ALPINE STARTET RAC(H)ER: EIN EHRGEIZIGES PROGRAMM ZUR CHANCENGLEICHHEIT IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE UND IM MOTORSPORT

  • Von der Rennfahrerin bis zum Engineering und zur Technik: Das Rac(H)er-Programm legt einen klaren und präzisen Fahrplan fest, um innerhalb von Alpine die Vielfalt der Talente zu fördern und zu erweitern.
  • Alpine verpflichtet sich, den Pool an talentierten Frauen auf- und auszubauen, um mit deren Fähigkeiten und Erfahrungen die gemeinsame Performance der Teams zu verstärken.
  • Das Programm zielt auf tiefgreifende Veränderungen ab und ist Teil des langfristigen Projekts der Renault Group, wie es mit dem Strategieplan Renaulution im Jahr 2021 von Generaldirektor Luca de Meo vorgestellt wurde.
  • Das Fehlen von Fahrerinnen in der Formel 1 ist ein Beispiel für eine viel tiefer gehende Problematik. Aus diesem Grund führt das BWT Alpine F1 Team ein umfassendes Programm zur Stärkung der Vielfalt durch, auch in Bezug auf die Karriere von Fahrerinnen und Fahrern.
Alpine startet sein Rac(H)er-Programm und verpflichtet sich heute, die Vielfalt innerhalb seiner eigenen Teams gezielt zu fördern. Dieses Programm soll die Stärken der einzelnen Personen weiterentwickeln, unabhängig vom Geschlecht und in allen Bereichen des Unternehmens, von den technischen Funktionen bis hin zu Rennen und Wettbewerben. Auf diese Weise wird es die Kompetenzen und die Komplementarität der Mitarbeiter*innen der Marke voll entwickeln.

Das Rac(H)er-Programm besteht aus mehreren Elementen:

  • Eine interne Komponente zur Sensibilisierung der Integration in allen Aktivitäten der Marke, mit dem Ziel, Chancengleichheit für alle zu erreichen.
  • Eine Motorsportkomponente, die sich auf die Forschungsarbeiten des „Institut du Cerveau de Paris“ stützt, um objektive Kriterien für den Weg zu einer erfolgreichen Rennfahrerin zu ermitteln. Dieses Programm soll durch die Finanzierung und Durchführung einer wissenschaftlichen Studie vorgefasste Meinungen hinterfragen, indem alle angeblichen pseudowissenschaftlichen Hindernisse (physisch und mental) für Frauen als Fahrerinnen in der Formel 1 analysiert werden. Durch die Zusammenarbeit mit Ausbildungsorganisationen plant Alpine die Einführung eines speziellen Ausbildungsprogramms mit entsprechenden finanziellen Mitteln, um so auch Frauen den Zugang zur Formel 1 zu ermöglichen.
  • Eine finanzielle Komponente, mit der Einführung eines Fonds, der allen offen steht, um talentierte Frauen im Motorsport zu unterstützen. Alpine engagiert sich bei der Finanzierung und in der Suche nach Partnern.
  • Eine Bildungs- und Förderungskomponente mit der Teilnahme von Alpine-Mitarbeitenden in Schulen, um das Wissen und das Interesse von jungen Frauen an den Berufen des Rennsports und der Automobilindustrie im Allgemeinen zu verbessern.
  • Die Einführung eines langfristigen Ambassadoren-Programms, wobei alle Interessengruppen des Automobilsports und der Automobilindustrie in diesen Veränderungsprozess einbezogen werden.

EIN PROGRAMM ZUR STÄRKUNG DER CHANCENGLEICHHEIT IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE
Mit dem Programm Rac(H)er verpflichtet sich Alpine, die Einbeziehung und Vielfalt der internen Teams auf allen Ebenen zu fördern. Zurzeit liegt der Anteil an Frauen innerhalb der Belegschaft bei 12%.

Das Programm wird mit einer Investition in lokale STEM-Programme (Science, Technology, Engineering, Mathematics) beginnen, die Frauen ermutigen, einen wissenschaftlichen und technischen Weg einzuschlagen, und dafür sorgen, dass sie diesen auch langfristig ausüben können. Später wird ein Mentoring-Programm in allen Abteilungen des Unternehmens die Mitarbeiterinnen in ihren Karrierewünschen fördern.

Die Manager des Unternehmens werden dazu angehalten, verschiedenste Schulungsprogramme zu absolvieren, um aktiv gegen bestehende Vorurteile vorzugehen und die Werte von Alpine zu fördern.

