Renault Koleos: Erstes Allrad-Crossover-Modell der Marke

4. März 2008
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Mit dem neuen Koleos präsentiert Renault auf dem Genfer Automobilsalon 2008 das erste Crossover-Modell des Unternehmens. Der kompakte Geländewagen ist wie geschaffen für die kleine Flucht aus dem Alltag und überzeugt mit dem souveränen Komfort einer Limousine in Verbindung mit dem Raumangebot eines Vans. Mit seiner leichtfüßigen Fahrbarkeit und einer hohen Fahrstabilität glänzt er im Stadtverkehr ebenso wie auf Landstraßen oder der Autobahn, während er abseits befestigter Wege bemerkenswerte Offroad-Qualitäten entwickelt.
Der neue Koleos ist das Ergebnis der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb der Renault-Nissan Allianz. Konstruiert von der französischen Marke und entwickelt von Spezialisten-Teams der japanischen Tochter, läuft das Allradmodell im koreanischen Werk Busan vom Band, das zu Renault Samsung Motors gehört.
In der Unternehmensgeschichte von Renault markiert der neue Koleos zugleich einen bemerkenswerten Meilenstein, dessen Bedeutung weit über die Grenzen Europas hinausreicht: Mit seinem ersten allradgetriebenen Crossover-Fahrzeug stellt der französische Hersteller unter Beweis, ebenso moderne wie prägnante Modelle auch in jenen Segmenten anbieten zu können, in denen er bislang noch nicht vertreten war. Dabei zeichnet sich auch der Koleos durch jenes außergewöhnlich hohe Sicherheits- und Komfortniveau aus, das längst zu den charakteristischen Vorteilen der Marke zählt.


Als erstes Crossover-Allradmodell von Renault kombiniert der neue Koleos überlegene Antriebseigenschaften mit dem sportlichen Design einer Limousine und dem Platzangebot eines kompakten Vans. Er bietet erstklassigen Reise-, Sitz- und Federungskomfort, seine durchdachte Bedienung wirft keinerlei Fragen auf, die unvergleichliche Übersichtlichkeit nach vorn profitiert von dem vergleichsweise flach gestalteten Armaturenbrett. Die zweigeteilte Heckklappe erleichtert den Zugang zum üppig bemessenen Gepäckabteil.

Karosserie und Exterieur

1. Renault Koleos: Der Alleskönner mit der problemfreien Bedienung

Viele Käufer verbinden mit dem Begriff „Geländewagen“ ausladend große, kompliziert zu bedienende Fahrzeuge. Der neue Renault Koleos beweist, dass es auch anders geht. Zu seinen charakteristischen Vorzügen zählt ein durchdachtes Bedienkonzept, dass seine Fahrer auch beim ersten Gebrauch nicht vor Rätsel stellt. Und obwohl er rein optisch alle Insignien eines echten Offroaders in sich vereint: Mit einer Länge von 4,52 Metern und einer Breite von 1,85 Metern besitzt er ausgesprochen kompakte Abmessungen, die ihn für den dichten Stadtverkehr ebenso prädestinieren wie für Exkursionen durch enge Felspassagen. Typische Geländewagen-Merkmale wie die erhöhte Bodenfreiheit oder Stoßschutz-Vorrichtungen unterstreichen seinen robusten, vertrauenserweckenden Auftritt.

Innenraum: Praktisch und übersichtlich
Das Cockpit des Koleos wird geprägt von einer überdurchschnittlichen Praxis-Orientierung. Diese umfasst das aufgeräumt und übersichtlich gestaltete Armaturenbrett ebenso wie die besonders logisch konzipierten, intuitiv organisierten Bedienelemente des Navigationssystems und Radios oder der Heizungs- und Klimaregelung. So nimmt bereits das Lenkrad viele Steuerelemente für die Audio-Anlage und die Telefon-Freisprecheinrichtung auf, andere Schalter wie zum Beispiel jener für die automatische Feststellbremse finden sich – für den Fahrer bestens erreichbar – in unmittelbarer Nähe. Ein gut einsehbares Display im oberen Bereich des Armaturenbretts macht alle wesentlichen Informationen des Navigationssystems und des Radios auch für den Beifahrer und die übrigen Passagiere zugänglich.
Wie nahtlos sich der Koleos in die Modellfamilie von Renault einfügt, zeigt auch seine große Bandbreite moderner Technikdetails, die das Fahren besonders stressfrei und einfach gestalten. Sie umfasst zum Beispiel das Renault Handsfree Keycard-System, Licht- und Regensensoren, die automatische Reifendruckkontrolle und Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Alle Bedieneinheiten für die elektrischen Fensterheber sowie die elektrisch verstellbaren Außenspiegel wurden zentral in der Fahrertür-Innenverkleidung zusammengefasst.
Besondere Aufmerksamkeit widmete Renault auch der Gestaltung des Fahrerplatzes, der mit einer überlegenen Rundumsicht und besonders guter Übersichtlichkeit nach vorne in seiner Klasse einen neuen Maßstab setzt. Umfangreiche Verstellmöglichkeiten des Sitzes sowie das in Höhe und Tiefe adaptierbare Lenkrad ermöglichen eine optimale Ergonomie.

