RENAULT UND NISSAN BESCHLEUNIGEN SYNERGIEPROGRAMM FÜR DIE ALLIANZ

18. März 2014
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ENGERE ZUSAMMENARBEIT IN VIER SCHLÜSSELBEREICHEN
Renault und Nissan wollen durch engere Zusammenarbeit in vier Schlüsselbereichen bis 2016 durch Synergien jährlich mindestens 4,3 Milliarden Euro einsparen. Ab 1. April 2014 wird ein „Management Comittee Alliance“ unter der Aufsicht von Carlos Ghosn, President und Chief Executive Officer der Renault-Nissan Allianz, die zielgerichtete Umsetzung der neuen Organisationsstruktur begleiten. Christian Mardrus berichtet zukünftig als Alliance Executive Vice President für Renault-Nissan BV und das Alliance CEO Office direkt an Carlos Ghosn. Zudem übernehmen vier neu benannte Alliance Executive Vice Presidents für die operativen Aufgaben in den Schlüsselbereichen die Verantwortung.
Renault und Nissan werden ab 1. April 2014 noch enger in Entwicklung, Einkauf, Produktion/Logistik sowie beim Einsatz der Personal-Ressourcen zusammenarbeiten. Die geplanten Maßnahmen werden die operative Performance der Allianz maßgeblich verbessern.

„Die engere Zusammenarbeit in den vier Schlüsselbereichen wird umgehend unsere Effizienz steigern und zu unserem Ziel beitragen, wettbewerbsfähige Skaleneffekte zu erzielen“, sagte Carlos Ghosn, President und Chief Executive Officer der Renault-Nissan Allianz. „Die Synergien tragen dazu bei, das wir unseren Kunden hochwertige Fahrzeuge anbieten können und unsere Topposition bei Innovationen festigen werden“, so Ghosn weiter.

Vier Schlüsselbereiche im Fokus
Die Renault-Nissan Allianz wird in den vier Schlüsselbereichen Einkauf, Entwicklung, Produktion/Logistik sowie Human Resources seine Synergien steigern. Ein gemeinsames, allianzübergreifendes Management wird das Potenzial in den einzelnen Bereichen definieren und für die Umsetzung der einzelnen Projekte die Verantwortung übernehmen.

Einkauf: Die Renault-Nissan Allianz verfügt bereits seit mehr als zehn Jahren über eine hocheffiziente, gemeinsame Einkaufsorganisation. Die neuen Maßnahmen in der Entwicklung und Produktion ermöglichen es, global mehr Synergien und Skaleneffekte für die Partner und ihre Zulieferer zu erschließen. Neuer Alliance Executive Vice President, Alliance Purchasing, wird Christian Vandenhende.

Entwicklung: Renault und Nissan werden zukünftig die Erforschung wichtiger Schlüsseltechnologien unter sich aufteilen. Ziel ist es, ein noch breiteres Entwicklungsspektrum abzudecken. Weiterhin sollen gemeinsame Plattformen noch schneller zum Einsatz kommen und eine neue gemeinsame Antriebsstrategie definiert werden. Schließlich sollen weltweit die Testverfahren angeglichen und optimiert werden. Die Verantwortung für die Entwicklungsmaßnahmen übernimmt Tsuyoshi Yamaguchi, Alliance Executive Vice President, Alliance Technology Development.

Produktion/Logistik: Ziel der Allianz ist es, die Leistungsfähigkeit der Standorte zu erhöhen. Deshalb werden die effizientesten „best practice“-Maßnahmen von Renault und Nissan an den Fertigungs­stätten des jeweiligen Partners eingeführt. Durch standardisierte Prozesse, bessere Auslastung der Kapazitäten und eine effizientere Logistik sollen die Investitionskosten weiter optimiert werden. Shouhei Kimura, Alliance Executive Vice President, Manufacturing Engineering and Supply Chain Management, leitet die geplanten Allianz-Maßnahmen.

Human Resources: Renault und Nissan wollen zukünftig ihre Mitarbeiter besser einsetzen. Geplant sind unter anderem länder­übergreifende Austauschprogramme und ein gemeinsames „Talentmanagement“ der Allianzpartner. Marie-Françoise Damesin, Alliance Executive Vice President, Alliance Human Resources, übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung der HR-Projekte. Greg Kelly, Nissan Senior Vice President of the CEO Office and Global Human Resources, koordiniert zukünftig als Alliance Executive Vice President das Alliance Talent Management für die Führungskräfte der Partner.

Erfolgreiche Allianz
Die im Jahr 1999 geschlossene Renault-Nissan Allianz gilt als das herausragende Beispiel für eine langfristig erfolgreiche Kooperation in der Automobilindustrie. Dank der erzielten Synergien sichern sich die Partner langfristig ihren Platz als viertgrößter Hersteller im wettbewerbsintensiven Automobilmarkt. Durch Kooperationen mit Daimler und Mitsubishi sowie Partnerschaften mit AVTOVAZ, Ashok Leyland und Dongfeng stärkt die Allianz zusätzlich ihre Topposition.
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