SEBASTIAN VETTEL UND RENAULT SCHREIBEN IN INDIEN RENNGESCHICHTE
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Der 24-Jährige holte bei der Grand Prix-Premiere auf indischem Boden seinen elften Erfolg im 17. Saisonlauf. Durch seinen Start-Ziel-Sieg übertraf Vettel zudem den Rekord eines anderen berühmten Renault Piloten: Durch seine 60 Führungsrunden in Noida übertraf der Heppenheimer die bisherige Bestmarke von Nigel Mansell im Williams-Renault aus dem Jahr 1992, der bis dahin die meisten Führungsrunden pro Saison erzielt hatte.
Hinter Sebastian Vettel belegten Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (Ferrari) die Podestplätze, Red Bull-Teamkollege Mark Webber wurde Vierter.
Lotus Renault GP überzeugte das gesamte Rennwochenende über mit guten Rundenzeiten. Mit den Plätzen elf und zwölf für Vitaly Petrov und Bruno Senna wurde die starke Leistung des Teams jedoch nicht durch WM-Punkte belohnt.
Team Lotus zeigte seine bislang beste Renn-Performance. Heikki Kovalainen konnte das Tempo der Force India-, Sauber- und Renault Piloten mitgehen und sah die Zielflagge als 14. Der Bolide von Jarno Trulli wurde in der Anfangsphase von einem HRT-Piloten umgedreht. Durch den folgende Reifendefekt und einen Folgeschaden am Unterboden kam er als 19. ins Ziel.
Rennstenogramm Team für Team
Red Bull Racing
Sebastian Vettel gelang auf dem 5,137 Kilometer langen Buddh International Circuit vor den Toren der Hauptstadt Neu-Delhi der „Hattrick“ aus Pole Position, Sieg und schnellster Rennrunde. Nachdem er den Start gewonnen hatte, fuhr Vettel ein Fünf-Sekunden-Polster auf die Verfolger Button und Alonso heraus. Die Führung gab er selbst bei seinen Reifenwechseln nicht mehr ab. Teamkollege Mark Webber startete als Zweiter, wurde aber eingangs der vierten Kurve von Button überholt. Während seines letzten Boxenstopps ging auch Alonso am Australier vorbei. Trotz leichter Beschädigungen am Auto setzte Webber den Spanier noch unter Druck und kam nur eine Sekunde hinter ihm ins Ziel.
Lotus Renault GP
In einem schwierigen Qualifying erreichten Bruno Senna und Vitaly Petrov die Startplätze 14 und 16 – wobei Petrov zwar die elftschnellste Zeit erreichte, als Strafe für einen Unfall im Korea-Grand Prix aber fünf Plätze zurückversetzt wurde. Mit einem tollen Start schob sich Senna in die Top-Ten, doch der Ausfall des Energierückgewinnungs-Systems KERS in den ersten fünf Runden ermöglichte beiden Toro Rosso-Piloten, am Brasilianer vorbeizugehen. Als Neunter hielt er lange das Tempo des vorderen Mittelfelds, erst bei seinem letzten Reifenwechsel rutschte er auf Rang zwölf und damit aus den Punkterängen. Vitaly Petrov geriet durch seinen schlechten Startplatz unverschuldet in das Durcheinander im Hinterfeld und fiel fast bis auf den letzten Platz zurück. Mit einer tollen kämpferischen Leistung gewann er zahlreiche Positionen und verfehlte die WM-Punkte letztlich nur um wenige Sekunden.
Team Lotus
Heikki Kovalainen demonstrierte das Potenzial des Lotus T128 mit einer Pace auf dem Niveau der Mittelfeld-Teams. In der Anfangsphase schob sich der Finne bis auf Rang zehn nach vorn und ging das Tempo der etablierteren Teams mit. Später lag er gleichauf mit Bruno Senna im R31, verlor aber an Boden, als er die Spitzenreiter überrunden ließ, und wurde 14. Teamkollege Jarno Trulli wurde in der Startrunde von dem Boliden eines HRT-Piloten getroffen. Dabei erlitt sein T128 einen Reifenschaden und Beschädigungen am Unterboden. Nach dem notwendigen Reparaturstopp lag er am Ende des Feldes und sah die Zielflagge als 19.