Fahrdynamik: Sicher, sportlich, komfortabel
Der neue Koleos überzeugt bereits auf den ersten Metern mit einer bemerkenswerten Fahrdynamik. Seine Servolenkung vermittelt ein präzises, progressives Lenkgefühl und teilt dem Fahrer exakte Rückmeldungen mit. Trotz der erhöhten Bodenfreiheit gleicht sein Handling dem einer konventionellen Limousine. Ohne den Komfort zu vernachlässigen, reduziert das sportlich abgestimmte Fahrwerk in schnellen Kurven unnötige Karosseriebewegungen auf ein Minimum – sonst ein typischer Nachteil von Automobilen dieser Spezies.

2. Praxisorientierte Vielseitigkeit als Leitmotiv

Fahrwerk: Richtungsstabil und komfortabel
Der neue Renault Koleos präsentiert die optimale Schnittmenge aus drei sonst sehr unterschiedlichen Fahrzeuggattungen: der klassischen Limousine, des Kompaktvans und des Geländewagens. Diese außergewöhnliche Mischung garantiert ihm auf und abseits befestigter Wege eine bemerkenswerte Flexibilität in Kombination mit großem Fahrvergnügen. Ganz gleich ob in der Stadt, auf der Schnellstraße oder im Gelände: Das Fahrwerk des Koleos vermittelt ein souveränes Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.
Kommen für die vorderen Radaufhängungen MacPherson-Federbeinen zum Einsatz, so werden die hinteren Räder von einer Multilink-Hinterachse geführt, wie sie bereits aus dem Nissan X-Trail bekannt ist. Feder- und Dämpferraten entsprechen dem Gewicht und den spezifischen Abmessungen des Koleos. Vorteil dieser aufwändigen Konstruktion: ein hohes Maß an Federungskomfort in Verbindung mit einer ausgeprägten Richtungsstabilität und einem agilen Handling unter allen Bedingungen. Die beeindruckende Geländegängigkeit des neuen Crossover spiegelt sich unter anderem in einer Bodenfreiheit von 206 Millimetern (Diesel: 188 mm) sowie Böschungswinkeln von 28 Grad vorn und 31 Grad hinten wider.

Allradantrieb: Effizient und effektiv zugleich
Der neue Koleos ist das erste Modell von Renault, das bereits bei seiner Präsentation über einen permanenten Allradantrieb verfügt. Die Kraftverteilung zwischen der Vorder- und Hinterachse passt sich automatisch den aktuell zur Verfügung stehenden Grip-Verhältnissen an. Unter normalen Bedingungen, wie sie zum Beispiel auf trockener Fahrbahn im Stadt- und Überlandverkehr vorherrschen, werden nur die Räder der Frontachse angetrieben. Nimmt die Haftung des Untergrunds ab, gelangen bis zu 50 Prozent des Motormoments an die hinteren Pneus. Die Kraftverteilung selbst übernimmt eine elektronische Kupplung, die von der jüngsten Generation des „All Mode 4x4“-System gesteuert wird – eine Entwicklung von Nissan für den neuen X-Trail. Effekt: eine unter allen Straßenverhältnissen optimierte Traktion, souveräne Offroad-Eigenschaften und ein minimierter Kraftstoffverbrauch im normalen Fahrbetrieb.
Das hochwertige Allradsystem verbessert auch die Fahrstabilität des Koleos. Sobald das Eigenlenkverhalten seine Neutralität verliert und in Richtung Unter- oder Übersteuern tendiert, greift es über die gezielte Verteilung der Antriebskräfte unverzüglich ein – so schnell, dass es sogar noch vor dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP eine Wirkung erzielt. Zugleich steht dem Fahrer jederzeit die Möglichkeit offen, das 4WD-System per Schalter im Armaturenbrett permanent zu aktivieren – etwa für das Durchqueren von Schlamm- oder Sandpassagen, auf verschneitem oder eisigem Untergrund. Alternativ kann der Antrieb aber auch allein auf die Vorderräder begrenzt werden.
Ein im Alltagsverkehr besonders praktisches Technikdetail ist die Berganfahrhilfe „Hill Start Assist“ des neuen Koleos. Dieses System aktiviert beim Anfahren an Steigungen von mehr als zehn Grad automatisch die Feststellbremse und verhindert so das Zurückrollen des Fahrzeugs. Vorteil: Der bisher unvermeidliche, zum Teil artistische Balance-Akt zwischen Kupplung, Bremse und Gaspedal entfällt.
Parallel dazu besitzt der Geländegänger auch einen Bergabfahrassistenten „Hill Descent Control“, der für eine nochmals verbesserte Fahrsicherheit sorgt. Dabei reduziert eine clevere Elektronik – die per Knopfdruck in der Mittelkonsole manuell aktivert wird – das Tempo des Koleos auf Gefällstrecken mit einem Neigungswinkel von mehr als zehn Grad auf nur noch sieben km/h, ohne dass der Fahrer hierfür selbst die Bremse betätigten müsste. Der Bergabfahrassistent kann bei Vorwärtsfahrt ebenso wie im Rückwärtsgang eingesetzt werden.
Das Navigationssystem des Koleos zeichnet sich ebenfalls durch interessante Funktionen aus, die sich speziell im engagierten Offroad-Einsatz bewähren. Hierzu gehören neben Höhenmesser und Barometer zum Beispiel auch Anzeigen für den Neigungs- und Steigungswinkel des Fahrzeugs sowie ein digitaler Kompass, der auch ohne vorgezeichnete Wege stets die richtige Richtung findet.
Für jene Kunden, die Wert legen auf die robuste Geländewagen-Optik, für den zuschaltbaren Allradantrieb jedoch keine Verwendung haben, steht der Renault Koleos auch als reiner Fronttriebler zur Verfügung.

