Renault F1 im Focus: Großer Preis von China
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Nach seinem Sieg auf dem Fuji International Speedway tat sich Fernando Alonso schwer, sein Glück in Worte zu fassen. „Ich kann kaum glauben, was wir heute erreicht haben“, sagte der Spanier, der in den letzten vier Rennen 30 Punkte geholt hat und damit mehr als jeder andere Fahrer. „Es ist eine tolle Leistung des gesamten Teams, wie wir in dieser Saison zurückgekommen sind. Einfach unglaublich.“
Richtige Strategie
Bei seinem Erfolg in Singapur, wo er vor zwei Wochen von Startplatz 15 ins Rennen gegangen war, war viel Glück im Spiel. „Dieser Sieg war eine Überraschung, denn von dieser Position kann man normalerweise nicht erwarten, ein Rennen zu gewinnen“, sagte der zweifache Weltmeister. Auch in Japan siegte er auf einem Kurs, von dem er im Vorfeld nicht erwarten konnte, dass er seinem Renault R28 liegt – doch diesmal war es ein normales Rennen ohne besondere Vorkommnisse. „Wir hatten heute einfach den nötigen Speed und die richtige Strategie, um unseren Konkurrenten auf und davon zu fahren. Zwei Siege in Folge – ein toller Erfolg.“
Für Flavio Briatore ist die Leistungssteigerung auf der Zielgeraden der Saison die Belohnung für den vorbildlichen Einsatz des gesamten Teams. „Dies ist ein herausragendes Ergebnis, das wir uns redlich verdient haben“, sagte der Renault F1-Teamchef, der sich auch noch über den vierten Platz von Nelson Piquet jr. und fünf zusätzliche WM-Punkte freuen konnte. „Trotz unseres schwierigen Starts in die Saison haben wir immer gesagt, dass wir zurück an die Spitze kommen können – und das haben wir in Japan erneut bewiesen.“ Mit dem besten Saisonergebnis festigte Renault F1 zwei Rennen vor Schluss seinen vierten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft.
Perfektes Auto
Der aufregendste Teil des Rennens war der Start. Fernando Alonso profitierte davon, dass einige seiner Konkurrenten mit kalten Reifen etwas zu optimistisch in die erste Kurve gingen. Bei seinem ersten Boxenstopp war er Zweiter, und damit er die Führung übernehmen konnte, füllte seine Tankcrew weniger Sprit nach. Die Rechnung ging auf. „Das Problem ist, dass man im zweiten Abschnitt des Rennens einen Vorsprung herausfahren muss, um genug Zeit für den zweiten Stopp zu haben. Manchmal schafft man es, manchmal nicht.“ In Fuji ging alles gut: „Das Auto war perfekt.“
Der Schlussspurt seines Teams nötigt dem Spanier großen Respekt ab. „Wir haben sehr viel gelernt und verstehen nun die Probleme, die wir in den ersten Rennen hatten. Die Verbesserungen, die wir vorgenommen haben, machen sich jetzt bezahlt“, sagte er. „Ich bin sehr glücklich und stolz auf mein Team, dass es eine Lösung für unsere Probleme gefunden hat. Alle in der Fabrik haben großartige Arbeit geleistet.“
Schwierige Strecke
Den Großen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit haben Fernando Alonso und Renault im Weltmeisterjahr 2005 gewonnen. Die 5,451 Kilometer lange Strecke am Rande der Mega-City ist eine der interessantesten und schwierigsten im Grand-Prix-Kalender. Vor allem die erste Kurve nach Start und Ziel hat es ins sich: Die Piloten kommen im siebten Gang mit Tempo 310 angeflogen und müssen im Kurvenverlauf bis in den ersten Gang zurückschalten. Selbst der kleinste Fehler in dieser Passage kostet wertvolle Zeit.
Fernando Alonso hofft in Shanghai auf eine Fortsetzung seiner erfolgreichen Asien-Spiele. Die Voraussetzungen sind gut: „In Fuji war meine Führung zum Schluss so klar, dass ich sogar meinen Motor für China schonen konnte.“
Das Rennen auf einen Blick:
Großer Preis von China, 19. Oktober 2008, Shanghai, 17. von 18 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 56 Runden à 5.451 km = 305,066 km. Rundenrekord: Michael Schumacher (Ferrari/2004) 1:32,238 Min. (212,749 km/h). Der Große Preis von China wird seit 2004 ausgetragen. Erster Sieger: Rubens Barrichello, Ferrari, am 26. September in Shanghai. Erfolgreichster Fahrer: Rubens Barrichello (Ferrari/2004), Fernando Alonso (Renault/2005), Michael Schumacher (Ferrari/2006) und Kimi Raikkönen (Ferrari/2007) je ein Sieg. Erfolgreichstes Auto: Ferrari mit drei Siegen. Weitere Infos: www.f1china.com.cn
Flashback 2007: Sieger: Kimi Räikkönen, Ferrari.
