RENAULT TRANSPORTER STARTEN ABSEITS BEFESTIGTER WEGE DURCH

Renault weitet den Einsatzbereich seiner leichten Nutzfahrzeuge aus: Die Modelle Kangoo Express, Trafic und Master sind ab Herbst 2016 mit der X-Track Technologie verfügbar. Das Differenzial mit 25 Prozent Sperrwirkung ist in Kombination mit der erhöhten Bodenfreiheit und dem robusten Unterfahrschutz ideal für häufige Fahrten auf matschigen und verschmutzten Straßen, Forstwegen sowie Großbaustellen. Für besonders extreme Einsatzbedingungen abseits befestigter Wege steht zusätzlich der Renault Master 4x4 ab Mai zur Verfügung, der mit zuschaltbarem Allradantrieb auch schwierigstes Gelände meistert. Die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Spezialisten Oberaigner realisierte Option 4x4 ist für den Kastenwagen, das Fahrgestell sowie die Einzel- und Doppelkabine Bereits heute verfügen Kangoo Express, Trafic und Master ab Werk über die erweiterte Traktionskontrolle Extended Grip. Das System unterstützt den Fahrer auf schwierigem Untergrund wie Schnee, Matsch und Sand durch gezielte Steuerung des Motordrehmoments und Bremseingriff.
Mit den Optionen für den Einsatz auf schwierigem Untergrund untermauert Renault seine Position als führender Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen in Europa. Der französische Hersteller war 2015 mit knapp 270.000 Neuzulassungen bereits das 18. Jahr in Folge die Nummer eins auf dem europäischen Transportermarkt und per Ende März 2016 auf dem dritten Platz auf dem österreichischen Markt der leichten Nutzfahrzeuge.

ERWEITERTE TRAKTIONSKONTROLLE „EXTENDED GRIP“
Die erweiterte Traktionskontrolle Extended Grip ermöglicht das sichere Fortkommen auch bei widrigen Witterungsverhältnissen und auf unbefestigten Baustellenzufahrten. Das System ist in Kangoo Express, Trafic und Master mit Frontantrieb serienmäßig an Bord und lässt sich per Knopfdruck bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h aktivieren und deaktivieren. Ist der Transporter schneller als mit Tempo 50 unterwegs, deaktiviert sich Extended Grip automatisch. Ein grünes Symbol im Kombiinstrument und ein Hinweis im Display des Bordcomputers geben Auskunft darüber, ob das Fahrprogramm in Betrieb ist.

Hat der Fahrer Extended Grip eingeschaltet, so ändert sich das Eingriffsverhalten der Antriebsschlupfregelung. Registriert die Traktionskontrolle Schlupf an einem der vorderen Antriebsräder, erlaubt sie das Durchdrehen der Räder ohne die Motordrehzahl und das Drehmoment zurück­zunehmen, bis diese wieder Haftung finden. Durch Bremseingriff am Rad mit der schlechteren Traktion wird ein Teil des Drehmoments an das andere Antriebsrad umgeleitet. Der Fahrer behält die volle Kontrolle über die Leistungsabgabe des Triebwerks. Folge: Das Fahrzeug mitsamt Ladung kommt auch auf Sand, Matsch und Schnee zuverlässig zum Einsatzort.

Die Wirksamkeit von Extended Grip lässt sich durch M&S-Reifen noch steigern. Renault Pro+ bietet die Reifen optional sowohl für Kangoo Express als auch für Trafic und Master an.

Außerdem offeriert Renault Pro+ exklusiv für den Kangoo Express ein spezielles Baustellen-Paket an, das eine um acht Millimeter erhöhten Bodenfreiheit (beladen: fünf Millimeter), einen soliden Unterfahrschutz für den Motor und Reifen mit verstärkten Flanken umfasst. Diese sind unempfindlich gegen Stöße von der Seite sowie Verletzungen durch Steine und erlauben eine erhöhte Nutzlast.

X-TRACK: OPTIMALE TRAKTION DURCH DIFFERENZIALSPERRE
Noch mehr Einsatzmöglichkeiten auf schwierigem Untergrund ermöglicht die X-Track Technologie, die zusätzlich zur erweiterten Traktionskontrolle Extended Grip für Kangoo Express, Trafic und Master angeboten wird. Das mechanische System qualifiziert Kangoo Express, Trafic und Master für den Einsatz auf matschigen und verschmutzten Straßen, Forstwegen sowie Großbaustellen. Hierbei handelt es sich um eine mechanische Differenzialsperre mit 25 Prozent Sperrwirkung, die in das Getriebegehäuse integriert ist und für optimale Traktion sorgt. Hintergrund: Dreht bei Fahrzeugen mit konventioneller Kraftübertragung ein Rad auf lockerem Untergrund, Eis oder Matsch durch, kann es nur noch wenig oder gar kein Drehmoment mehr übertragen. Hierdurch verringert sich auch das Drehmoment das gegenüberliegenden Rades auf das Niveau des durchdrehenden, selbst wenn es sich auf Boden mit gutem Reibwert befindet. Anders bei X-Track: Sobald ein Rad die Haftung verliert, überträgt das System bis zu 25 Prozent des Motordrehmoments auf das Rad mit der besseren Boden­haftung. Das Fahrzeug kann hierdurch weiterfahren und auch schwierige Situationen meistern. Die Drehmomentverteilung erfolgt über insgesamt acht Reibscheiben. X-Track arbeitet konstant und funktioniert bei jeder Fahrgeschwindigkeit.