Intelligente Kombination aus Offroad-Talenten und Raumvorteilen eines Van
Die vielseitigen Vorteile des Koleos beschränken sich keinesfalls nur auf seine überlegenen Fahreigenschaften, sondern umfassen auch eine bemerkenswerte Liste intelligenter Ausstattungs- und Technikdetails. Der Fünftürer besitzt zum Beispiel eine horizontal zweigeteilte Heckklappe, die den Zugang zum Kofferraum maßgeblich erleichtert. So kann etwa die obere Hälfte getrennt aufschwingen und ermöglicht auf diese Weise auch in beengten Parksituationen das Beladen mit Gegenständen von mehr als einem Meter Breite. Zugleich lässt sich der untere Abschnitt der hinteren Karosserie-Öffnung hervorklappen. Er ergibt eine mit bis zu 200 Kilogramm belastbare Sitzgelegenheit für zwei Erwachsene oder verlängert schlicht die Ladetiefe des üppig dimensionierten Gepäckabteils für besonders sperriges Gut. Und noch ein Vorteil: Mit einer Breite von 1,07 Metern wartet der Koleos mit der breitesten Durchlademöglichkeit seines Segments auf.

Flexibel nutzbares Gepäckabteil
Der vielfältig nutzbare Innenraum des Renault Koleos profitiert von seiner besonders pfiffigen Modularität. Dies beginnt bei der im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitzbank mit integriertem Ski-Sack. Sie lässt sich dank „Easy-Estate“-Systems über zwei spezielle Hebel auch allein von der Kofferraumseite aus umlegen und macht so den Weg frei für eine ebene Ladefläche, die bis zu den Lehnen der Vordersitze reicht. Das beachtliche Stauvolumen steigt auf diese Weise von 450 Litern (nach VDA-Norm bis Seitenscheiben-Unterkante) in fünfsitziger Konfiguration bis auf 1.380 Liter. Zahlreiche im Boden und in den Seitenwänden eingelassene Verzurrhaken erleichtern das Sichern des Ladeguts mit dem vielfach einsetzbaren Gepäcknetz. Wird die Lehne des Beifahrersitzes umgeklappt, ergibt ihre Rückseite einen praktischen Tisch; die maximale Ladelänge verlängert sich damit auf bis zu 2,60 Meter.

Zahlreiche und praktische Staufächer im Innenraum
Zahlreiche Ablagemöglichkeiten für größere und kleinere Reise-Accessoires – darunter zum Beispiel ein 15 Liter fassendes, kühlbares Handschuhfach – sorgen für eine aufgeräumte Atmosphäre in der Passagierkabine des Koleos. Der Stauraum in der Mittelkonsole ist herausnehmbar. Diebstahl-gefährdete Utensilien entziehen sich in einer Schublade unterhalb des Beifahrersitzes den begehrlichen Blicken Dritter, während in den Ablagen der vorderen Türverkleidungen auch 0,5-Liter-Flaschen sicher untergebracht werden können. Das geschlossene Fach in der Mittelarmlehne eignet sich ideal für die Aufbewahrung von CDs.
Den Hintensitzenden bieten sich eine weitere Ablage am Ende der Mittelkonsole, in der Armlehne sowie zwei Fünf-Liter-Stauräume im Boden an. Zu guter Letzt besitzen auch die hinteren Türfächer ein ausreichendes Volumen, um jeweils Halbliter-Flaschen oder bis zu fünf CDs aufzunehmen. Die hervorklappbaren, an den Rücklehnen der Vordersitze befestigten Tische weisen darüber hinaus weitere Cupholder auf.
Summa summarum addieren sich die Ablagemöglichkeiten im Interieur des Koleos inklusive zusätzlicher, insgesamt 28 Liter fassender Staufächer unterhalb des Laderaumbodens auf ein beachtliches Gesamtvolumen von 70 Litern (nach VDA-Norm).

Hochmoderne Antriebs-Technologien
Der neue Renault Koleos debütiert mit zwei unterschiedlich starken 2,0-Liter-dCi-Dieselaggregaten sowie einem 2,5-Liter-Benziner mit 126 kW (171 PS), die allesamt die strenge Abgasnorm Euro 4 erfüllen. Die Selbstzünder – verfügbar mit 110 kW (150 PS) und 127 kW (173 PS) – basieren auf jenen Motorisierungen, die bereits in den gehobenen Renault Modellen inklusive des Mégane, im Nissan Qashqai und New X-Trail sowie im QM5 von Renault Samsung Motors zum Einsatz kommen. Je nach Version entwickeln die durchzugsstarken, durchgehend mit Dieselpartikelfiltern jüngster Generation ausgerüsteten Vierzylinder ein maximales Drehmoment von 320 bis 360 Newtonmeter. Dafür setzen sie auf aktuellste Gemischaufbereitungs-Technologie wie zum Beispiel eine hochmoderne, mit Drücken von bis zu 1.600 bar arbeitende Common-Rail-Benzindirekteinspritzung mit piezoelektrisch betätigten Sechsloch-Injektoren sowie einen wassergekühlten Turbolader mit variabler Geometrie.
Der 110-kW-dCi steht wahlweise auch für die zweiradgetriebene Version des Koleos sowie mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Automatik zur Verfügung; den stärkeren Diesel bietet Renault ausschließlich mit Allradantrieb in Kombination mit dem manuellen Sechsganggetriebe an.
Der 126 kW (171 PS) starke Benziner mit 2,5 Liter Hubraum stammt von Nissan und entwickelt ein maximales Drehmoment von 226 Newtonmetern.

