FINANZERGEBNIS RENAULT S.A. 2014

12. Februar 2015
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RENAULT ERREICHT GEPLANTE JAHRESZIELE

Die Renault Gruppe erzielte im Jahr 2014 ein deutliches Zulassungsplus von 3,2 Prozent auf 2,7 Millionen Einheiten. Der Umsatz stieg um 0,3 Prozent auf 41,055 Milliarden Euro. Abzüglich des Wechselkurseffekts entspricht dies einem Plus von 3,1 Prozent. Die operative Marge der Renault Gruppe belief sich auf 1,609 Milliarden Euro, was 3,9 Prozent des Umsatzes entspricht (2013: 1,242 Milliarden Euro und 3,0 Prozent des Umsatzes). Die operative Marge der Automobilsparte entwickelte sich erneut positiv und beträgt 858 Millionen Euro gegenüber 495 Millionen Euro in 2013. Dies entspricht 2,2 Prozent des Umsatzes, gegenüber 1,3 Prozent im Vergleichszeitraum. Auch das Betriebsergebnis der Gruppe verbesserte sich mit 1,105 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr (2013: -34 Millionen Euro). Als Nettoergebnis verzeichnet der Konzern 1,998 Milliarden Euro. Im Vorjahr erreichte das Unternehmen 695 Millionen Euro. Der operative Free Cash Flow in der Automobilsparte fiel 2014 mit 1,083 Milliarden Euro ebenfalls wieder positiv aus.
„Die Renault Gruppe hat alle für das Jahr 2014 gesteckten Ziele erreicht. Mit dieser weiteren Etappe sind wir auf dem besten Wege, unseren Strategieplan „Renault Drive the Change“ umzusetzen“, erklärte Carlos Ghosn, Präsident und Chief Executive Officer von Renault. „2015 werden wir dank einer nie dagewesenen Erneuerung der Modellpalette in der Geschichte von Renault eine weitere Stufe erreichen“, so Ghosn weiter.

Die Renault Gruppe erzielte 2014 einen Umsatz in Höhe von 41,055 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 0,3 Prozent gegenüber 2013 entspricht. Bei einem unveränderten Wechselkurs läge der Zuwachs bei 3,1 Prozent.

Der Beitrag der Automobilsparte zum Umsatzergebnis beträgt 38,874 Milliarden Euro und steigt damit um 0,3 Prozent gegenüber 2013. Die Renault Gruppe konnte außerhalb Europas durch höhere Preise sowie durch höhere Absatzzahlen bei Fahrzeugen und Komponenten an seine Partner ungünstige Wechselkurseinflüsse ausgleichen.

Die operative Marge der Renault Gruppe beträgt 1,609 Milliarden Euro, was 3,9 Prozent des Umsatzes entspricht (2013: 1,242 Milliarden Euro und 3,0 Prozent des Umsatzes).

Die operative Marge der Automobilsparte stieg um 363 Millionen Euro auf 858 Millionen Euro und beträgt damit 2,2 Prozent des Umsatzes. Trotz der negativen Währungseffekte und der besseren Ausstattung mancher Fahrzeuge, die das Ende ihres Modellzyklus erreicht haben, erzielte die Renault Gruppe durch konsequente Kostensenkung und gestiegene Verkäufe ein positives Ergebnis.

Die Finanzsparte steuerte einen Betrag in Höhe von 751 Millionen Euro zur operativen Marge der Gruppe bei (2013: 747 Millionen Euro). Das stabile Ergebnis erreichte das Unternehmen trotz gesunkener Nettoerträge aus Bankgeschäften durch gesteigerte Serviceleistungen und durchschnittlich höhere Bestandsmittel. Die Risikokosten verblieben mit 0,43 Prozent stabil auf Vorjahresniveau.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen verzeichnet Renault ein negatives Ergebnis von 504 Millionen Euro, hauptsächlich bedingt durch Restrukturierungskosten in Höhe von 305 Millionen Euro und eine Wertminderung von Aktiva in Höhe von 153 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis der Renault Gruppe beträgt damit 1,105 Milliarden Euro gegenüber -34 Millionen Euro in 2013. Die positive Entwicklung ist das Ergebnis der höheren operativen Marge und der um 772 Millionen Euro gesunkenen weiteren Betriebskosten.

Der Beitrag der verbundenen Unternehmen, vor allem Nissan, beträgt 2014 insge­samt 1,362 Milliarden Euro gegenüber 1,444 Milliarden Euro im Vorjahr. Dabei ist der Verlust von -182 Millionen Euro durch AVTOVAZ bereits berücksichtigt.

Das Nettoergebnis der Renault Gruppe beträgt 1,998 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis als Anteil der Gruppe beträgt 1,890 Milliarden Euro (entspricht 6,92 Euro je Aktie nach 2,15 Euro je Aktie in 2013).

Renault erzielte 2014 in der Automobilsparte einen positiven operativen Free Cash Flow von 1,083 Milliarden Euro. Dabei berücksichtigt sind die höhere Rentabilität und der variable Bedarf an Umlaufvermögen, der mit 596 Millionen Euro positiv zum Ergebnis beiträgt.

Im Rahmen der nächsten Hauptversammlung wird die Aus­schüttung einer Dividende in Höhe von 1,90 Euro je Aktie vorgeschlagen (2013: 1,72 Euro).

Ausblick 2015
Die Renault Gruppe erwartet für 2015 trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage in vielen Ländern einen weltweit wachsenden Automobilabsatz von zwei Prozent. Auch der europäische Markt dürfte nochmals leicht um zwei Prozent zulegen.

Gleichzeitig bleibt die Lage in den wichtigsten Wachstumsmärkten der Renault Gruppe voraussichtlich eher instabil. Dennoch rechnet die Renault Gruppe in 2015 mit weiter steigendem Absatz ihrer Modelle und einem Zuwachs beim Umsatz (bei konstanten Wechselkursen). Weiterhin gehören 2015 eine positive operative Marge für die Gruppe als auch die Automobilsparte sowie ein positiver operativer Free Cash Flow in der Automobilsparte zu den wichtigsten Zielen der Renault Gruppe.

Zusatzinformationen
Der Aufsichtsrat hat am 11. Februar 2015 den Konzernabschluss der Gruppe und den Jahresabschluss von Renault SA zum 31. Dezember 2014 angenommen. Die Abschlussprüfer der Gruppe haben eine eingeschränkte Prüfung der Finanzzahlen vorgenommen und werden in Kürze ihren Bericht vorlegen. Der Geschäftsbericht einschließlich der vollständigen Ergebnisse für 2014 steht unter www.renault.com in der Rubrik „Finance“ zur Verfügung.
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