RENAULT GROUP SETZT PRIORITÄT AUF WERT STATT VOLUMEN IN STARK VON DER HALBLEITERKRISE GEPRÄGTEM UMFELD

In einem stark von der Halbleiterkrise geprägten Umfeld hat die Renault Group im dritten Quartal 2021 einen Umsatz von 9 Millarden Euro erzielt (-13,4 Prozent bzw. -14 Prozent bei konstantem Konsolidierungskreis und konstanten Wechselkursen im Vergleich zum dritten Quartal 2020). Die weltweiten Verkäufe erreichten 599.027 Fahrzeuge (-22,3 Prozent). Der Anteil der Verkäufe in den profitabelsten Kanäle stieg, der positive Preiseffekt im dritten Quartal liegt bei fast 3 Prozentpunkten. Trotz höher geschätzter Produktionsverluste für das Jahr bestätigt die Renault Group ihre Prognose, für das Gesamtjahr eine operative Marge in der gleichen Größenordnung wie im ersten Halbjahr zu erreichen. Darüber hinaus strebt das Unternehmen für das Geschäftsjahr einen positiven operativen Free Cash Flow für den Automobilsektor an. Die Renault Group bestätigt ihre Erwartung, ihr CAFE-Ziel für 2021 zu erreichen (Corporate Average Fuel Economy).
„Dank der Maßnahmen, die wir ergriffen haben, um die Kosten weiter zu senken und den Wert unserer Produktion zu maximieren, können wir unsere Jahresprognose bestätigen, obwohl sich die Komponentenverfügbarkeit im dritten Quartal verschlechtert hat und wir für das vierte Quartal eine geringere Sichtbarkeit haben“, sagt Clotilde Delbos, Chief Financial Officer der Renault Group.

Das Unternehmen schätzt den durch den Komponentenmangel bedingten Produktionsverlust für das dritte Quartal auf etwa 170.000 Einheiten. Trotz der geringeren Visibilität für das vierte Quartal rechnet die Gruppe mit einem Verlust von fast 500.000 Fahrzeugen für das Jahr 2021.

Die Marke Renault erreichte von Juli bis September 2021 365.934 Zulassungen. Das sind 24,4 Prozent weniger als im dritten Quartal 2020. In den fünf größten europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und UK) stieg der Anteil der an Privatkunden verkauften Renault Fahrzeuge um 6 Prozentpunkte. Die Zulassungen der elektrischen und elektrifizierten Renault E-TECH-Modelle wuchsen um 29 Prozent und machten 31,3 Prozent der Renault Pkw-Verkäufe in Europa aus. Besonders stark zeigte sich der neue Renault Arkana mit mehr als 40.000 Bestellungen.

Dacia verzeichnete 138.375 Zulassungen, 11,2 Prozent weniger als im dritten Quartal 2020. Dennoch hat Dacia insbesondere dank des Erfolgs des neuen Sandero besser abgeschnitten als der Markt. Der Sandero war im dritten Quartal das meistverkaufte Fahrzeug Europas, der neue Dacia Duster die Nummer eins in seinem Segment. Der vollelektrische Dacia Spring verzeichnete mehr als 30.000 Vorbestellungen. Ende des Jahres starten die Vorbestellungen für den neuen Dacia Jogger.

Sehr positiv zeigt sich der Auftragsbestand der Renault Group in Europa mit dem besten Wert seit 15 Jahren.

Die ungekürzte Originalpressemitteilung (engl.) zu den Konzern-Finanzergebnissen finden Sie direkt unterhalb dieses Textes als PDF-Download und auf der Website https://www.media.renault.at.
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