3. Komfort und Platzangebot eines Kompakt-Vans

Überzeugender Geräuschkomfort
Der Renault Koleos wartet mit einem außergewöhnlich hohen Reisekomfort auf, der von einer weiteren Besonderheit zusätzlich unterstrichen wird: der effektiven Dämpfung gegen mechanische Schwingungen und Reifenabrollgeräusche. Diese Erfolge gehen zum Beispiel auf die aufwändige Konstruktion der laufruhigen Dieselaggregate mit ihren vibrationshemmenden Ausgleichswellen, dem Zweimassen-Schwungrad mit eigenem Dämpfer und den entkoppelten Motoraufhängungen zurück. Spezielle Dämmmaterialien zwischen Motorraum und Fahrgastzelle, in den Radhäusern sowie unter dem Fahrzeugboden filtern zusätzliche Störquellen heraus. Umfangreiche Detailmaßnahmen wie zum Beispiel eine geräuschhemmende Windschutzscheibe runden die harmonischen Geräuscheigenschaften ab.

Platzangebot des Innenraums
Das erklärte Wohlfühl-Ambiente im Interieur des neuen Koleos geht auch auf sein souveränes Platzangebot zurück. Mit seiner großzügigen Kopf- und Kniefreiheit für die Vornesitzenden legt er im Segment der kompakten Geländewagen ebenso wie in der SUV- und der Crossover-Kategorie neue Bestwerte fest. Zugleich kommen die Passagiere auf der Rückbank ebenfalls in den Genuss einer besonders lichten Innenraumhöhe, auch in Querrichtung haben sie viel Platz zur Verfügung. Trotz seiner kompakten Außenabmessungen überrascht der fünftürige Koleos mit einem besonders leichten Zugang zu den vorderen und hinteren Sitzplätzen. Weder den Beinen noch den Hüften stellen sich nennenswerte Barrieren in den Weg.

Lichtdurchflutetes Interieur
Die Modellpalette von Renault kennzeichnen seit langem die größten zu öffnenden Sonnendächer des Marktes. Das transparente Panorama-Sonnendach des neuen Koleos fügt sich nahtlos in diese Reihe ein: Es umfasst eine Fläche von 0,75 Quadratmeter, unvergleichlich im Segment der SUV- und Crossover-Fahrzeuge – und ein Garant für eine bemerkenswerte Mischung aus lichtdurchflutetem Innenraum und sommerlich-erquickender Frischluftzufuhr. Zum Schutz vor zu intensiver Einstrahlung kann eine dichtgewebte Persenning zugezogen und in jeder gewünschten Position arretiert werden. Das Sonnendach selbst schließt automatisch, sobald sich der Fahrer mit Keycard vom Auto entfernt. Ein automatischer Einklemmschutz beugt Verletzungen vor.

Klimakomfort
Der hervorragende Reisekomfort für alle Passagiere des neuen Modells wird von einer Zweizonen-Klimaautomatik unterstützt. Sie ermöglicht Fahrer und Beifahrer die getrennte Einstellung der Raumtemperatur, während die Hintensitzenden in den Genuss spezieller Lüftungsdüsen kommen und die Ventilation über einen Regler in der Mittelkonsole den eigenen Bedürfnissen anpassen können.

Audio-Systeme: Umfangreiches Angebot bis hin zur High-End-Anlage
Musikliebhaber werden sich begeistert zeigen von dem umfangreichen Angebot hochwertiger Audio-Systeme, das Renault für den neuen Koleos offeriert und an dessen oberen Ende eine vom amerikanischen Spezialisten Bose® entwickelte High-End-Anlage steht. Sie umfasst einen digitalen Verstärker und sieben Lautsprecher inklusive Subwoofer, die exakt auf die akustischen Besonderheiten des Innenraums angepasst wurden. Mit ihrer außergewöhnlichen Hifi-Qualität verwöhnt sie auch sensible Ohren – unabhängig davon, ob die Musik aus dem Radio stammt, dem MP3-fähigen Sechsfach-CD-Wechsler oder von einem externen iPod, der direkt über eine Schnittstelle in der Frontblende angeschlossen werden kann.

Ausstattungsangebot
Zahlreiche Ausstattungsdetails gestalten den täglichen Umgang mit dem neuen Renault Koleos noch komfortabler, einfacher und angenehmer. Hierzu gehören beispielsweise die Einparkhilfen vorne und hinten oder auch die automatische Parkbremse, die automatisch mit dem Abstellen des Motors aktiviert wird und ein Davonrollen des Fahrzeugs zuverlässig verhindert. Startet der Fahrer die Maschine neu, löst sich die Parkbremse selbsttätig.