ERHÖHTE BODENFREIHEIT AB WERK
Unabhängig von der Baureihe kombiniert Renault Pro+ X-Track mit der erhöhten Bodenfreiheit. Bei Kangoo Express und Trafic beträgt diese 30 Millimeter, beim Master 40 Millimeter. Zum X-Track Gesamtpaket für alle drei Nutzfahrzeugmodelle zählt außerdem der drei Millimeter dicke Unterbodenschutz im Bereich der Ölwanne. Der Kangoo Express verfügt zusätzlich über eine Schutzplatte mit zwei Millimeter Stärke für Brems- und Kraftstoffleitungen. Um die Bodenhaftung zu optimieren, rüstet Renault Pro+ die X-Track Modelle außerdem ab Werk mit M&S-Reifen aus.

AUCH AUF SCHWIERIGEM TERRAIN MOBIL: DER MASTER 4X4
Exklusiv für den Master mit Hinterradantrieb ist außerdem der zuschaltbare Allradantrieb mit separatem Untersetzungsgetriebe verfügbar, mit dem das Renault Modell auch schwierigstes Gelände und steile Abhänge souverän meistert.

Die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Spezialisten Oberaigner realisierte Option 4x4 ist für den Kastenwagen, das Fahrgestell sowie die Einzel- und Doppelkabine in den Gewichtsklassen von 3,5 und 4,5 Tonnen, in den Radstandvarianten 3,68 und 4,33 Meter sowie in den Motorisierungen dCi 125, Energy dCi 135 und Energy dCi 165 mit 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich (ab der Umstellung auf Euro VI im September 2016: dCi 130, Energy dCi 145 und Energy dCi 165 mit 6-Gang Schaltgetriebe). Der Allradantrieb lässt sich sowohl mit Einzelbereifung als auch mit Zwillingsbereifung an der Hinterachse kombinieren.

Im Alltagsbetrieb auf der Straße fährt der Master 4x4 kraftstoffsparend mit Hinterradantrieb. Renault Pro+ wendet sich mit der Option in erster Linie an Baufirmen, landwirtschaftliche Betriebe, Energieversorger, Kommunalbetriebe, Wasser- und Energieversorger, Forstbetriebe sowie Katastrophenschutz, Feuerwehren und Polizei.

KRAFTVERTEILUNG AN HINTER- UND VORDERACHSE VON 50:50 PROZENT
Um den Master zum Allradler zu machen, erhält er zusätzlich zur angetriebenen Hinterachse zwei weitere, über der Vorderachse installierte Antriebswellen und ein Differenzial. Hinzu kommt ein Verteilergetriebe am Getriebeausgang als Schnittstelle zwischen Hinter- und Vorderachsdifferenzial sowie dem Getriebe. Im 4x2-Modus leitet das Verteilergetriebe die gesamte Kraft zur Hinterachse. Im 4x4-Modus überträgt die Verteilerbox jeweils 50 Prozent des Antriebsmoments zur Hinterachse und zur Vorderachse. So bleibt der Master 4x4 auch auf schwierigem Terrain mobil.

Der Allradantrieb des Master lässt sich per Tastendruck bei stehendem Fahrzeug oder während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h aktivieren. Damit sie Drehzahl und Motorleistung nicht herunterfahren, wenn beispielsweise auf losem Untergrund große Drehzahlunterschiede zwischen den Rädern bestehen, schalten sich das Antiblockiersystem und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP® automatisch im 4x4-Modus ab. Der Allradbetrieb lässt sich bis zur Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h deaktivieren.

NOCH GELÄNDEGÄNGIGER DURCH ZUSCHALTBARE UNTERSETZUNG
Das System ist zusätzlich mit einem temporär zuschaltbaren Untersetzungsgetriebe (1:1,42) gekoppelt, das dafür sorgt, dass nochmals 40 Prozent mehr Drehmoment an die Antriebsräder gelangen. Es dient als extra Geländegang für besonders langsames und sicheres Fahren sowie zum Anfahren mit besonders hohen Lasten oder an Steigungen. Die Geländereduktion ist ebenfalls komfortabel per Knopfdruck zuschaltbar. Ebenso wie die Deaktivierung des Untersetzungsgetriebes kann dies nur bei stehendem Fahrzeug und getretener Kupplung erfolgen. Das Bedienpanel mit Display für Allradantrieb und Untersetzungsgetriebe befindet sich ergonomisch günstig in der Mittelkonsole oberhalb der Audioanlage.

BESTENS GESCHÜTZT FÜR EINSÄTZE ABSEITS BEFESTIGTER WEGE
Durch das besonders kompakte und leichte Allradsystem steigt das Fahrzeuggewicht um lediglich 150 Kilogramm. Vorteil: Nutzer des Master 4x4 können weiterhin viel zuladen. Um zu verhindern, dass der Master in unwegsamen Passagen aufsitzt, ist die Bodenfreiheit an der Vorderachse um 65 Millimeter und an der Hinterachse um 58 Millimeter erhöht. Versionen mit Zwillingsbereifung sind hinten um 45 Millimeter höher. Zusätzlich schützen ab Werk solide Metallplatten den Unterboden, Motor, Tank sowie Kraftstoff- und Bremsleitungen. Für eine noch bessere Geländegängigkeit hat der Master 4x4 außerdem serienmäßig M&S-Reifen aufgezogen.
Auch dank seiner Böschungswinkel von bis zu 24 Grad vorne und 17,4 Grad hinten sowie seines Rampenwinkels von bis zu 13 Grad je nach Radstand und Aufbau kommt der Master 4x4 auf schlechten Wegen und Baustellen bestens zurecht. Die Daten für den Master 4x4 im Detail:
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