Beide Red Bull Racing-Renault erobern im Saisonfinale der Formel 1 WM-Punkte
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Daniel Ricciardo ging als Fünfter in den letzten Grand Prix des Jahres. Beim Start büßte der Australier im direkten Duell gegen Nico Hülkenberg eine Position ein. In der sechsten Runde absolvierte der Red Bull Racing-Pilot als einer der ersten Fahrer aus der Führungsgruppe seinen ersten Boxenstopp. Dank dieses strategischen Schachzuges eroberte er die fünfte Position von Hülkenberg zurück. Auch für den zweiten Besuch bei seiner Boxenmannschaft wählte Ricciardo einen frühen Zeitpunkt. Dadurch konnte er den Abstand zum Viertplatzierten Sergio Perez verkürzen. Im weiteren Rennverlauf fiel der Australier jedoch auf den sechsten Rang zurück, nachdem sich Sebastian Vettel dank einer ebenfalls cleveren Strategie bis auf die vierte Position nach vorne gekämpft hatte. Diese Platzierung verteidigte Ricciardo bis ins Ziel.
Sein Teamkollege Daniil Kvyat startete im zweiten Red Bull Racing-Renault stark ins Rennen, musste jedoch zunächst Carlos Sainz im Toro Rosso passieren lassen. Kvyat lieferte sich in der Anfangsphase packende Duelle mit Valtteri Bottas im Williams. Der junge Russe in Diensten von Red Bull Racing profitierte von einem frühen ersten Boxenstopp. Auf frischen Reifen konnte er anschließend einige Konkurrenten überholen und sich bis auf Platz neun nach vorne kämpfen. In der Folge verkürzte Kvyat noch den Abstand auf den Achtplatzierten Felipe Massa, doch der Brasilianer erlaubte sich keinen Fehler und bot dem Red Bull Racing-Piloten keine Chance für ein erfolgreiches Überholmanöver. In der Schlussphase des Grand Prix von Abu Dhabi fiel Kvyat im Zweikampf gegen Romain Grosjean auf die zehnte Position zurück.
Auch Carlos Sainz im Toro Rosso war dank der Power des Renault ENERGY F1 ein exzellenter Start gelungen. Der junge Spanier preschte innerhalb weniger Kurven vom zehnten auf den siebten Platz nach vorne. Bei seinem Boxenstopp büßte Sainz etwas Zeit ein. Dennoch gelang es ihm, zum Neuntplatzierten Daniil Kvyat aufzuschließen. Zwei Runden vor Rennende zog Grosjean jedoch an beiden vorbei und Sainz beendete den Grand Prix von Abu Dhabi auf Rang elf.
Max Verstappen erlebte im zweiten Toro Rosso ein abwechslungsreiches Rennen. Der junge Niederländer zeigte insbesondere in der ersten Rennhälfte eine starke Vorstellung und begeisterte die Zuschauer mit seinem bekannt aggressiven Fahrstil. Dank einiger sehenswerter Manöver kämpfte er sich vom elften Startplatz bis in die Top Ten nach vorne. In der Folge büßte Verstappen jedoch mehrere Positionen wieder ein. Die Ursache hierfür lag einerseits in der gewählten Drei-Stopp-Strategie, zum anderen verhängten die Rennkommissare gegen ihn eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil sich der Niederländer im Zweikampf mit Jenson Button einen unerlaubten Vorteil verschafft hatte. Der 18-Jährige überquerte die Ziellinie als Zwölfter. Er wurde jedoch nachträglich mit einer Zeitstrafe belegt, da er während des Rennens Blaue Flaggen missachtet hatte. Dies warf ihn bis auf die 16. Position zurück.
In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft beendet Red Bull Racing Renault die Saison 2015 auf Platz vier. Die Scuderia Toro Rosso beschließt das Jahr auf dem siebten Gesamtrang.
RÉMI TAFFIN, LEITER DES RENAULT SPORT F1 EINSATZTEAMS:
„Wir haben heute alle taktischen Varianten ausprobiert, um Positionen zu gewinnen, doch letztlich waren die Gegner zu stark. Der sechste Platz von Daniel Ricciardo war die bestmögliche Ausbeute. Es freut uns sehr, dass alle vier Autos das Ziel erreicht haben, dennoch fühlt sich dieser Abschluss einer schwierigen Saison enttäuschend an. Die Ergebnisse spiegeln nicht einmal annähernd die großartige Arbeit wider, die wir bei der Suche nach mehr Motorleistung hinter den Kulissen geleistet haben. Auch der fantastische Teamgeist bei uns hat durch die Resultate nie gelitten. Vielen Dank an alle Kollegen in Viry-Châtillon für ihre unermüdliche Arbeit an unseren Antriebseinheiten.“
CYRIL ABITEBOUL, GESCHÄFTSFÜHRER RENAULT SPORT F1:
„Für Red Bull Racing ist es natürlich schwer zu akzeptieren, in der Herstellerwertung nur Vierter zu sein. Die Verantwortung dafür tragen wir alle gemeinsam. Die Scuderia Toro Rosso hat zwar nicht ganz die erhoffte Platzierung in der Weltmeisterschaft erreicht, aber mit mehr als doppelt so vielen WM-Punkten wie 2014 erlebte dieses Partnerteam insgesamt ein erfolgreiches Jahr. Wir sind stolz, mit ihnen gearbeitet und dieses Ergebnis erzielt zu haben.