Zu den besonders angenehmen Features des Koleos zählt das Navigationssystem Carminat, das drei Funktionen auf sich vereint: eine GPS-gestützte, DVD-basierte Navigationseinheit mit 7-Zoll-Display im 16:9-Format, eine Audio-Anlage mit Radio und Sechsfach-CD-Wechsler sowie eine Freisprechanlage mit drahtloser Bluetooth®-Technologie als Schnittstelle zum Mobiltelefon. Die praktischen Bedienelemente für diese Module finden sich, für den Fahrer griffgünstig erreichbar, in der Mittelkonsole.
Für eine verbesserte Nachtsicht sorgt die hochmoderne Beleuchtung des neuen Crossovers. Während optional verfügbare Bi-Xenonscheinwerfer die Fahrbahn vor dem Koleos großzügig ausstrahlen, ermöglichen statische Kurvenscheinwerfer praktisch den Blick „um die Ecke“. Vorteil: Durch die Ausleuchtung der Kurveninnenseite kann der Fahrer Hindernisse oder Gefahrenstellen in der Dunkelheit frühzeitiger entdecken und entsprechend reagieren.

4. Der neue Koleos profitiert vom immensen Sicherheits-Know-how von Renault

Aktive Sicherheit
Der optimale Schutz der Insassen zählt zu den charakteristischen Grundeigenschaften eines jeden Modells von Renault – kein zweiter Hersteller bietet so viele Baureihen an, die im anspruchsvollen und von unabhängiger Seite durchgeführten Euro NCAP-Crashtest das Maximalergebnis von fünf Sternen errungen haben. Auch der neue Koleos soll diese Tradition fortsetzen: Er wartet mit einer aktiven und passiven Sicherheit auf, die nicht nur in seinem Segment neue Maßstäbe aufstellt.
So dient bereits die großzügig dimensionierte Bremsanlage als Garant dafür, dass das moderne Crossover-Fahrzeug schnell und zuverlässig zum Stillstand kommt. In Zahlen ausgedrückt: Aus 100 km/h steht der Koleos bereits nach 42 Metern – einer der kürzesten Bremswege in der gesamten SUV-/Crossover-Kategorie.
Zugleich profitiert das sichere Fahrverhalten des Renault von so komplexen Fahrer-Assistenzsystemen wie ABS mit Elektronischer Bremskraftverteilung EBV, Bremsassistent mit automatischer Aktivierung der Warnblinkanlage bei Notbremsungen sowie Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle. Sein innovativer Allradantrieb greift durch die situationsgerechte Verteilung des Motormoments auch an die Hinterräder nochmals frühzeitiger ein, sobald der Bordrechner Anzeichen für ein Unter- oder Übersteuern registriert.

Passive Sicherheit
Acht Modellreihen mit fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest sprechen Bände über die Kompetenz von Renault in puncto Sicherheit. Auch der Koleos profitiert von diesem immensen Erfahrungsschatz des französischen Herstellers, der unter anderem auf einer jahrelangen Analyse realer Unfallverläufe basiert. Dies wirkt sich zum Beispiel in präzise definierten Verformungszonen in der Front- und Heckstruktur des neuen Fahrzeugs aus, während der besonders rigide gestaltete Fahrgastraum die Funktion einer Sicherheitszelle übernimmt. Das Programmierte Rückhaltesystem minimiert die Folgen eines Aufpralls für die Insassen zusätzlich. Hierzu gehören insgesamt sechs Airbags, darunter auch die beiden adaptiv gesteuerten Frontairbags, die sich flexibel auf die tatsächliche Körpergröße der Vornesitzenden einstellen. Gurtkraftbegrenzer für die Passagiere in der ersten Reihe sowie auf den hinteren Außenplätzen, Gurtstraffer vorn und Isofix-Befestigungen für Kindersitze sind weitere Beispiele für das umfassende Angebot passiver Sicherheitsdetails des neuen Koleos.