Renault Sport F1 Einsatzleiter Rémi Taffin analysiert das Rennwochenende
Glückwunsch an das Team vom Buddh International Circuit und alle Organisatoren für diese fantastische Premiere des Großen Preis von Indien. Das Streckenlayout stellt Fahrer und Ingenieure vor interessante Herausforderungen: Die langen Geraden erfordern hohe Spitzenleistung, die oft überhöhten Kurven ermöglichen Attacken auf den Gegner und verlangen nach guter Fahrbarkeit und spontanem Ansprechen der Triebwerke.
Wir haben eine Menge Zweikämpfe und spannende Manöver gesehen. Wir sind sehr glücklich, dass alle unsere Partner in diesem harten Rennen das Ziel erreicht haben. Wir gratulieren Sebastian Vettel zu seinem souveränen Sieg. Er lag von Anfang an vorn und unterstrich, dass weder er noch sein Team nach den beiden Titelgewinnen nachlässt – das entspricht genau der Mentalität in unserer Motorenabteilung in Viry-Châtillon.
Auch das Team Lotus können wir zu dieser Leistung nur beglückwünschen. Schade, dass Jarno Trulli am Anfang angefahren wurde. Heikki Kovalainens Pace war bemerkenswert – er fuhr in allen Rennphasen auf dem Niveau der Mittelfeld-Teams. Die Partnerschaft zwischen Renault und diesem Rennstall wird immer stärker, je besser wir verstehen, was die Chassis-Ingenieure brauchen. Ich denke, nächstes Jahr werden wir noch größere Erfolge dieser Zusammenarbeit sehen.
Lotus Renault GP war das gesamte Rennwochenende über sehr schnell, doch kleinere Fehler im Qualifying verhinderten ein Punkte-Resultat. Wir werden kommende Woche gemeinsam alles genau analysieren und möchten dem Team helfen, die gute Performance eines Rennwochenendes zum Saisonabschluss auch in zählbare Ergebnisse umzusetzen.
Die aktuelle Erfolgsbilanz von Renault** in der Formel 1
141 Siege, 192 Pole Positions
*vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
**inklusive der Playlife, Supertec und Mecachrome genannten Triebwerke
Hinter Sebastian Vettel belegten Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (Ferrari) die Podestplätze, Red Bull-Teamkollege Mark Webber wurde Vierter.
Lotus Renault GP überzeugte das gesamte Rennwochenende über mit guten Rundenzeiten. Mit den Plätzen elf und zwölf für Vitaly Petrov und Bruno Senna wurde die starke Leistung des Teams jedoch nicht durch WM-Punkte belohnt.
Team Lotus zeigte seine bislang beste Renn-Performance. Heikki Kovalainen konnte das Tempo der Force India-, Sauber- und Renault Piloten mitgehen und sah die Zielflagge als 14. Der Bolide von Jarno Trulli wurde in der Anfangsphase von einem HRT-Piloten umgedreht. Durch den folgende Reifendefekt und einen Folgeschaden am Unterboden kam er als 19. ins Ziel.
Rennstenogramm Team für Team
Red Bull Racing
Sebastian Vettel gelang auf dem 5,137 Kilometer langen Buddh International Circuit vor den Toren der Hauptstadt Neu-Delhi der „Hattrick“ aus Pole Position, Sieg und schnellster Rennrunde. Nachdem er den Start gewonnen hatte, fuhr Vettel ein Fünf-Sekunden-Polster auf die Verfolger Button und Alonso heraus. Die Führung gab er selbst bei seinen Reifenwechseln nicht mehr ab. Teamkollege Mark Webber startete als Zweiter, wurde aber eingangs der vierten Kurve von Button überholt. Während seines letzten Boxenstopps ging auch Alonso am Australier vorbei. Trotz leichter Beschädigungen am Auto setzte Webber den Spanier noch unter Druck und kam nur eine Sekunde hinter ihm ins Ziel.
