Daniel Ricciardo erobert im Red Bull Racing-Renault Platz vier
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Der Grand Prix von Abu Dhabi fand traditionell in den Abendstunden statt. Die Folge: Bei der Wahl der richtigen Reifenstrategie mussten die Teams unter anderem die im Verlaufe des Rennens sinkenden Asphalttemperaturen berücksichtigen.
Red Bull Racing
Die beiden Red Bull Racing-Renault mussten das letzte Rennen der Saison aus der Boxengasse in Angriff nehmen, nachdem die technischen Delegierten den Frontflügel des RB10 für nicht regelkonform erklärt hatten. Sowohl Daniel Ricciardo als auch Sebastian Vettel setzten in der Anfangsphase auf die härtere „Prime“-Reifenmischung. Beide Piloten überzeugten von Beginn an mit einer furiosen Aufholjagd und kämpften sich bis ins Mittelfeld nach vorne. Daniel Ricciardo absolvierte seinen ersten Boxenstopp in Runde 28 – zu diesem Zeitpunkt lag er bereits auf Position fünf. Auch in seinem nächsten Stint begeisterte der junge Australier mit konstant schnellen Zeiten und lag zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Rang. Acht Runden vor Schluss steuerte er mit seinem Red Bull Racing-Renault zum letzten Mal die Box an, um sich die weicheren „Option“-Reifen aufziehen zu lassen. Nach 55 Runden überquerte Ricciardo die Ziellinie als Vierter. Sebastian Vettel profitierte ebenfalls von dieser Rennstrategie. In den letzten zehn Runden ging der vierfache Champion sowohl an Fernando Alonso als auch an Nico Rosberg vorbei und beendete den Grand Prix von Abu Dhabi auf Position acht.
Scuderia Toro Rosso
Daniil Kvyat profitierte im Toro Rosso-Renault von der gegen die beiden Red Bull-Piloten verhängten Strafe. Der junge Russe ging von Platz fünf aus ins Rennen. Beim Start fiel er jedoch auf die siebte Position zurück. Im 14. Umlauf musste er seinen Toro Rosso aufgrund von Problemen in der Antriebseinheit abstellen. Sein Teamkollege Jean-Eric Vergne lag lange Zeit in den Top-ten. Mit Platz zwölf verpasste der Franzose beim letzten Rennen der Saison die Punkteränge nur knapp.
Lotus F1 Team
In Abu Dhabi endete die 20 Jahre währende Partnerschaft zwischen dem Lotus F1 Team und Renault Sport F1. Beim letzten gemeinsamen Rennen eroberte Romain Grosjean den 13. Platz. Der erfahrene Franzose entschied sich dazu, die von den Rennkommissaren verhängte Durchfahrtsstrafe bereits in der zweiten Runde anzutreten. Danach kämpfte sich Grosjean Platz um Platz nach vorne. Pastor Maldonado musste seinen Lotus E22 in der 28. Runde aufgrund eines Defektes in der Antriebseinheit abstellen.
Caterham F1 Team
Beim „Comeback“ nach einem ausgelassenen Grand Prix eroberte Caterham mit Rookie Will Stevens am Steuer des CT05 den 17. Platz. Der junge Brite feierte in Abu Dhabi sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports. Wie zahlreiche aktuelle und ehemalige Formel 1-Fahrer erlernte Stevens sein Rüstzeug in der anspruchsvollen Formel Renault 3.5-Nachwuchsrennserie. Hier eroberte der 23-Jährige in dieser Saison bereits zwei Siege. Sein Caterham-Teamkollege Kamui Kobayashi kam in Abu Dhabi nicht ins Ziel.
Bereits vor dem letzten Rennen der Saison standen Red Bull Racing und Renault als Vize-Weltmeister in der Herstellerwertung fest. Daniel Ricciardo beendete seine Debütsaison im Team von Red Bull Racing mit dem dritten Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Sebastian Vettel fiel in der Endwertung auf den fünften Platz zurück. Hintergrund: Erstmals wurde beim Saisonfinale die doppelte Punktzahl vergeben. Somit schob sich Valtteri Bottas beim letzten Rennen des Jahres am Heppenheimer vorbei auf Position vier.
Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams
„Wir sehen diesen Renntag mit gemischten Gefühlen. Die fantastische Art und Weise, wie sich beide Red Bull Racing-Piloten nach vorn kämpften, war sehr überzeugend. Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel haben noch mal unterstrichen, dass sie beide zu den weltbesten Fahrern gehören. Außerdem bewies ihre Aufholjagd, dass wir Renault Sport F1 bis zum letzten Rennen mit voller Kraft weiterentwickelt haben.
Die andere Seite der Medaille sind die Probleme mit den Antriebseinheiten der Autos von Pastor Maldonado und Daniil Kvyat, die ihr Rennen beide vorzeitig beenden mussten. Dafür möchte ich mich bei Lotus und Toro Rosso entschuldigen. Wir haben bis zum Beginn der nächsten Saison viel Arbeit vor uns, aber ich kann versichern, dass wir uns in sämtlichen Bereichen verbessern werden.
Gleichzeitig danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Renault Sport F1 sowie unseren technischen Partnern Mecachrome und Total für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser Saison. Es war nicht einfach, aber gemeinsam haben wir große Fortschritte erzielt und niemals aufgegeben.
Ich weiß, dass jeder bei Renault Sport F1 in Viry die Herausforderung der Formel 1 liebt und sie auch diesem Jahr angenommen hat. Im Namen all dieser Kollegen gratuliere ich dem neuen Weltmeister Lewis Hamilton für seine herausragende Saison. Der Erfolg unserer Konkurrenten spornt uns nur noch mehr an, 2015 die WM-Titel zurückzuholen.
Nicht zuletzt bedanke ich mich bei Sebastian Vettel für seine erfolgreiche Zeit und seine langjährige Treue zur Renault Familie. Gemeinsam mit Red Bull Racing hat er unserer stolzen Formel 1-Geschichte ein großes Kapitel hinzugefügt. Wir verabschieden ihn mit den besten Wünschen für seine Zukunft.“
Red Bull Racing
Die beiden Red Bull Racing-Renault mussten das letzte Rennen der Saison aus der Boxengasse in Angriff nehmen, nachdem die technischen Delegierten den Frontflügel des RB10 für nicht regelkonform erklärt hatten. Sowohl Daniel Ricciardo als auch Sebastian Vettel setzten in der Anfangsphase auf die härtere „Prime“-Reifenmischung. Beide Piloten überzeugten von Beginn an mit einer furiosen Aufholjagd und kämpften sich bis ins Mittelfeld nach vorne. Daniel Ricciardo absolvierte seinen ersten Boxenstopp in Runde 28 – zu diesem Zeitpunkt lag er bereits auf Position fünf. Auch in seinem nächsten Stint begeisterte der junge Australier mit konstant schnellen Zeiten und lag zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Rang. Acht Runden vor Schluss steuerte er mit seinem Red Bull Racing-Renault zum letzten Mal die Box an, um sich die weicheren „Option“-Reifen aufziehen zu lassen. Nach 55 Runden überquerte Ricciardo die Ziellinie als Vierter. Sebastian Vettel profitierte ebenfalls von dieser Rennstrategie. In den letzten zehn Runden ging der vierfache Champion sowohl an Fernando Alonso als auch an Nico Rosberg vorbei und beendete den Grand Prix von Abu Dhabi auf Position acht.
Scuderia Toro Rosso
Daniil Kvyat profitierte im Toro Rosso-Renault von der gegen die beiden Red Bull-Piloten verhängten Strafe. Der junge Russe ging von Platz fünf aus ins Rennen. Beim Start fiel er jedoch auf die siebte Position zurück. Im 14. Umlauf musste er seinen Toro Rosso aufgrund von Problemen in der Antriebseinheit abstellen. Sein Teamkollege Jean-Eric Vergne lag lange Zeit in den Top-ten. Mit Platz zwölf verpasste der Franzose beim letzten Rennen der Saison die Punkteränge nur knapp.