5. Dynamisches Design einer Limousine angereichert durch Offroad-Insignien

Ausdrucksstark und unverwechselbar betritt der neue Koleos ein Segment, in dem Renault bis dato nicht vertreten war. Sein Design setzt auf typische Schlüsselelemente eines Geländewagens, ohne dass das Crossover-Modell aggressiv wirkt. Sein Look ist sympathisch, nicht protzig. Die Frontpartie wird von einem selbstbewusst dimensionierten Markenlogo geprägt, beidseitig eingerahmt von Lufteinlässen sowie den in moderner Ellipsenform gestalteten Hauptscheinwerfern, die in Xenon-Technologie sowie mit Kurvenlicht ausgeführt werden können.
Auch die Seitenansicht unterstreicht mit ihrer souveränen Bodenfreiheit und den kraftvoll ausgeführten Radläufen den Offroad-Appeal des neuen Modells. „Der Koleos zeichnet sich durch eine starke Persönlichkeit aus“, erläutert Patrick Le Quément, Design-Direktor von Renault. „Er nimmt nicht nur in unserem Modellprogramm eine Ausnahmestellung ein, sondern setzt sich auch in seinem Wettbewerbsumfeld mit seiner markanten Heckpartie – die den speziellen Antrieb symbolisiert – deutlich ab.“ Die prägnanten Linien der Fließheck-Karosserie münden in der schwarzen Umrandung der Rückscheibe, die – sich nach unten verjüngend – als abgedunkelter Hintergrund für die auf diese Weise nochmals prominenter platzierte Rhombe von Renault dient.
Elegante Kurven und ungewöhnliche Formen prägen auch das ergonomisch optimierte Interieur des Koleos mit seiner intuitiv gestalteten Bedienung. Beispiel Armaturenbrett: Dessen farblich abgesetzte obere Hälfte zeichnet sich durch eine Unterkante aus, die in sanfter Wellenlinie durch den Innenraum brandet. Auch die Mittelkonsole, von der aus alle zentralen Funktionen dieses neuen Modells gesteuert werden, erzeugt einen hochwertigen Eindruck und unterstreicht das Wohlfühl-Ambiente. Die tadellose Qualität der sorgfältig ausgewählten Materialien findet in dem gekonnten Zusammenspiel aller Komponenten und Verkleidungen ihre Entsprechung. „Das bis ins Detail verfeinerte Interieur des Koleos überzeugt mit dem hohen Niveau seiner Verarbeitung“, betont Patrick Le Quément. „Die Grafik seines Designs ist sehr gefällig und setzt die Qualität des Innenraums wahrnehmbar in Szene.“
Ein umfangreiches Angebot an zusätzlichen Accessoires und Ausstattungsdetails, die zum Teil die Offroad-Talente dieses Renault nochmals stärker hervorkehren, eröffnet den Kunden die Gelegenheit zur individuelleren Gestaltung ihres persönlichen Koleos.

6. Ein moderner Crossover für eine neue Kunden-Generation

Ein sich fortentwickelnder Käufergeschmack und die weltweit steigende Sensibilität gegenüber Umweltthemen führt auch unter den Autoherstellern zu einem Umdenken. Der klassische Geländewagen zum Beispiel, der es ohnehin nie zu einer durchgehenden gesellschaftlichen Akzeptanz geschafft hat, ist aus der Mode gekommen. Seine Position haben längst die sogenannten „Crossover“-Modelle eingenommen.
Die Präsenz dieser SUV („Sports Utility Vehicles“) nimmt quer durch alle Segmente zu, vergleichbar mit dem Siegeszug des Vans in den späten 90er Jahren. Besaßen SUV vor 15 Jahren einen Marktanteil von weniger als einem Prozent, so ist heute jeder 20. Neuwagen ein Fahrzeug dieser Gattung. Zugleich verschwimmen die Grenzen zwischen den klassischen Pkw-Kategorien in den Augen der Käufer immer mehr.

Der neue Koleos soll neue Kunden für Renault begeistern
In den fünf bedeutendsten europäischen Ländern haben SUV und kompakte Crossover-Modelle in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich zugelegt, die Verkäufe stiegen im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte von 222.500 auf 522.000 Einheiten (siehe Anhang). Ein Trend, der auch für den gesamten europäischen Markt mit seinen gut 15 Millionen Neuwagen nachvollzogen werden kann: 2007 fanden mehr als 700.000 Fahrzeuge dieses expandierenden Segments einen Abnehmer, also gut fünf Prozent des Absatzes.
Zugleich erweist sich diese Kategorie als besonders hart umkämpft, der Kunde besitzt aktuell die Auswahl aus nicht weniger als 25 unterschiedlichen Baureihen. Mit der Vorstellung des neuen Koleos – dem ersten veritablen Allrad-Crossover der Marke – wertet Renault sein Modellangebot entsprechend auf und präsentiert ein Fahrzeug, das von der geballten Kompetenz und Erfahrung eines der führenden Automobilhersteller profitiert.
Die Klientel, das europäische SUV und kompakte Crossover dabei ansprechen, fuhr klassischerweise auch bis dato ein Fahrzeug aus dem C- oder D-Segment. Ein Viertel besaß bereits zuvor eines dieser geländegängigen Freizeitmodelle, 22 Prozent entstammen dem D-, 13 Prozent dem C-Segment. Vorherige Van-Eigentümer machen acht Prozent der SUV-Kunden aus.
Der neue Koleos dient auch als Beleg für die fortgesetzte Expansion der Renault-Nissan Allianz. In Europa feiert der Fünftürer im Juni 2008 sein Marktdebüt, bis 2009 steht er in rund 40 Ländern auf fünf Kontinenten zur Verfügung.

