Grand Scénic erzielt fünf Sterne

26. August 2009
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Zum zwölften Mal Bestwert beim Crashtest für Renault

Renault positioniert sich bei der automobilen Sicherheit weiter an der Spitze: Der neue Renault Grand Scénic erzielte beim unabhängigen Euro NCAP-Crashtest den Bestwert von fünf Sternen. Damit ist Renault der einzige Hersteller, der mit bislang zwölf Fahrzeugen die Maximalwertung erreichte.
Obwohl die Euro NCAP-Organisation die Prüfkriterien seit Anfang 2009 weiter verschärft hat, erhielt der neue Renault Grand Scénic als zwölftes Modell der Marke die Bestnote von fünf Sternen. Insbesondere die Sicherheitsanforderungen beim Seiten- und Heckaufprall, bei der Kinder- und Fußgängersicherheit sowie bei der Ausstattung mit Sicherheits- und Assistenzsystemen hat Euro NCAP verschärft.

Stabile Fahrgastzelle bietet hohe Reserven
Das Renault typisch hohe Sicherheitsniveau des neuen Grand Scénic beruht auf der Kombination einer Aufprall absorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Für sicherheitsrelevante Karosseriezonen wie A-, B- und C-Säulen, sämtliche Dachtraversen, den Seiten­aufprallschutz in den Türen sowie die Längs- und Querträger im Vorderwagen kommen hoch- und ultrahochfeste Stähle zum Einsatz. Bei einem Aufprall nehmen sie dreimal mehr Energie auf als herkömmliche Stähle. Außerdem garantieren sie die exzellente Torsionssteifigkeit.
Während die Fahrgastzelle als steifer Überlebensraum für die Insassen konzipiert ist, sind die Karosseriestrukturen an Front und Heck programmiert verformbar, um bei einem Aufprall die Energie wirkungsvoll zu absorbieren.

Programmiertes Rückhaltesystem der dritten Generation
Fahrer- und Beifahrersitz des neuen Grand Scénic sind mit dem Renault Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) ausgestattet. Es umfasst ein doppeltes Gurtstraffersystem für Becken- und Schultergurt sowie einen Gurtkraftbegrenzer. Dieser reduziert ab einem bestimmten Schwellenwert die Gurtkräfte, die auf den Oberkörper einwirken, und verringert so das Verletzungsrisiko durch den Gurt selbst.
Hinzu kommt eine neue Generation von Kopfstützen auf den Vordersitzen. Bei der Höhenverstellung gleiten die Schienen in die Stütze und nicht, wie sonst üblich, in die Rückenlehne. So können die Oberkörper von Fahrer und Beifahrer bei einem Aufprall bis zu sechs Zentimeter tief in die Rückenlehnen sinken und die Kopfstützen den Köpfen besseren Halt geben. Die vereinfachte Höheneinstellung per Knopfdruck erleichtert die korrekte Justierung. Zudem sind die vorderen Kopfstützen neigungseinstellbar.

Optimaler Schutz auf den Rücksitzen
Auch die Sitze in der zweiten Reihe bieten das höchste Maß an Sicherheit. Sie verfügen auf allen drei Plätzen über Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern und höhen­verstellbare Kopfstützen. Darüber hinaus sind alle drei Rücksitze mit dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgestattet. Verstärkte Rückenlehnen verhindern, dass bei einer Kollision Gepäckstücke in den Passagierraum eindringen. Bei nicht angelegten Sicherheitsgurten auf den Vordersitzen ertönt ein akustisches Warnsignal. Sind Passagiere in der zweiten und dritten Reihe nicht angeschnallt, wird signalisiert, wie viele Gurte angelegt wurden.

Vorkehrungen gegen den Submarining-Effekt
Darüber hinaus bietet der neue Grand Scénic Vorkehrungen gegen das Durchrutschen unter dem Beckengurt, den sogenannten Submarining-Effekt. Vorder- und Rücksitze verfügen über unsichtbar unter den Sitzflächen integrierte Anti-Submarining-Stützen. Zusam­men mit dem serienmäßigen doppelten Gurtstraffersystem vorne fixieren sie bei einem Aufprall den Körper von Fahrer und Beifahrer in einer optimalen Sitzposition.

Sechs Airbags schützen Fahrer und Passagiere
Der neue Grand Scénic bietet wie alle Modelle der Mégane Familie aktive und passive Sicherheit ohne Kompromisse. Der Kompaktvan ist serienmäßig mit Frontairbags, Seitenairbags vornesowie durchgehenden Windowbags für beide Sitzreihen ausgestattet. Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für Brust und Becken mit doppeltem Druckaufbau. Vorteil: Die Airbags entfalten sich schneller und passen sich optimal an die Staturen von Fahrer und Beifahrer an. Zudem sind sie mit je zwei Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags nochmals erheblich.
Serienmäßig hat der Grand Scénic zudem das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle an Bord. Hinzu kommen ABS und Bremsassistent. Ein Plus an aktiver Sicherheit bieten auch die optional angebotenen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Scheinwerfer-Waschanlage.

Deutlich verbesserter Fußgängerschutz
Die Renault Ingenieure haben die Front des neuen Grand Scénic speziell auf äußerst hohen Fußgängerschutz ausgelegt. Durch die geringere Materialstärke gibt der Stoßfänger im Falle einer Kollision deutlich nach, um die unteren Gliedmassen zu schonen (Schienbein und Kniegelenk). Ebenso geben Motorhaube und die angrenzenden Bauteile wie Kotflügel stärker nach.
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