Am Ende dieser Saison, die sowohl auf als auch neben der Rennstrecke zahlreiche Herausforderungen bereithielt, möchte ich allen Mitarbeitern bei Renault Sport F1 in Viry-Châtillon für die harte Arbeit danken. Zu Beginn des Jahres wurden wir hart kritisiert, mancher hätte unter diesen Umständen die Motivation verloren. Aber alle Kollegen dort haben mit voller Kraft weitergemacht und die Entwicklung der Antriebseinheit auf Kurs gebracht. Wir haben unsere selbst gesetzten Ziele nicht erreicht. Deshalb hoffe ich, dass diese Saison im Rückblick ein Ausrutscher bleibt und unsere langjährigen guten Leistungen der Normalfall.“
Sein Teamkollege Daniil Kvyat startete im zweiten Red Bull Racing-Renault stark ins Rennen, musste jedoch zunächst Carlos Sainz im Toro Rosso passieren lassen. Kvyat lieferte sich in der Anfangsphase packende Duelle mit Valtteri Bottas im Williams. Der junge Russe in Diensten von Red Bull Racing profitierte von einem frühen ersten Boxenstopp. Auf frischen Reifen konnte er anschließend einige Konkurrenten überholen und sich bis auf Platz neun nach vorne kämpfen. In der Folge verkürzte Kvyat noch den Abstand auf den Achtplatzierten Felipe Massa, doch der Brasilianer erlaubte sich keinen Fehler und bot dem Red Bull Racing-Piloten keine Chance für ein erfolgreiches Überholmanöver. In der Schlussphase des Grand Prix von Abu Dhabi fiel Kvyat im Zweikampf gegen Romain Grosjean auf die zehnte Position zurück.
Auch Carlos Sainz im Toro Rosso war dank der Power des Renault ENERGY F1 ein exzellenter Start gelungen. Der junge Spanier preschte innerhalb weniger Kurven vom zehnten auf den siebten Platz nach vorne. Bei seinem Boxenstopp büßte Sainz etwas Zeit ein. Dennoch gelang es ihm, zum Neuntplatzierten Daniil Kvyat aufzuschließen. Zwei Runden vor Rennende zog Grosjean jedoch an beiden vorbei und Sainz beendete den Grand Prix von Abu Dhabi auf Rang elf.
Max Verstappen erlebte im zweiten Toro Rosso ein abwechslungsreiches Rennen. Der junge Niederländer zeigte insbesondere in der ersten Rennhälfte eine starke Vorstellung und begeisterte die Zuschauer mit seinem bekannt aggressiven Fahrstil. Dank einiger sehenswerter Manöver kämpfte er sich vom elften Startplatz bis in die Top Ten nach vorne. In der Folge büßte Verstappen jedoch mehrere Positionen wieder ein. Die Ursache hierfür lag einerseits in der gewählten Drei-Stopp-Strategie, zum anderen verhängten die Rennkommissare gegen ihn eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil sich der Niederländer im Zweikampf mit Jenson Button einen unerlaubten Vorteil verschafft hatte. Der 18-Jährige überquerte die Ziellinie als Zwölfter. Er wurde jedoch nachträglich mit einer Zeitstrafe belegt, da er während des Rennens Blaue Flaggen missachtet hatte. Dies warf ihn bis auf die 16. Position zurück.
In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft beendet Red Bull Racing Renault die Saison 2015 auf Platz vier. Die Scuderia Toro Rosso beschließt das Jahr auf dem siebten Gesamtrang.
RÉMI TAFFIN, LEITER DES RENAULT SPORT F1 EINSATZTEAMS:
„Wir haben heute alle taktischen Varianten ausprobiert, um Positionen zu gewinnen, doch letztlich waren die Gegner zu stark. Der sechste Platz von Daniel Ricciardo war die bestmögliche Ausbeute. Es freut uns sehr, dass alle vier Autos das Ziel erreicht haben, dennoch fühlt sich dieser Abschluss einer schwierigen Saison enttäuschend an. Die Ergebnisse spiegeln nicht einmal annähernd die großartige Arbeit wider, die wir bei der Suche nach mehr Motorleistung hinter den Kulissen geleistet haben. Auch der fantastische Teamgeist bei uns hat durch die Resultate nie gelitten. Vielen Dank an alle Kollegen in Viry-Châtillon für ihre unermüdliche Arbeit an unseren Antriebseinheiten.“
CYRIL ABITEBOUL, GESCHÄFTSFÜHRER RENAULT SPORT F1:
„Für Red Bull Racing ist es natürlich schwer zu akzeptieren, in der Herstellerwertung nur Vierter zu sein. Die Verantwortung dafür tragen wir alle gemeinsam. Die Scuderia Toro Rosso hat zwar nicht ganz die erhoffte Platzierung in der Weltmeisterschaft erreicht, aber mit mehr als doppelt so vielen WM-Punkten wie 2014 erlebte dieses Partnerteam insgesamt ein erfolgreiches Jahr. Wir sind stolz, mit ihnen gearbeitet und dieses Ergebnis erzielt zu haben.
Am Ende dieser Saison, die sowohl auf als auch neben der Rennstrecke zahlreiche Herausforderungen bereithielt, möchte ich allen Mitarbeitern bei Renault Sport F1 in Viry-Châtillon für die harte Arbeit danken. Zu Beginn des Jahres wurden wir hart kritisiert, mancher hätte unter diesen Umständen die Motivation verloren. Aber alle Kollegen dort haben mit voller Kraft weitergemacht und die Entwicklung der Antriebseinheit auf Kurs gebracht. Wir haben unsere selbst gesetzten Ziele nicht erreicht. Deshalb hoffe ich, dass diese Saison im Rückblick ein Ausrutscher bleibt und unsere langjährigen guten Leistungen der Normalfall.“