7. Konzertierte Entwicklung: Ein einzigartiges industrielles Experiment

Fünf Jahre nach dem Zusammenschluss der Renault-Nissan Allianz und vier Jahre nach der Gründung der Marke Renault Samsung Motors präsentiert der französische Automobilhersteller jetzt ein konkretes Ergebnis dieser engen Kooperation: den neuen Koleos. Das allradgetriebene SUV-Modell komplettiert die Produktpalette von Renault im C-Segment und bedient sich dafür aller sich bietenden Synergie-Effekte – von der gemeinsamen Nutzung moderner Plattformen und mechanischer Komponenten bis hin zur Wahl der Produktionsanlagen, die auch von der Aussicht auf steigende Verkaufszahlen im SUV-Markt Korea beeinflusst wurde.
Die Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe gestaltete sich wie folgt: Renault widmete sich der Konzeption sowie dem Design des neuen Fahrzeugs und legte Eckdaten fest für die Leistungsfähigkeit und den Ausstattungsumfang. Zudem brachte der französische Zweig die beiden hochmodernen Dieselmotorisierungen mit ein. Nissan steuerte die innovative Allrad-Technologie sowie den 2,5 Liter großen Benziner bei und zeichnete für die Projektentwicklung verantwortlich. Renault Samsung Motors schließlich fertigt den neuen Koleos in Korea für den Weltmarkt.
Die vielfach gelobte C-Plattform der Allianz bot die perfekte Grundvoraussetzung für die neuen Crossover-Modelle. Sie wurde von Nissan im Hinblick auf die neuen Anforderungen als „C 4x4“-Chassis angepasst und bereits für die eigenen Modelle X-Trail und Rogue eingesetzt. Als optimale Produktionsanlage kristallisierte sich schnell das hochmoderne, effiziente und flexible Renault Samsung Motors-Werk Busan heraus – auch, da der koreanische Markt mit einem SUV-Anteil von rund 20 Prozent für den neuen Koleos eine besondere Bedeutung besitzt.
Die Umsetzung des gemeinsamen Projekts verlief Hand in Hand. Bereits zu einem frühen Zeitpunkt bewertete eine Gruppe japanischer Ingenieure im Renault Entwicklungszentrum Guyancourt bei Paris gemeinsam mit ihren französischen Kollegen die Aspekte der technischen Umsetzung. Im Dezember 2004 fiel offiziell der Startschuss für die Entwicklung des „H45“, wie der Koleos hausintern zunächst genannt wurde. Ein Team erklärter, mit der C-Plattform der Allianz bestens vertrauter Spezialisten fungierte dabei fortan als Schaltzentrale zwischen den einzelnen Entwicklungsgruppen bei Renault, Nissan und Renault Samsung Motors. Die Projektleitung setzte sich paritätisch aus Vertretern aller drei Unternehmenszweige zusammen und traf sich alternierend in Frankreich, Japan und Korea.
Für die nächste Entwicklungsphase zog das Projektteam in das Technische Zentrum Atsugi von Nissan um, wo Spezialisten von Renault und Renault Samsung Motors letzte Hand an das Interieur- und Exterieur-Design des neuen Modells legten. Die endgültige Form des Renault Koleos wurde im Juli 2005 festgelegt.

Entwicklung innerhalb von nur 28 Monaten
Von der Festlegung des Designs bis zur Freigabe der Produktion vergingen für die Entwicklung des neuen Fahrzeugs lediglich 28 Monate – auch dies ein Indiz für die funktionierende Kooperation und Fokussierung der Beteiligten aller drei Marken auf die von Renault definierten Vorgaben. Angesichts der Komplexität der Herausforderung und der effizienten Aufgabenteilung konnten neue, nochmals zielgerichtetere Prozesse eingesetzt werden – die nicht zuletzt auch auf die kulturellen Eigenheiten der Beteiligten Rücksicht nehmen, die es trotz der Vereinheitlichung aller Entwicklungs-Technologien und -Werkzeuge weiterhin zu beachten gilt. Auf diese Weise ermöglicht gerade erst die weltumspannende Dimension der Allianz zwischen Renault und Nissan die Kreation eines Produkts, das den unterschiedlichsten, teilweise von Kontinent zu Kontinent voneinander abweichenden Anforderungen eines globalen Publikums entspricht und neue Trends vorwegnehmen kann.
Das Gros der sich anschließenden Entwicklungsarbeit übernahmen die Ingenieure und Techniker von Nissan, die sich streng an den Vorgaben von Renault orientierten. Anfang 2006 stand das erste Modell des Koleos in der japanischen Prototypen-Werkstatt von Nissan auf den Rädern, wo auch der Produktionsprozess und die hierfür notwendigen Herstellungswerkzeuge konzeptioniert wurden – Grundvoraussetzungen für die spätere Serienfertigung im Werk Busan. Dabei folgte der neue Renault den Pfaden, die Nissan bereits bei der Entwicklung der eigenen Modelle X-Trail und Rogue eingeschlagen hatte, die auf der gleichen Plattform basieren. Auch zahlreiche Details des Herstellungsprozesses konnten übernommen werden.

