Rennen führt Red Bull Racing die Konstrukteurswertung mit einem deutlichem Vorsprung von 445 Punkten vor Ferrari (297) an. Dahinter folgen Mercedes (287) und das Lotus F1 Team (264). Im Kampf um die Fahrer-Weltmeisterschaft konnte Sebastian Vettel seinen Vorsprung auf Fernando Alonso auf 90 Punkte ausbauen. Dem Heppenheimer genügt beim Großen Preis von Indien in zwei Wochen bereits ein fünfter Platz zum vorzeitigen Titelgewinn. Spannend bleibt der Kampf um Platz drei in der Fahrerwertung zwischen Kimi Räikkönen (177 Punkte), Lewis Hamilton (161) und Mark Webber (148).
Der Grand Prix von Japan aus Sicht des Motoren-Ingenieurs:
Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams:
„Die beiden zurückliegenden Rennen waren aus Sicht von Renault Sport F1 einfach unglaublich. Gestern holte Mark Webber die 209. Pole Position für uns. Damit stellte Renault Sport F1 einen weiteren wichtigen Rekord in der Königsklasse des Motorsports auf, denn kein anderer Motorenhersteller eroberte mehr erste Startplätze. Der erneute Dreifachsieg hier in Suzuka erfüllt uns natürlich mit Stolz – nicht zuletzt deshalb, weil wir auf dem Siegerpodium neben Sebastien Vettel, Mark Webber und Romain Grosjean auch als Motorenhersteller vertreten waren. Denn diese Rennstrecke stellt besonders hohe Anforderungen an die Triebwerke. Umso erfreulicher, dass wir einmal mehr unsere hervorragende Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten. Mein Dank gilt natürlich allen Mitarbeitern in Viry-Châtillon. Sie haben einen wesentlichen Beitrag zu diesem Triumph geleistet und können mit Recht stolz auf diesen außergewöhnlichen Erfolg sein.
Beim Großen Preis von Japan haben unsere Partnerteams wichtige Punkte für beide Weltmeisterschafts-Wertungen gesammelt. Diese hervorragende Erfolgsbilanz möchten wir natürlich auch in den noch ausstehenden Rennen fortsetzen und das Ende der V8-Ära in der Formel 1 zu einem krönenden Abschluss führen. Mit Red Bull-Racing und Lotus haben wir gute Chancen auf die beiden ersten Plätze in der Konstrukteurswertung. Wir werden hart daran arbeiten, um diesen Triumph zu realisieren. An diesem Wochenende haben wir einen weiteren Rekord in der Formel 1 aufgestellt – und wenn es nach uns geht, soll dies nicht der letzte gewesen sein.“
*1996 feierte Renault beim Großen Preis von Kanada und dem Grand Prix von Frankreich zwei Dreifachsiege in Folge.