Lotus Renault GP
In einem schwierigen Qualifying erreichten Bruno Senna und Vitaly Petrov die Startplätze 14 und 16 – wobei Petrov zwar die elftschnellste Zeit erreichte, als Strafe für einen Unfall im Korea-Grand Prix aber fünf Plätze zurückversetzt wurde. Mit einem tollen Start schob sich Senna in die Top-Ten, doch der Ausfall des Energierückgewinnungs-Systems KERS in den ersten fünf Runden ermöglichte beiden Toro Rosso-Piloten, am Brasilianer vorbeizugehen. Als Neunter hielt er lange das Tempo des vorderen Mittelfelds, erst bei seinem letzten Reifenwechsel rutschte er auf Rang zwölf und damit aus den Punkterängen. Vitaly Petrov geriet durch seinen schlechten Startplatz unverschuldet in das Durcheinander im Hinterfeld und fiel fast bis auf den letzten Platz zurück. Mit einer tollen kämpferischen Leistung gewann er zahlreiche Positionen und verfehlte die WM-Punkte letztlich nur um wenige Sekunden.
Team Lotus
Heikki Kovalainen demonstrierte das Potenzial des Lotus T128 mit einer Pace auf dem Niveau der Mittelfeld-Teams. In der Anfangsphase schob sich der Finne bis auf Rang zehn nach vorn und ging das Tempo der etablierteren Teams mit. Später lag er gleichauf mit Bruno Senna im R31, verlor aber an Boden, als er die Spitzenreiter überrunden ließ, und wurde 14. Teamkollege Jarno Trulli wurde in der Startrunde von dem Boliden eines HRT-Piloten getroffen. Dabei erlitt sein T128 einen Reifenschaden und Beschädigungen am Unterboden. Nach dem notwendigen Reparaturstopp lag er am Ende des Feldes und sah die Zielflagge als 19.
Renault Sport F1 Einsatzleiter Rémi Taffin analysiert das Rennwochenende
Glückwunsch an das Team vom Buddh International Circuit und alle Organisatoren für diese fantastische Premiere des Großen Preis von Indien. Das Streckenlayout stellt Fahrer und Ingenieure vor interessante Herausforderungen: Die langen Geraden erfordern hohe Spitzenleistung, die oft überhöhten Kurven ermöglichen Attacken auf den Gegner und verlangen nach guter Fahrbarkeit und spontanem Ansprechen der Triebwerke.
Wir haben eine Menge Zweikämpfe und spannende Manöver gesehen. Wir sind sehr glücklich, dass alle unsere Partner in diesem harten Rennen das Ziel erreicht haben. Wir gratulieren Sebastian Vettel zu seinem souveränen Sieg. Er lag von Anfang an vorn und unterstrich, dass weder er noch sein Team nach den beiden Titelgewinnen nachlässt – das entspricht genau der Mentalität in unserer Motorenabteilung in Viry-Châtillon.
Auch das Team Lotus können wir zu dieser Leistung nur beglückwünschen. Schade, dass Jarno Trulli am Anfang angefahren wurde. Heikki Kovalainens Pace war bemerkenswert – er fuhr in allen Rennphasen auf dem Niveau der Mittelfeld-Teams. Die Partnerschaft zwischen Renault und diesem Rennstall wird immer stärker, je besser wir verstehen, was die Chassis-Ingenieure brauchen. Ich denke, nächstes Jahr werden wir noch größere Erfolge dieser Zusammenarbeit sehen.
Lotus Renault GP war das gesamte Rennwochenende über sehr schnell, doch kleinere Fehler im Qualifying verhinderten ein Punkte-Resultat. Wir werden kommende Woche gemeinsam alles genau analysieren und möchten dem Team helfen, die gute Performance eines Rennwochenendes zum Saisonabschluss auch in zählbare Ergebnisse umzusetzen.
Die aktuelle Erfolgsbilanz von Renault** in der Formel 1
141 Siege, 192 Pole Positions
*vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
**inklusive der Playlife, Supertec und Mecachrome genannten Triebwerke