Ab November liefen die ersten Vorserienmodelle des „H45“ im japanischen Zama vom Pilotband – eine Koproduktion von 68 Mitarbeitern des koreanischen Renault Samsung Motors-Werks und den Fertigungsspezialisten von Nissan, die auch gemeinsam an der Optimierung des Herstellungsprozesses arbeiteten und konkrete Arbeitsabläufe definierten.
Parallel dazu setzte ein aufwändiges Testprogramm ein, das die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des neuen Koleos unter jenen erschwerten Bedingungen unter Beweis stellte, die angesichts der weltweiten Vermarktung des Newcomers zu erwarten sind – der neue Renault wird außer in Europa zum Beispiel auch in Russland, Korea, dem Mittleren Osten und Australien angeboten. Aus diesem Grunde spulten die Versuchsingenieure insgesamt 1.750.000 Kilometer auf der Straße, im Gelände und auf speziellen Prüfständen ab, simulierten dabei extreme Kältesituationen auf der japanischen Insel Hokkaido und setzten die Prototypen in Australien und Spanien großer Hitze aus.
Nur ein halbes Jahr später entstanden die ersten Fahrzeuge auf dem bereits fertig eingerichteten Serienband im koreanischen Busan. Die dort tätigen Mitarbeiter erhielten in den folgenden Monaten rund 50.000 Stunden intensives Training „on the job“, um die hochwertige Qualität des neuen Renault vom ersten Exemplar an sicherzustellen. Der Startschuss für die Großserienfertigung fiel am 5. November 2007 mit dem Bau des QM5, der für den heimischen Markt vorgesehenen koreanischen Version. Die Produktion des Koleos läuft rechtzeitig vor seiner Europa-Premiere im Juni 2008 an.

8.Die Renault-Nissan Allianz: Zugpferd der gemeinsamen Expansion

Das ehrgeizige Projekt, ein neues Fahrzeug als Coproduktion und mit klarer Aufgabenteilung zwischen den drei beteiligten Partnern aus Frankreich, Japan und Korea zu entwickeln, erwies sich als enorm motivierender Erfolg und klare Bestätigung für die Renault-Nissan Allianz.

Investitionen für den neuen Koleos von weniger als 400 Millionen Euro
Durch die Ausschöpfung der zahlreichen Synergie-Effekte, dank der enormen Kompetenz der Konstruktions-Teams von Nissan und der Flexibilität des koreanischen Renault Samsung Motors-Werk Busan erzielte die Renault-Nissan Allianz bei der Entwicklung des neuen Koleos enorme Kosteneinsparungen. Tatsächlich summieren sich die Investitionen in das neue Crossover-Fahrzeug auf lediglich 391 Millionen Euro – weniger als ursprünglich für dieses Projekt zugrunde gelegt.
Dabei teilen sich die Ausgaben auf wie folgt:
  • Entwicklungskosten: 192 Millionen Euro
  • Investitionen in die Produktionsanlagen: 178 Millionen Euro (die Hälfte wurde zum Umbau des Werks Busan, die andere für Werkzeugkosten bei den Zulieferern eingesetzt)
  • Markteinführung: 21 Millionen Euro

Zur Erläuterung: Die Entwicklungskosten decken auch den Mehraufwand von Nissan ab, der durch die Einhaltung der besonderen Spezifikationen von Renault entstanden ist. Zum Ausgleich steuert die französische Seite jene technischen Module und mechanischen Komponenten bei, die für die Marke Renault in den Augen der Kunden identitätsstiftende Bedeutung besitzen und längst typisch sind für alle Modelle des Herstellers. Hierzu gehört zum Beispiel die automatische Parkbremse, die Bedienelemente, die Renault Keycard Handsfree-Funktion oder auch die „Clear view“-Frontscheibenheizung, die Nissan bereits für eigene Baureihen erfolgreich adaptiert hat. Die Vorteile durch diese gezielte Übernahme bestehender Technologien gleichen die Ausgaben für ihre Anpassung mehr als aus und senken den Investitionsbedarf deutlich.
Die Modernisierung des koreanischen Werks Busan betrifft in erster Linie die Verbesserung der Arbeitsbedingung und die Schaffung ergonomischer Arbeitsplätze, die sich im Umkehrschluss positiv auf die Fertigungsqualität und Produktivität auswirken.

Mit dem Aufsehen erregenden Koleos stellt Renault das elfte von 26 angekündigten neuen Modellen vor, auf denen das Wachstum der Marke in den kommenden Jahren basieren wird. Mit dem neuen Allrad-Crossover setzt der französische Hersteller nicht nur seine Produktoffensive fort, sondern komplettiert sein Modellangebot mit einem Fahrzeug, das in der Geschichte des Unternehmens bislang ohne Beispiel ist. Der neue Koleos zeichnet sich dabei durch eine bewährte Allrad-Technologie aus und profitiert von der geballten Expertise, die Renault in puncto Sicherheit vorweisen kann – in Kombination mit dem charakteristischen Anspruch, zugleich ein hohes Maß an Modularität und Komfort zu bieten. In der Summe seiner Talente bündelt der Koleos zahlreiche Vorteile auf dem hohen Niveau des neuen Laguna.
Ab dem Zeitpunkt seiner Markteinführung strebt der neue Koleos als erster Allrad-Crossover von Renault, was die Produkt- und Servicequalität betrifft, einen Platz unter den Besten seines Segments an. Dieser ehrgeizige Anspruch spiegelt sich auch in dem dreijährigen Garantie-Angebot (bis 150.000 Kilometer) wider, das dem der Oberklasse-Modelle von Renault entspricht.
Diese Konzeption ist Part einer globalen Strategie mit der Zielsetzung, die Markentreue zu steigern und neue Konsumenten zu gewinnen, um die Präsenz von Renault auf der internationalen Automobil-Bühne weiter zu erhöhen. Zugleich möchte Renault die Verkaufszahlen am oberen Ende der Modellpalette verbessern und klassische Markenwerte stärken – nämlich komfortable, hochwertig designte und besonders flexible Fahrzeuge anzubieten.
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