Das umfassende Programm zielt darauf ab, alle Mitarbeitenden zu Botschaftern zu machen, die Rac(H)er auf allen Ebenen des Unternehmens fördern und einen positiven Kreislauf in Gang setzen.

Das Ziel liegt im Ausbau der Vielfalt in den Teams – Schritt für Schritt. Innerhalb von fünf Jahren soll der Frauenanteil 30 % betragen (gegenüber 12 % im Jahr 2022). Dieses Engagement beginnt bereits jetzt, indem Alpine Praktikantinnen und Praktikanten, wie auch junge Talente ab den Hochschulen mit gleichen Anteilen an Frauen und Männern einstellt.

EIN PROGRAMM INNERHALB DER ACADEMY ZUR AUSBILDUNG KÜNFTIGER F1-CHAMPIONS
In 72 Jahren Formel 1 mit insgesamte 885 Piloten saßen gerade mal sechs Frauen in einem F1-Cockpit. Der Frauenanteil in der Belegschaft des BWT Alpine F1 Teams liegt heute bei 10%. Das sind durchschnittliche Zahlen, wie sie in etwa für die gesamte Motorsportindustrie gelten. Sie zeigen, wie stark der Motorsport von Männern geprägt ist.

Weibliche Talente werden allzu oft zu spät erkannt und gefördert, um ihnen langfristig eine Karriere auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Das Programm der Academy zielt darauf ab, so früh wie nur möglich Kart-Fahrerinnen zu entdecken, die den Sprung in die Formel 1 schaffen wollen. Das Programm folgt einem umfassenden Fahrplan mit Renn-, Test-, Fitness- und Mental-Trainings, um die Entwicklung dieser Talente zu unterstützen.

Alpine verpflichtet sich, wissenschaftliche Studien (physisch, mental und bezüglich des Wohlbefindens) durchzuführen, um den Ausbildungsbedarf dieser vielversprechenden Pilotinnen zu ermitteln – mit dem Ziel, sie für den Einstieg in die F1 vorzubereiten. Für die Durchführung dieses Programms werden erhebliche Ressourcen bereitgestellt, um den Fahrerinnen die gleichen Erfolgs-Chancen wie den größten Champions zu ermöglichen, die in der Academy ausgebildet wurden. Dieser führte auf dem klassischen Weg vom Kart in die F4, von den regionalen Meisterschaften in die F3 und schließlich von der F2 in die F1.

Das Rac(H)er-Programm zielt darauf ab, alle Beteiligten des Motorsports und der Automobilindustrie einzubeziehen, angefangen bei der Formel 1 und dem FIA Women in Motorsport Committee. Zudem soll es Verbindungen zu bestehenden Programmen wie beispielsweise Girls on Track herstellen, um die Herausforderungen der Einbindung zu bewältigen.

Laurent Rossi, CEO von Alpine: "Unsere Rolle als Formel 1-Team und als Marke der Renault Group besteht darin, uns für ein Ökosystem der Integration zu engagieren und die Vielfalt der Teams zu unserer Stärke zu machen. Wir sind uns bewusst, dass ein tiefgreifender Wandel in unserem Sport und in der Branche notwendig ist, damit sich in Zukunft alle Talente entfalten können. Mit der Einführung von Rac(H)er, einem langfristig angelegten Programm, hoffen wir, dass sich alle Beteiligten diesem Ziel anschließen – denn wir können nur vorankommen, wenn wir gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Darin wird unser wahrer Erfolg liegen".

Claire Mesnier, Vizepräsidentin für Personalwesen bei Alpine: "Mit Rac(H)er wollen wir eine echte Gleichstellung von Talenten einführen und nicht einfach nur die Statistiken schönigen. Wir haben ein einzigartiges und nachhaltiges Programm entwickelt, das auf dem Engagement aller Alpine-Mitarbeitenden beruht. Die Herausforderung besteht darin, diese Ausrichtung innerhalb der Teams zu fördern, aber auch konkrete Mittel einzusetzen, um diese Ziele innerhalb des Unternehmens zu erreichen. Wir verpflichten uns, dies in allen Bereichen des Unternehmens umzusetzen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Hälfte der Vorstandsmitglieder von Alpine sind heute Frauen. Nicht, weil es sich um eine Quote handelt, sondern weil sie in ihrem Fachgebiet die Besten sind, um diese Funktionen und die Verantwortung zu übernehmen."
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