Pole Position: Lewis Hamilton, McLaren-Mercedes.
Schnellste Rennrunde: Felipe Massa, Ferrari.
Renault F1 in China: ein Sieg – 2005 Fernando Alonso (Renault)
Richtige Strategie
Bei seinem Erfolg in Singapur, wo er vor zwei Wochen von Startplatz 15 ins Rennen gegangen war, war viel Glück im Spiel. „Dieser Sieg war eine Überraschung, denn von dieser Position kann man normalerweise nicht erwarten, ein Rennen zu gewinnen“, sagte der zweifache Weltmeister. Auch in Japan siegte er auf einem Kurs, von dem er im Vorfeld nicht erwarten konnte, dass er seinem Renault R28 liegt – doch diesmal war es ein normales Rennen ohne besondere Vorkommnisse. „Wir hatten heute einfach den nötigen Speed und die richtige Strategie, um unseren Konkurrenten auf und davon zu fahren. Zwei Siege in Folge – ein toller Erfolg.“
Für Flavio Briatore ist die Leistungssteigerung auf der Zielgeraden der Saison die Belohnung für den vorbildlichen Einsatz des gesamten Teams. „Dies ist ein herausragendes Ergebnis, das wir uns redlich verdient haben“, sagte der Renault F1-Teamchef, der sich auch noch über den vierten Platz von Nelson Piquet jr. und fünf zusätzliche WM-Punkte freuen konnte. „Trotz unseres schwierigen Starts in die Saison haben wir immer gesagt, dass wir zurück an die Spitze kommen können – und das haben wir in Japan erneut bewiesen.“ Mit dem besten Saisonergebnis festigte Renault F1 zwei Rennen vor Schluss seinen vierten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft.
Perfektes Auto
Der aufregendste Teil des Rennens war der Start. Fernando Alonso profitierte davon, dass einige seiner Konkurrenten mit kalten Reifen etwas zu optimistisch in die erste Kurve gingen. Bei seinem ersten Boxenstopp war er Zweiter, und damit er die Führung übernehmen konnte, füllte seine Tankcrew weniger Sprit nach. Die Rechnung ging auf. „Das Problem ist, dass man im zweiten Abschnitt des Rennens einen Vorsprung herausfahren muss, um genug Zeit für den zweiten Stopp zu haben. Manchmal schafft man es, manchmal nicht.“ In Fuji ging alles gut: „Das Auto war perfekt.“
Der Schlussspurt seines Teams nötigt dem Spanier großen Respekt ab. „Wir haben sehr viel gelernt und verstehen nun die Probleme, die wir in den ersten Rennen hatten. Die Verbesserungen, die wir vorgenommen haben, machen sich jetzt bezahlt“, sagte er. „Ich bin sehr glücklich und stolz auf mein Team, dass es eine Lösung für unsere Probleme gefunden hat. Alle in der Fabrik haben großartige Arbeit geleistet.“
Schwierige Strecke
Den Großen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit haben Fernando Alonso und Renault im Weltmeisterjahr 2005 gewonnen. Die 5,451 Kilometer lange Strecke am Rande der Mega-City ist eine der interessantesten und schwierigsten im Grand-Prix-Kalender. Vor allem die erste Kurve nach Start und Ziel hat es ins sich: Die Piloten kommen im siebten Gang mit Tempo 310 angeflogen und müssen im Kurvenverlauf bis in den ersten Gang zurückschalten. Selbst der kleinste Fehler in dieser Passage kostet wertvolle Zeit.
Fernando Alonso hofft in Shanghai auf eine Fortsetzung seiner erfolgreichen Asien-Spiele. Die Voraussetzungen sind gut: „In Fuji war meine Führung zum Schluss so klar, dass ich sogar meinen Motor für China schonen konnte.“
Das Rennen auf einen Blick:
Großer Preis von China, 19. Oktober 2008, Shanghai, 17. von 18 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 56 Runden à 5.451 km = 305,066 km. Rundenrekord: Michael Schumacher (Ferrari/2004) 1:32,238 Min. (212,749 km/h). Der Große Preis von China wird seit 2004 ausgetragen. Erster Sieger: Rubens Barrichello, Ferrari, am 26. September in Shanghai. Erfolgreichster Fahrer: Rubens Barrichello (Ferrari/2004), Fernando Alonso (Renault/2005), Michael Schumacher (Ferrari/2006) und Kimi Raikkönen (Ferrari/2007) je ein Sieg. Erfolgreichstes Auto: Ferrari mit drei Siegen. Weitere Infos: www.f1china.com.cn
Flashback 2007: Sieger: Kimi Räikkönen, Ferrari.
Pole Position: Lewis Hamilton, McLaren-Mercedes.
Schnellste Rennrunde: Felipe Massa, Ferrari.
Renault F1 in China: ein Sieg – 2005 Fernando Alonso (Renault)