Lotus F1 Team
In Abu Dhabi endete die 20 Jahre währende Partnerschaft zwischen dem Lotus F1 Team und Renault Sport F1. Beim letzten gemeinsamen Rennen eroberte Romain Grosjean den 13. Platz. Der erfahrene Franzose entschied sich dazu, die von den Rennkommissaren verhängte Durchfahrtsstrafe bereits in der zweiten Runde anzutreten. Danach kämpfte sich Grosjean Platz um Platz nach vorne. Pastor Maldonado musste seinen Lotus E22 in der 28. Runde aufgrund eines Defektes in der Antriebseinheit abstellen.
Caterham F1 Team
Beim „Comeback“ nach einem ausgelassenen Grand Prix eroberte Caterham mit Rookie Will Stevens am Steuer des CT05 den 17. Platz. Der junge Brite feierte in Abu Dhabi sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports. Wie zahlreiche aktuelle und ehemalige Formel 1-Fahrer erlernte Stevens sein Rüstzeug in der anspruchsvollen Formel Renault 3.5-Nachwuchsrennserie. Hier eroberte der 23-Jährige in dieser Saison bereits zwei Siege. Sein Caterham-Teamkollege Kamui Kobayashi kam in Abu Dhabi nicht ins Ziel.
Bereits vor dem letzten Rennen der Saison standen Red Bull Racing und Renault als Vize-Weltmeister in der Herstellerwertung fest. Daniel Ricciardo beendete seine Debütsaison im Team von Red Bull Racing mit dem dritten Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Sebastian Vettel fiel in der Endwertung auf den fünften Platz zurück. Hintergrund: Erstmals wurde beim Saisonfinale die doppelte Punktzahl vergeben. Somit schob sich Valtteri Bottas beim letzten Rennen des Jahres am Heppenheimer vorbei auf Position vier.
Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams
„Wir sehen diesen Renntag mit gemischten Gefühlen. Die fantastische Art und Weise, wie sich beide Red Bull Racing-Piloten nach vorn kämpften, war sehr überzeugend. Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel haben noch mal unterstrichen, dass sie beide zu den weltbesten Fahrern gehören. Außerdem bewies ihre Aufholjagd, dass wir Renault Sport F1 bis zum letzten Rennen mit voller Kraft weiterentwickelt haben.
Die andere Seite der Medaille sind die Probleme mit den Antriebseinheiten der Autos von Pastor Maldonado und Daniil Kvyat, die ihr Rennen beide vorzeitig beenden mussten. Dafür möchte ich mich bei Lotus und Toro Rosso entschuldigen. Wir haben bis zum Beginn der nächsten Saison viel Arbeit vor uns, aber ich kann versichern, dass wir uns in sämtlichen Bereichen verbessern werden.
Gleichzeitig danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Renault Sport F1 sowie unseren technischen Partnern Mecachrome und Total für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser Saison. Es war nicht einfach, aber gemeinsam haben wir große Fortschritte erzielt und niemals aufgegeben.
Ich weiß, dass jeder bei Renault Sport F1 in Viry die Herausforderung der Formel 1 liebt und sie auch diesem Jahr angenommen hat. Im Namen all dieser Kollegen gratuliere ich dem neuen Weltmeister Lewis Hamilton für seine herausragende Saison. Der Erfolg unserer Konkurrenten spornt uns nur noch mehr an, 2015 die WM-Titel zurückzuholen.
Nicht zuletzt bedanke ich mich bei Sebastian Vettel für seine erfolgreiche Zeit und seine langjährige Treue zur Renault Familie. Gemeinsam mit Red Bull Racing hat er unserer stolzen Formel 1-Geschichte ein großes Kapitel hinzugefügt. Wir verabschieden ihn mit den besten Wünschen für seine Zukunft.“